Mit Cary Grant markierte Beiträge

His Girl Friday – Sein Mädchen für besondere Fälle

His Girl Friday – Sein Mädchen für besondere Fälle

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Erscheinungsjahr: 1940
Regie: Howard Hawks

Darsteller: Cary Grant
Rosalind Russell
Ralph Bellamy
Gene Lockhart
Porter Hall
Ernest Truex
Cliff Edwards

Inhalt@OFDB

Da mir "Arsenic and old Lace" so gut gefiel, habe ich mich auf die Suche nach weiteren Cary Grant Filmen aus der Zeit gemacht. In der IMDB wurden 3 ähnliche Titel vorgeschlagen, einer davon ist "His Girl Friday".
Für eine Komödie aus dieser Zeit, legt der Film besonders in den Dialogen ein enormes Tempo vor. Man muss ständig aufpassen, um auch alle Gags und Anspielungen mitzubekommen, von denen einem viele heutzutage leider nur wenig bis gar nichts mehr sagen. So geht einiges an Humor verloren und ich vermute der Film war damals witziger als heute.
Die Handlung des Films kommt einem mit fortschreitender Dauer etwas seltsam vor. Einem entflohenen Häftling Unterschlupf gewähren, um einen exklusiv-Artikel in der Zeitung zu platzieren, das ist wohl heute sogar noch aktueller als damals, und gibt der Geschichte eine gewisse Brisanz. Doch bereits damals basierte dieser Storyteil auf einer wahren Geschichte.
Im Prinzip lebt der Film von der Chemie zwischen Cary Grant und Rosalind Russell. Immer wenn die beiden sich Dialoge um die Ohren pfeffern, macht der Film am meisten Spaß. Die Humordichte könnte ruhig größer sein, aber insgesamt doch eine recht gelungene Komödie.

7/10

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Arsenic and old Lace – Arsen und Spitzenhäubchen

Arsenic and old Lace – Arsen und Spitzenhäubchen

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Erscheinungsjahr: 1944
Regie: Frank Capra

Darsteller: Cary Grant
Josephine Hull
Jean Adair
Raymond Massey
Peter Lorre
Priscilla Lane
John Alexander
Jack Carson
John Ridgely

Inhalt@OFDB

Von "Arsenic and old Lace" hörte ich immer mal wieder als es um wirklich gute Komödien ging. Bislang sträubte ich mich aber irgendwie immer den Film zu sehen, doch nachdem ich erst letztens "Harvey" gesehen hatte, war es nun auch an der Zeit für die Sichtung von "Arsenic and old Lace".
Der Film weiß von Beginn an mit seiner beschwingten, durchweg sehr lustigen Atmosphäre zu fesseln. Wie Cary Grant von einer schrägen Situation in die nächste Gerät und jede mit genialem Schauspiel zu würdigen weiß, ist schon unheimlich stark. Die Geschichte an sich könnte auch abgedrehter kaum sein. 2 Tantchen die 12 Herren mit Gift umgebracht haben und von Ihrem Neffen, der denkt er sei Präsident Roosevelt, im Keller im Panama-Kanal begraben ließen, bekommen Besuch von ihrem just verheirateten Neffen, der schnell hinter das offene Geheimnis seiner Tantchen kommt und damit völlig überfordert ist. Während er außer Haus ist und versucht die Situation zu entlasten, bekommen die Tanten ungebetenen Besuch vom verschollenen Bruder des verheirateten Neffen, ein gesuchter Mörder und Boris Karloff Look-Alike. Das aus dieser schrägen, verqueren Story dutzende Witzige Szenen entstehen müssen liegt auf der Hand. In den besten Szenen des Films sorgt vor Allem Cary Grant mit seinem, zwar stark überzogenen, nichts desto trotz sehr passenden Schauspiel, für die meisten Lacher. Aber auch der Rest des Cast weiß den Zuschauer immer wieder zu verzücken.
Von Vorne bis Hinten eine Spaßgranate, schwarzhumorig bis auf die Knochen, mit feiner Schlusspointe und einem klasse Finale, weiß "Arsenic and old Lace" auch 66 Jahre später noch zu begeistern und sorgt für Bauchschmerzen vor Lachen...

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Über den Dächern von Nizza – To Catch a Thief

Über den Dächern von Nizza – To Catch a Thief

Erscheinungsjahr: 1955
Regie: Alfred Hitchcock

Darsteller: Cary Grant
Grace Kelly
Jessie Royce Landis
John Williams
Charles Vanel
Brigitte Auber
Jean Martinelli

Inhalt@OFDB

Es war endlich mal wieder in der Zeit einen Hitchcock Film zu gucken. Habe noch einige ungesehen im Regal stehen, da ist die Auswahl immer schwierig. Heute sollte es aber "Über den Dächern von Nizza" werden. Die Story erinnert irgendwie so gar nicht an Hitchcock, aber wenn man die beiden ersten Namen im Cast liest denkt man direkt an ihn. Cary Grant und Grace Kelly, das klingt dann schon viel mehr nach Hitchcock.
Die Film ist sehr locker inszeniert. Die Spannung wird bis zum Ende hin nur langsam aufgebaut. Ganz anders als in vielen anderen seiner Filme gibt es kaum Suspense. Die einzige Frage die sich während des Films stellt ist: "Wer ist denn nun die neue Katze?". Eine Nebenfrage könnte noch sein "Wer angelt sich Cary Grant?" Aber das war einfach zu offensichtlich, dass er sich am Ende ohne Gegenwehr Grace Kelly hingibt, die dann als Geschenk ihre Mutter mit bei ihm einziehen lässt. Vorbei ist der schöne Ruhestand für den Ex-Juwelendieb. Zu schade…
Ohne lange zu überlegen ist "Über den Dächern von Nizza" definitiv der witzigste Hitchcock. Geschliffene witzige Dialoge, viel versteckter Sex, der aber aus so gut wie jeder Dialogzeile hervor sticht. Dazu unglaublich Farbenprächtige Bilder die die Cote d’Azur beinahe wie in einem Urlaubskatalog darstellen. Rundum sehr gelungene witzige Unterhaltung mit 2 Top Schauspielern. Besonders Cary Grant, für diesen Film aus seinem Ruhestand zurückgekehrt, brilliert hier erneut.

8/10

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Der unsichtbare Dritte

Der unsichtbare Dritte – North by Northwest

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 1959
Regie: Alfred Hitchcock

Darsteller: Cary Grant
Eva Marie Saint
James Mason
Jessie Royce Landis
Leo G. Carroll
Josephine Hutchinson
Philip Ober

OFDB Inhalt:
Der unbescholtene Werbefachmann Roger Thornhill wird irrtümlich für einen Mann namens George Kaplan gehalten und entführt. Thornhill entgeht nur knapp dem Tod. Als er Licht in die Sache bringen wil, gerät er selbst unter Mordverdacht. Er findet heraus, dass Kaplan eine Erfindung der amerikanischen Spionageabwehr ist…

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Nach all meinen Ausflügen in die 80er und 90er Jahre bin ich nun, nach einigen kleinen Stippvisiten, nun endgültig in den Jahren 1950-1970 hängengeblieben und werde aus der Zeit mal meine Sammlung bestücken. Ich fand die Story dieses Films schon immer super interessant und habe ihn mir nun auch mal gekauft. Ungesehen.
Als er dann von Amazon ankam, habe ich ihn auch sofort zittrig in den DVD Player geschoben. Voller Erwartung an die Dinge die da kommen.
Der Film überzeugte mich von Anfang an sofort. Cary Grant, den ich schon in Unternehmen: Petticoat ziemlich genial finde überzeugt hier einfach auf ganzer Linie. Er spielt Roger Thornhill mit so viel Sarkasmus und gleichzeitiger Überraschung und Empörung über die Verwechslung wirklich großartig. Der Film verbindet viele Elemente miteinander. Suspense, reißende Spannung und auch ein wenig Romanze. Als Zuschauer wird einem relativ früh verraten wie der Hase in etwa läuft, Thornhill selber weiß es erst gegen Ende. Das 30 Sekunden Gespräch, in dem ein FBI Agent ihn aufklärt wird allerdings für den Zuschauer von Flugzeugmotoren Lärm übertönt. Clever, 30 Sekunden würden erstens nie ausreichen um alles zu erklären, außerdem weiß der Zuschauer ja sowieso viel mehr als Roger selbst.
Wirklich atemberaubend wie Hitchcock die Spannung immer wieder aufs neue Herausfordert...

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