Lone Ranger
Originaltitel: The Lone Ranger – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Gore Verbinski
Darsteller: Johnny Depp, Armie Hammer, Helena Bonham Carter, Barry Pepper, William Fichtner, James Badge Dale, James Frain, Tom Wilkinson, Nick W. Nicholson, Ruth Wilson, Matt O’Leary, W. Earl Brown u.A.
Filmkritik: Regisseur Gore Verbinski hat bereits mit „Rango“ dem Western-Genre seinen Tribut gezollt und holt nun für den „Lone Ranger“ noch einmal so richtig aus. Die Geschichte dabei mal in aller Kürze: Ein etwas verweichlichter Städter (Armie Hammer) kommt in den wilden Westen, sein Bruder wird ermordet und als „Lone Ranger“ versucht er die Schuldigen nun ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Sonderlich „Lone“ ist der Ranger aber nicht, denn er wird auf seiner Mission anfangs mehr zwangsweise als freiwillig von dem durchaus verrückten Indianer Tonto (Depp) begleitet, welcher ebenfalls eine Rechnung mit den Bösewichten zu begleichen hat.
So weit, so klassisch, wobei Verbinski die gut 80 Jahre alte Figur des „Lone Ranger“ nun mit einem Giga-Millionen-Blockbuster wieder Leben einhauen will. Dabei mal das Schlechtste zu Beginn: Das Drehbuch bemüht sich einen guten Tacken zu sehr mit den typischen Versatzstücken des nicht sonderlich gut gealterten Grundmaterials sehr selbstironisch umzugehen, was oftmals nach hinten losgeht. Die Augenbinde, der Ruf „Hiyo, Silver!“ (Silver ist das Pferd des Rangers) und andere, klassische Elemente werden beinahe einer Parodie gleich durch den Kakao gezogen. Das ist schon etwas merkwürdig, da ja eben die Figur trotz allem der Held dieses Films ist und der Streifen sich in jenen Momenten eigentlich nur effektiv über eben jenen Charakter lustig macht.
…das war es dann aber auch schon...
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