Jennifer’s Body
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Karyn Kusama
Darsteller: Megan Fox
Amanda Seyfried
Johnny Simmons
Adam Brody
J.K. Simmons
Amy Sedaris
Chris Pratt
Auf "Jennifer’s Body" war ich schon recht gespannt. Ein Drehbuch der Oscar-Gewinnerin Diablo Cody("Juno") und die hinreißende Megan Fox in der Hauptrolle als Männerfessender-Dämon, das hatte zumindest ein gewisses Potential.
Allzu viel genutzt wurde das aber nicht. Codys Drehbuch scheint unglaublich belanglos und die Story irrt oft ziellos umher. Die Story ist ja nichtmal allzu komplex, aber der Film lässt sich ständig so viel Zeit, dass einem mitunter die Füße einschlafen. Für einen Horror-Film ist der Film nicht unheimlich genug, Schockeffekte gibt es so gut wie keine. Für eine Komödie ist der Film aber, bis auf wenige Ausnahmen, auch zu unlustig. Zwar sind Sprüche wie "I’m not even a backdoor-virgin anymore, thanks to Roman." schon ziemlich unterhaltsam, aber das ist auch klar einer der besten Sprüche des Films.
Das Potential von Megan Fox wurde hingegen voll ausgeschöpft. Die junge Schönheit wird hier in einigen Szenen noch formschöner präsentiert als es Bay in "Transformers" geschafft hat. Eine recht überraschende Lesben-Kuss-Szene wurde natürlich auch noch eingebaut. Wenn sonst nichts stimmt, darf dies ja nicht fehlen. Für Fans der Schönheit ist "Jennifer’s Body" auf jeden Fall ein 98 Minuten dauernder feuchter Traum.
Ansonsten reißt der Film aber keine Bäume aus. Der Splatter-Gehalt könnte viel höher sein(da hat der Film ein R-Rating und ist so harmlos), und der Spagat aus Horror und Humor wurde auch schon von vielen anderen besser hinbekommen. Lediglich der Sex-Anteil rechtfertigt die Sichtung, und ganz ehrlich, das war ja durch den Trailer schon klar.
Somit bleibt ein anschaubarer Eye-Catch-Film übrig, der in wenigen Jahren komplett vergessen sein wird, genau wie Megan Fox, wenn sie weiter solche Rollen annimmt.
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