Mit Dylan Walsh markierte Beiträge

Nobody’s Fool

Nobody’s Fool

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Robert Benton

Darsteller: Paul Newman
Jessica Tandy
Bruce Willis
Melanie Griffith
Dylan Walsh
Pruitt Taylor Vince
Gene Saks
Josef Sommer
Philip Seymour Hoffman

Inhalt@OFDB

Auf Empfehlung des geschätzten bullion vom "Tonight is gonna be a large one"-Blog habe ich mir einmal diesen, von vielen Seiten sehr gut bewerteten Film mit Paul Newman angesehen. Auch wenn ich solchen Reviewer-Lieblingen immer etwas skeptisch gegenüber bin, bin ich auch immer sehr begierig darauf einen neuen Knaller-Film zu finden. "Nobody’s Fool" ist solch ein Film.
Die behäbige Inszenierung lebt vom kargen, verschneiten Schauplatz Bath, NY, dem gut geschriebenen Drehbuch und den tollen Figuren, vor allem sei hier natürlich Paul Newmans Charakter zu nennen. Sully, ein alter Bauarbeiter, vom Leben gezeichnet. Seine Lebensweisheiten beschränken sich in der Regel auf Sprüche wie "Hang in there". Er arbeitet für einen Mann(Bruce Willis) der öffentlich seine Frau betrügt und auch sonst ein ziemlicher Scharlatan ist. Aber Sully hat insgeheim die Stadt im Griff bzw. hält sie zumindest zusammen und lehnt sich sogar gegen den Deppen-Cop Officer Raymer(Philip Seymour Hoffman) auf. Zwar ist Sully augenscheinlich eher ein Griesgram, aber er hat ein großes Herz und ist sich genau darüber bewusst was in seinem Leben alles nicht so ganz richtig gelaufen ist. Als sein Sohn mit Ehefrau und Enkeln plötzlich nach Bath kommt, scheint Sullys Leben einen kleinen Ruck zu bekommen.
"Nobody’s Fool" erzählt in weiten Teilen eher kleine Storys als eine wirklich durchgängige Handlung. Die Storys sind natürlich lange nicht so lose wie bei einem Episodenfilm, aber es sind viele kleine Teilstücke die am Ende ein Ganzes ergeben und jedes einzelne Stück ist meist schlichtweg genial...

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Blood Work

Blood Work

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Jeff Daniels
Anjelica Huston
Wanda De Jesus
Tina Lifford
Paul Rodriguez
Dylan Walsh

Inhalt@OFDB

"Blood Work" kommt dem geneigten Eastwood-Fan des Öfteren so vor wie ein finaler "Dirty Harry" Film. Auch wenn sein Charakter hier nicht ganz so garstig und sarkastisch ist wie Harry Callahan, werden doch diverse Parallelen offensichtlich. Im Grunde war es aber besser, dass Clint der Story einen eigenen Film gewidmet hat.
Der Film packt den Zuschauer sofort und der Spannungsbogen baut sich langsam aber konstant auf und zieht sich bedrohlich zu. Die Inszenierung ist von Grund auf solide. Der Film hat nicht viel Action zu bieten, nichts desto trotz gibt es die ein oder andere kleinere Schießerei.
Ansonsten besteht der Film aus viel Detektivarbeit und vielen gut geschriebenen Dialogen. Clint spielt gewohnt solide den einsamen Cowboy, Jeff Daniels als Co-Star weiß ebenfalls zu gefallen, nervt aber stellenweise auch ein wenig als Sidekick.
Der Film ist darauf ausgelegt, das am Ende aufgelöst wird, wer nun der ominöse Killer ist und weiß sein Geheimnis auch relativ gut zu verbergen. Ich bin sicher, dass einem bei der zweiten Sichtung direkt mehrere offensichtliche Stellen auffallen, wo man den Killer schon beim ersten Mal hätte erkennen können, aber bei der ersten Sichtung funktioniert das Konzept gut.
Die Geschichte um die Herztransplantation(Clint bekommt nach einer Herzattacke das Herz eines Mordopfers) ist gelungen, man hat das Gefühl hier etwas neuartiges auf dem Schirm zu haben, mal keine der alltäglichen Thriller-Geschichten und in Teilen ist es auch so. Eastwood verwendet zwar ansonsten durchweg klassische Muster und Motive in seiner Erzählung, aber die Grundbausteine wurden neu angeordnet, was so direkt für ein größeres Filmvergnügen sorgt.
Leider bricht der Spannungsbogen bei der Auflösung des ominösen Kille...

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