Die Todeskralle schlägt wieder zu
Originaltitel: Meng Long Guo Jiang – Erscheinungsjahr: 1972 – Regie: Bruce Lee
Darsteller: Bruce Lee, Nora Miao, Chuck Norris, Wei Ping-Ao, Robert Wall, Wong Chung-Shun, Whang Ing-sik, Chin Ti, Unicorn Chan, Anthony Lau Wing, Chen Fu-Ching, Jon T. Benn u.A.
Filmkritik: Bruce Lee. Es gibt eigentlich wenig, was man über diese absolute Kultfigur des Martial Arts-Kinos noch sagen könnte. Mit etlichen Serien-Auftritten und insgesamt nur fünf Kinofilmen hat er es zur lebenden Legende gebracht. Seine schier übermenschliche Schnelligkeit und Körperbeherrschung sollten das Genre für immer verändern.
Von all Bruce Lee-Filmen ist vielleicht „Der Mann mit der Todeskralle“ (1973) sein bekanntestes Werk, aber sein bestes, jenseits der leider nicht mehr abgeschlossenen Einzelszenen von „Mein letzter Kampf“ (1978) ist wohl dieser hier. Nicht verwandt oder verschwägert mit dem anderen „Todeskrallen“-Film ist der Titel mal wieder auf dem Mist der deutschen Verleiher gewachsen, die natürlich die „Marke“ Bruce Lee so gut und wiedererkennbar wie möglich an die Zuschauer bringen wollten. Und wie könnte dies wohl besser klappen als mit einem Film, den Bruce Lee dann sogar noch selbst gedreht hat?
„Ich gehe erst wieder zurück, wenn ich euer Problem geregelt habe!“
sagt Bruce Lee in der Rolle des Tang Lung, der extra nach Rom gekommen ist, um seinen ein Restaurant betreibenden Landsleuten beim Kampf gegen Schutzgelderpresser zu helfen. Lee macht sich selbst an dem ersten Moment den Zuschauern sympathisch, wo er verloren durch die ihm fremde Stadt wandert, bevor er dann schließlich beim Restaurant ankommt. Dort wird er gleich in den Hinterhof geholt „um sein Kung Fu zu zeigen“ und gerade als er anfangen will..
….ist Kundschaft da und der Kampf wird abgebrochen. Mehr noch, als nämlich die Erpresser kurz darauf den Laden terrorisieren sitzt Bruce nichts mitkriegend auf dem Klo...
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