Mit Brad Dourif markierte Beiträge

The Lord of the Rings: The Return of the King – Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs

Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs
Originaltitel: The Lord of the Rings: The Return of the King – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Peter Jackson



Darsteller:
Elijah Wood, Ian McKellen, Viggo Mortensen, Sean Astin, Liv Tyler, Cate Blanchett, John Rhys-Davies, Billy Boyd, Dominic Monaghan, Orlando Bloom, Hugo Weaving, Brad Dourif

Filmkritik: Hier etwas zum Inhalt

„The Return oft he King“ stellt den Abschluss der „The Lord oft he Rings“ Trilogie dar. Hier konnte Regisseur Peter Jackson nun aus dem Vollen schöpfen. Einen ganzen Sack voll Charaktere die in zwei Filmen eingeführt wurden und eine Geschichte, die sich nun immer weiter zuspitzt, da konnte im Grunde gar nichts mehr schief gehen.

Und wirklich nicht, Jackson erschafft mit dem dritten Teil wirklich einen würdigen Abschluss. Der Film stellt stellenweise ein wahres Freudenfest dar für Leute die auf große, ausufernde Schlachtengemälde stehen. „The Return of the King“ hangelt sich noch mehr als das Ende des zweiten Teils, von Actionsequenz zu Actionsequenz und stellt diese jederzeit spektakulär und spannend dar. Doch zur rechten Zeit wird sich auch immer wieder auf die ruhigeren Szenen zurückbesonnen, sieht man Frodo, Sam und Gollum, der erneut der beste Darsteller des Films ist, wie sie auf dem Weg zu Mount Doom sind um den einen Ring auf ewig zu versenken.

Jede Szene die man in den ersten beiden Teilen für Füllmaterial gehalten hat, trägt nun dazu bei, das die reichhaltigen Actionszenen nicht nur langweilige CGI-Feuerwerke sind, sondern man mit den Figuren mit fiebert. Zwar hält der Film etwas zu sehr an seinen Figuren fest und lässt praktisch keinen der Hauptfiguren umkommen, was dann in den letzten 20 Minuten zu einem riesigen Happy End führt, aber gerade dies ist trotzdem sehr emotional geworden und keine Minute zu lang...

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Priest

Priest
Originaltitel: Priest – Erscheinungsjahr: 2011- Regie: Scott Charles Stewart

Darsteller: Cam Gigandet, Karl Urban, Paul Bettany, Maggie Q, Lily Collins, Christopher Plummer, Stephen Moyer, Brad Dourif, Mädchen Amick, Bill Oberst Jr., Alan Dale, Julie Mond

executor lässt sich aus:

Filmkritik: Es ist definitiv kein gutes Zeichen, wenn sich nachher in der Redaktion (gut, im Auto nach dem Film, aber das hört sich so unoffiziell an) darüber gestritten wird, wer denn nun das Review zu einem gerade gesehenen Film schreiben muss. Da der Autor dieser Zeilen beim Münzwurf auf Zahl gesetzt hat dürfte nun auch klar sein, welches Motiv dann nachher gewonnen hat.

Resident Vampire Chronicles Runner – The Movie

Vielleicht ist ein Münzwurf aber auch eine gute Analogie im Hinblick auf die Weiterempfehlung des Films, denn, so weit sei es schon verraten „Priest“ kassiert auf der gefühlskalten Filmbewertungspunkteskala schlicht und ergreifend das komplette Mittelmaß. In einer Mega-City, die an Blade Runner erinnern soll, obwohl man maximal „Judge Dredd“ ständig vor Augen hat leben nach einigen Jahren des Krieges desillusionierte Anti-Vampir-Jedis namens „Priester“, die von der an der Macht befindlichen Kirche stiefmütterlich behandelt werden. Der Helden-„Priest“ gespielt von Paul Bettany hat viele schlimme Erinnerungen an den Krieg, unter anderem daran, dass er seinen besten Freund verloren hat. Doch der, gespielt von Karl Urban taucht bald wieder auf, denn man muss wissen: In der Welt von „Priest“ sind die Vampire ein eigenes Geschlecht augenloser Monsterwesen, die sich maximal menschliche Sklaven als Blutbatterie halten, einen menschlichen Vampir aber gab es bislang nicht...

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My Son, My Son, What Have Ye Done

My Son, My Son, What Have Ye Done

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Werner Herzog

Darsteller: Willem Dafoe
Chloë Sevigny
Brad Dourif
Michael Peña
Michael Shannon
Udo Kier
Grace Zabriskie
Braden Lynch

Inhalt@Moviejones

"Razzle them. Dazzle them. Razzle-dazzle them."
Surrealkünstler David Lynch produziert einen Film vom deutschen Autorenfilmer und Kinski-Bändiger Werner Herzog. Soll man jetzt freudig den Film erwarten oder in Ehrfurcht erstarren? Es scheint zumindest förderlich, dass Lynch lediglich ausführender Produzent ist, mit dem Film an sich also praktisch nichts zu tun hatte.
"My Son, My Son, What Have Ye Done" ist, natürlich, ein recht schräges Stück. Der Film beginnt bei dem Mord an einer Frau, durch den Nachbarn von gegenüber. Die Frau stellt sich schnell als die Mutter dieses Nachbarn heraus und der Nachbar/Sohn Brad scheint nicht ganz bei Sinnen zu sein und verbarrikadiert sich nach dem Mord nun in seinem Haus. Dies bestätigen auch die in Rückblenden erzählten Geschichten der Verlobten von Brad und eines Theaterregisseurs(Udo Kier). Die 2 erzählen einem Polizisten(Willem Dafoe), dass sich Brad seit ca. einem Jahr sehr seltsam benimmt. Seit er aus Peru von einem Rafting-Trip zurückkehrte, bei dem alle seine Mit-Rafter ertranken.
Soweit die Story.
Was Herzog daraus macht, ist gewohnt und erwartet schräg, nichts desto trotz aber nicht ganz so qualitativ wie ich erwartet hatte. Ich mochte zuletzt seinen "The Bad Lieutenant", der aber abgesehen von der beißenden Herzogschen Ironie doch eher Hollywood-Film war. "My Son, My Son, What Have Ye Done" ist da zumindest wieder "Back to the roots". Seltsame Figuren, die interessante und gut geschriebene Sachen daher reden und in schrägen Situationen stehen, bei denen auch mal die Zeit um sie herum kurz langsamer abzulaufen scheint.
Aus der Polizei-Situation am Haus wird eher wenig gemacht...

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Dune – Der Wüstenplanet

Dune – Der Wüstenplanet

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1984
Regie: David Lynch

Darsteller: Francesca Annis
Leonardo Cimino
Brad Dourif
José Ferrer
Linda Hunt
Freddie Jones
Richard Jordan
Kyle MacLachlan
Jürgen Prochnow
Virginia Madsen
Silvana Mangano
Everett McGill
Sting

Inhalt@OFDB

"Dune" ging Jahrelang an mir vorbei. Dabei habe ich das Echtzeitstrategiespiel in den 90er Jahren für mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre lang gespielt, doch an den Film habe ich mich bis heute nie rangetraut. Aber bei weit über 30 Grad bietet sich ein Film der auf einem Wüstenplaneten spielt ja im Grunde geradezu an.
Der Einstieg gestaltet sich zunächst etwas holprig. Der Film ist zwar direkt sehr atmosphärisch, doch braucht er eine ganze Zeit um richtig in Gang zu kommen und bis man als Zuschauer die komplexen Verstrickungen soweit verinnerlicht hat, dass der Film anfangen kann zu gefallen.
Sobald aber die Harkonnen rund um den Baron in Aktion treten, zieht der Film den Zuschauer voll in seinen Bann. Was Kenneth McMillan als Baron da für eine geniale Performance abzieht, ist aber auch einfach herrlich. Doch auch die restlichen, recht bekannten Darsteller, wissen in ihren Rollen zu überzeugen. Durchweg ein gut besetzter Film.
Zwar wirkt der Film, der sich am Anfang (zu) viel Zeit lässt, im späteren Verlauf dann etwas gehetzt, so dass Paul für meine Begriffe viel zu schnell zum Anführer der Fremen aufsteigt, aber insgesamt weiß der Film in dieser Phase, also die Vorbereitung auf die Stürzung des Imperatores und des Baron Harkonnen sehr zu gefallen. Aber auch das Finale kommt eindeutig etwas zu schnell.
Sehr gut gefielen mir einige Ideen von Lynch, so zum Beispiel die Darstellung der "inneren Stimme" von vielen Leuten. Dies hilft zum einen sehr, die Charaktere besser kennenzulernen und besser einschätzen zu können, und zum anderen ist es auch einfach irgendwie ziemlich atmosphärisch...

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Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans

Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Werner Herzog

Darsteller: Nicolas Cage
Eva Mendes
Val Kilmer
Xzibit
Jennifer Coolidge
Fairuza Balk
Brad Dourif

Als zum ersten Mal bekannt wurde, das Werner Herzog einen Film mit Nicolas Cage inszenieren wird und dieser Film dazu auch noch ein Remake sein sollte, war der Aufschrei in der Filmlandschaft groß. Remake, Herzog, Cage, alles Begriffe die so nicht unbedingt zusammen passen. Cage liefert seit einigen Jahren einen schlechten Popcorn-Film nach dem nächsten ab, und scheint die Schauspielerei nur noch des Geldes wegen zu erledigen. Herzog hingegen drehte in den letzten Jahren einige der besten Filme seiner Karriere und ein Remake, so dachte man zunächst, käme für ihn doch wohl jetzt nicht in Frage. Mit der Zeit stellte sich dann Gott sei Dank heraus, dass der Film bis auf den Titel und der Hauptcharakter rein gar nichts mit dem Film von Abel Ferrara aus dem Jahre 92 zu tun haben wird und nach dem ersten Trailer war dies auch definitiv bestätigt worden.

Wie der Titel vermuten lässt, spielt der Film in New Orleans. Der Lieutenant Terence McDonagh(Nicholas Cage) ist ein totales Wrack, blöd das er der Einzige ist, der das selber noch nicht bemerkt hat. Vor einem Jahr rettete er einen Gefängnisinsassen vor dem Ertrinken und wurde für seine Heldentat zum Lieutenant befördert. Doch die bei der Rettung zugezogene Rückenverletzung und damit verbundene starke Schmerzen bleiben ihm auf ewig erhalten. Mit starken Medikamenten und allerlei anderen harten Drogen, versucht der die Schmerzen zu ertragen. Dabei ist dem Junkie jedes Mittel recht. Von Discobesuchern den Stoff einzukassieren, diesen sich dann direkt vor Ort in die Nase oder die Lungen zu jagen und dabei sich noch die Flöte polieren zu lassen, das gehört bei Terence zum guten Ton...

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