Mit Bradley Whitford markierte Beiträge

Godzilla 2: King of the Monsters

Godzilla 2: King of the Monsters
Originaltitel: Godzilla 2: King of the Monsters – Erscheinungsjahr: 2019 – Regie: Michael Dougherty

Erscheinungstermin: Ab dem 30. Mai 2019 im Kino

Darsteller: Kyle Chandler, Vera Farmiga, Millie Bobby Brown, Bradley Whitford, Sally Hawkins, Charles Dance, Thomas Middleditch, O’Shea Jackson Jr., Ken Watanabe, Zhang Ziyi, Aisha Hinds, u.A.

Filmkritik: GODZILLA 2 – KING OF THE MONSTERS ist einer jener Streifen, den ich definitiv noch ein zweites Mal sehen muss, um mir da bei meiner Meinung sicher zu sein. Denn hier gibt es großartig gestaltete Monster, epische Action und einen wunderbaren Soundtrack, der brillante Remixe der originalen japanischen Stücke aus den 50er und 60er Jahren liefert. Gleichzeitig wirken die 131 Minuten aber auch unglaublich vollgepackt, das Skript hetzt von einem Plotpoint zum nächsten und selbst die Actionszenen wirken auf Highlights reduziert, um die Laufzeit nicht allzu stark über die Zwei-Stunden-Marke schnellen zu lassen …

Monster-Action mit etwas Skript dazwischen

Das Drehbuch von Zach Shields und Michael Dougherty bietet eine überraschend japanische Erklärung für das plötzliche Auftauchen der Monster und die Motivation der Bösewichte. (Und dürfte deshalb sicherlich so manchen Westlern ungut aufstoßen.)
Gleichzeitig gibt es einen deutlich komplexeren mythologischen Unterbau für Godzilla und seine Spielkameraden, die sich die Welt Untertan machen. Dabei wird sogar auf sehr elegante Weise ein Bogen zu KONG: SKULL ISLAND geschlagen, ohne mit dem Holzhammer zu kommen. Respekt!

Kaiju-Krawall, menschliches Drama und noch viel mehr

Dafür wird es richtig brachial bei den Monster-Szenen, denn anscheinend wollte man nach der Kritik beim Erstling etwas zu viel kompensieren...

Weiterlesen

Get Out

Get Out
Originaltitel: Get Out – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Jordan Peele

Erscheinungstermin: Jetzt im Kino

Darsteller: Daniel Kaluuya, Catherine Keener, Allison Williams, Bradley Whitford, Betty Gabriel, Caleb Landry Jones, Keith Stanfield, u.A.

Filmkritik: Ein Horrorfilm über das Verhältnis zwischen Schwarzen und Weißen in Amerika? Hoooo-ly Shit, das hat definitiv das Potential ein ziemliches Zähneknirsch-Fest zu werden! Doch Comedian und Kabarettist Jordan Peele hat es mit seinem Debüt geschafft, das Ganze unerwartet vielseitig und lustig darzustellen!

Get Out? Get in!

„Get Out“ handelt von einem jungen Pärchen bestehend aus Chris und Rose. Beide fahren das erste Mal zu ihren Eltern und Chris ist nervös, weil die nicht wissen, dass er schwarz ist. Doch Rose versichert ihm, dass das alles kein Problem sein wird. Aber das ist es natürlich doch und sogar nur die Spitze des unheimlichen Eisbergs, der sich da irgendwo in einer kleinen Ortschaft auftut.

Peele hat hier gar keinen richtigen Horrorfilm gedreht, sondern eine schwarzhumorige (haha) Satire mit einigen Genre-Elementen, die vor allem im letzten Drittel auftauchen. Bis dahin ist es die typische Überhöhung von „alte Weiße mit alten Vorstellungen Vs. Normaler Schwarzer“. Round One: Fight!
Oder eben nicht, denn angenehmerweise ist der afroamerikanische Chris einfach ein ganz normaler Typ, der noch dazu einen super drolligen besten Freund namens Rod hat. Der rät ihm auch schnell da abzuhauen, denn die Weißen sind eh alle verrückt, aber Chris will nicht hören.
Als dann jedoch ein paar Schwarze bei Rose‘ Eltern auftauchen, die allesamt als vermisst gemeldet wird, will Chris der Sache auf den Grund gehen. Doch da ist es alles längst zu spät …

„Was geht denn hier ab? Abhauen oder bleiben, das ist hier die Frage!“

Rassismus-Spaß mit Lach-Garantie

Peele schafft es effektiv während der ersten zwei Drittel den Zuschauer in Chris Lage zu versetzen...

Weiterlesen

Saving Mr. Banks

Saving Mr. Banks
Originaltitel: Saving Mr. Banks – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: John Lee Hancock

saving mr banks xlg

Darsteller: Emma Thompson, Tom Hanks, Annie Rose Buckley, Colin Farrell, Ruth Wilson, Paul Giamatti, Bradley Whitford, B.J. Novak, Jason Schwartzman, Lily Bigham, Kathy Baker, Melanie Paxson, Andy McPhee, Rachel Griffiths

Filmkritik: Mary Poppins’ langer Weg auf die Leinwand beginnt, als Walt Disney (Tom Hanks) seinen Töchtern verspricht, ihr Lieblingsbuch zu verfilmen: „Mary Poppins“ von P.L. Travers (Emma Thompson). Bei seinen Bemühungen um die Filmrechte gerät er jedoch an eine dickköpfige Schriftstellerin, die keinesfalls vorhat, ihr magisches Kindermädchen der Hollywood-Maschinerie zum Fraß vorzuwerfen. Nach jahrelangem Verhandeln kann Disney P.L. Travers Anfang der 60er Jahre überreden, nach Los Angeles zu kommen und sich seine Ideen für eine Kino-Adaption anzuhören. In diesen kurzen zwei Wochen des Jahres 1961 setzt er alle Hebel in Bewegung. Mit fantasievollen Storyboards und den fröhlichen Songs der talentierten Sherman Brüder (Jason Schwartzman & B.J. Novak) startet er eine umfassende Kreativ-Offensive, die bei der kratzbürstigen Travers allerdings keine Wirkung zeigt. Denn P.L. Travers verbindet mit ihrer Titelheldin eine ganz persönliche Geschichte, die bis in ihre Kindheit zurück reicht. Die starrköpfige Autorin muss sich erst den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit stellen, bevor sie Mary Poppins ziehen lassen kann. Am Ende wurde daraus ein Welterfolg, der Filmgeschichte schrieb und 1965 für 13 Oscars nominiert wurde und schließlich auch fünf Oscars mit nach Hause nehmen konnte.

„Saving Mr. Banks„ markiert den ersten Spielfilm, der einen Schauspieler in der Rolle von Walt Disney zeigt. Nicht ohne Grund, denn den Schöpfer von Disney zu zeigen kann den Konzern vor Probleme stellen. Ist die Darstellung glattgebügelt könnte man annehmen, Disney wolle nicht zeigen wie Walt Disney damals wirklich war...

Weiterlesen

Cabin in the Woods

Cabin in the Woods
Originaltitel: Cabin in the Woods – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Drew Goddard



Darsteller:
Richard Jenkins, Bradley Whitford, Jesse Williams, Chris Hemsworth, Fran Kranz, Kristen Connolly, Anna Hutchison, Brian J. White, Amy Acker, Jodelle Ferland, Monique Ganderton, Tom Lenk

Filmkritik: Der Horrorfilm ist wohl das Genre, welches bereits am meisten jegliche Art von Abhandlung und Frischzellenkur über sich ergehen lassen musste. Hinterfragen des Slasher-Konzepts in „Scream“, (Zombie-)Komödie in „Shaun of the Dead“, deftige Schenkelklopfer in „Scary Movie“ oder Amateurlook in „The Blair Witch Project“. Wobei dies auch mit dem Genre des Horrors in Verbindung steht, denn kaum ein Filmgenre ist derartig abhängig davon, mit einem anderen Genre vermischt zu werden. Im Horror-Bereich ist es oft der Teenie-Film, der genommen wird und mit etwas unvorstellbar grausamem Vermischt wird, sei es Jason Vorhees in „Friday the 13th“, das Buch der Toten in „The Evil Dead“ oder das Metzel-Hotel in „Hostel“. Mit „Cabin in the Woods“ hinterfragen die Drehbuchautoren Drew Goddard („Lost“) und Josh Whedon („The Avengers“) nun erneut das Horror-Genre, aber auf ihre eigene, unnachahmlich schräge Art und Weise.
Doch eine Warnung: Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte ihn sich zwar unbedingt ansehen (siehe Wertung) aber evtl. doch (noch) nicht dieses Review lesen.

Die fünf Freunde Dana (Kristen Connolly), Curt (Chris Hemsworth, „Thor“), Jules (Anna Hutchison), Marty (Fran Kranz) und Holden (Jesse Williams) wollen eigentlich nur ein entspanntes Wochenende in einer Hütte im Wald im Wald verbringen. Fernab von jeglicher Zivilisation, in der Mitte von Nirgendwo. Kein Handy-Empfang, kein Internet, kein Mensch weit und breit. Nur fünf Freunde und die Natur.
Selbst die Warnungen eines bedrohlich wirkenden Tankwarts können die Vorfreude der Gruppe nicht dämpfen...

Weiterlesen

Scent of a Woman – Der Duft der Frauen

Scent of a Woman – Der Duft der Frauen

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Martin Brest

Darsteller: Al Pacino
Chris O’Donnell
James Rebhorn
Philip Seymour Hoffman
Gabrielle Anwar
Richard Venture
Bradley Whitford
Rochelle Oliver
Margaret Eginton

Inhalt@OFDB

"When in doubt, fuck!"
Lange Zeit hatte ich kein Interesse an "Scent of a Woman". Der Titel klang seltsam und das Cover sah nicht allzu interessant aus. Den Inhalt hatte ich mir nicht durchgelesen, aber mehr aus dem Grund das ich das generell nur noch bei wenigen Filmen mache.
Doch ein Review im Cinefacts-Board belehrte mich eines besseren, als der Film dort in höchsten Tönen gelobt wurde, und der grobe Aufbau des Films dem glich was ich im Filmbereich generell sehr gerne mag. Inhaltlich wusste ich zwar bewusst immer noch nichts über "Scent of a Woman", aber ansehen musste ich mir den Film nun höchst dringlich.
Der Film war gerade einmal knappe 30 Minuten dran, aber bereits da wusste ich "Ja, das ist ein grandioser Film". Es war natürlich vor allem die alles einnehmende, famose Performance von Al Pacino und das dazu passend abgestimmte Drehbuch, was mich zu dieser Schlussfolgerung kommen lies. Aber auch der feine Soundtrack, die schönen Locations sowie der Aufbau des Films(die Handlung passiert am Thanksgiving-Wochenende) zogen mich sehr schnell in ihren Bann. "Scent of a Woman" bringt genau die richtige Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit mit, die ein solcher Film auch benötigt. Phasenweise prescht Pacino einen Gassenhauer nach dem anderen und man kann ihm einfach nur laut applaudieren während man sich am Boden krümmt vor lachen. Aber auch die ernsten Momente des Films funktionieren gut, auch wenn der Film hier 1,2 Mal kleine Probleme aufzuweisen hat. Zusammen mit dem etwas zu dick aufgetragenen, insgesamt aber doch recht stimmigen und sehr launigem Ende, ist "Scent of a Woman" genau die tolle Film-Überraschung die ich mir erhofft hatte...

Weiterlesen