Power Rangers
Originaltitel: Power Rangers – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Dean Israelite
Erscheinungstermin: Jetzt im Kino
Darsteller: Dacre Montgomery, Naomi Scott, RJ Cyler, Becky G., Ludi Lin, Bill Hader, Bryan Cranston, Elizabeth Banks, David Denman, Sarah Grey, Emily Maddison, Fiona Vroom, u.A.
Filmkritik: Oh Yeah! Die „Power Rangers“ sind wieder im Kino. Aber, Hand aufs Herz, was hat mich der Film doch gesorgt. Denn die vorherigen beiden Streifen aus den 90er Jahren waren leider mehr oder weniger maximal unfreiwillig unterhaltsam. Gerade im Zeitalter der „grim’n gritty-Superhero-Reboots“ kann so eine Geschichte über Sci-Fi-Abenteuer und Jugendliche, die in bunten Rüstungen zahlreiche Monster verkloppen, durchaus in die Hose gehen. Doch was ist jetzt Sache, wie ist das Ganze geworden?
Die einfache Antwort ist: Überraschend gut! Denn es ist das eingetreten, was ich persönlich sogar nicht einmal zu hoffen gewagt habe: Der Regisseur nimmt die Charaktere ernst, verarbeitet die sporadisch auftretende Hintergrundgeschichte der Originalserie in ein zusammenhängende Story und schafft es sogar ein paar bewusst locker-leichte Camp-Elemente einzustreuen, die sich wunderbar in das Gesamterlebnis einfügen. Der Wahnsinn! So gut hat man die „Power Rangers“ auf der großen Leinwand noch nie gesehen!
„Breakfast Club“ mit Aliens
Und, ja, der Zwischentitel bringt es bereits auf den Punkt. Viele der Charaktere lernen sich beim Nachsitzen kennen, haben eigene Probleme und arbeiten den gesamten Streifen über daran diese zu überwinden. All das ist dann aber auch zu 70% der gesamte Inhalt. Nach einem extrem effektiven Prolog dauert es nämlich einige Zeit, bis die Protagonisten mit außerirdischen Artefakten in Kontakt kommen und sogar noch wesentlich länger, bis die die Teenager wirklich zu Helden werden.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das jemals sagen würde, aber: Das Drehbuch von „Power Rangers“ verbindet auf sehr clevere ...
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