Mit Bruno Mattei markierte Beiträge

Snuff Killer – La Morte In Diretta – Snuff Trap – Die Kamera läuft…

Snuff Trap – Die Kamera läuft…
Originaltitel: Snuff Killer – La Morte In Diretta  – Erscheinungsjahr: 2004 – Regie: Bruno Mattei

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Darsteller: Carla Solaro, Gabriele Gori, Carlo Mucari, Federica Garuti, Anita Auer, Achille Brugnini, Albert Ruocco u.A.

Filmkritik: Willkommen, liebe Leserinnen und Leser, willkommen einmal mehr zur Bruno Mattei-Show. Heute gibt es die „Snuff Trap“ des RipOff-Maestros, der sich hier mal ganz frech Nic Cages „8MM“ als Vorlage für seine Mutter die rot sieht benutzt, weil ihre Kleine (soll gerade volljährig sein, sieht aber eher aus wie eine Stripperin Ende 20) von einem bösen Snuffring entführt wurde. Böser Zwerg an der Spitze und alles.

„RipOff, Baby, One More Time…“

Um das Störendste gleich vorab abzuhaken: Realistisch gesehen kupfert Mattei hier wie so oft dreist ab, benutzt im Finale gar Clips aus „Im Körper des Feindes“ und einem anderen Film, um fehlendes Budget zu verstecken und setzt nicht auf Charaktere, sondern nett ausgedrückt Karikaturen, die sich hier durch eine Farce von Story arbeiten, die eigentlich nur dazu da ist, möglichst genau „8MM“ nachzuspielen und gleichzeitig halbwegs anzügliche Nacktszenen zu transportieren.

Nachdem das gesagt wurde, kommen wir zum unterhaltsamen Teil: Mattei, der hier wie immer so oft in seiner Spätphase dreist Clips aus anderen Filmen benutzt um fehlendes Budget zu verstecken, Figuren weit über der Grenze zur Karikatur und eigentlich harmlose Nacktszenen, die durch behämmert wirkende Dialoge einen versauten Anstrich bekommen sollen.
Ob es jetzt die Snuff-Chefin ist, die aussieht wie die kleine Schwester von Cruella de Vil ohne Pelzmantel, über die ständigen „Gib dem Satan den kleinen Finger und er nimmt die ganze Hand!“-Dialoge, um das Porno-Geschäft lächerlich zu dämonisieren, bis hin zum Showdown der in Hamburg spielt (und überraschenderweise sogar sichtbar vor Ort gedreht wurde...

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Mondo Cannibale

Mondo Cannibale
Originaltitel: Mondo Cannibale – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Bruno Mattei

Darsteller: Cindy Jelic Matic , Antoine Rebb , Domiziano Arcangeli u.A.

Filmkritik: 2003 ist der Bruno auf die Philippinen gefahren und hat gleich zwei „Cannibal Holocaust“ Rip-Offs am Stück runtergedreht. Der wenig subtil „Mondo Cannibale“ betitelte Streifen (nicht zu verwechseln mit Jess Francos „Mondo Cannibale“ oder dem hierzulande „Mondo Cannibale“ betitelten „Il Paese del sesso Selvaggio“ von Umberto Lenzi) ist andernorts dann auch gleich unter dem noch platter-passenderen Namen „Cannibal Holocaust: The Beginning“ oder „Cannibal Holocaust: Part 2“ erschienen.

Im Gegensatz zu dem gleichzeitig gedrehten „Land Of Death“ wurde bei „Mondo Cannibale“ die zweite Hälfte des Kannibalenholocausts verwurstet...

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Cobra Force

Cobra Force

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Bruno Mattei

Darsteller: Reb Brown
Christopher Connelly
Mike Monty
Alex Vitale
Louise Kamsteeg
Luciano Pigozzi
Edison Navarro
Karen Lopez
Juliet D. Lei

Inhalt@OFDB

"Cobra Force" stellt in vielerlei Hinsicht wohl die italianisierung von "Rambo 2" dar. Dabei stellt sich Regisseur Bruno Mattei gar nicht mal so ungeschickt an, vermischt die Szenen des Films stellenweise neu, schraubt den Bodycount in astronomische Höhen und schiebt am Ende noch einen recht gelungenen Epilog ein, der zwar so gar nicht zum Rest des Films passen mag aber irgendwie doch originell ist.
Die Action ist zwar nicht besonders abwechslungsreich oder gar toll inszeniert, lockert den Film aber regelmäßig auf. Auch wenn das abballern von 20-30 Statisten mit einem MG für mich nun nicht direkt als Action durchgeht, da einfach nicht viel passiert außer Schüsse auf der einen und umfallende Personen auf der anderen Seite, wirkt das Ganze zumindest in soweit überdreht genug das es Spaß macht. Die schrägen Dialoge und einige andere kuriose Szenen tun ihr Übriges, um den Film vollends in den Action-Exploitation-Komödien Bereich abzuschieben. Das der Hauptdarsteller(namentlich meist nur "Amerikaner" betitelt) vom Stallone/Schwarzenegger Sprecher synchronisiert wird, ist dann noch die Sahnehaube auf dem Film.
Zwar gibt es im Mittelteil eine recht zähe Passage(Folter durch den Vietcong), die dem Film zu diesem Zeitpunkt sämtlichen Flow raubt und fast das Genick bricht, aber kurz vor knapp bekommt Mattei dann wieder die Kurve hin zur überdrehten exploitation Action. Ein wenig schade zwar, dass fast gänzlich auf Einschüsse am lebenden Objekt verzichtet wird, aber man kann schließlich nicht alles haben.
Insgesamt eine kleine, unbekannte Spaßbombe die in ihrer Machart herrlich konventionell und platt ist, aber gerade deswegen auch einiges an Spaß bietet.

7/10

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