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Shaft

Shaft
Originaltitel: Shaft – Erscheinungsjahr 1971 – Regie: Mikael Salomon



Darsteller:
Richard Roundtree, Moses Gunn, Charles Cioffi, Lawrence Pressman, Gwenn Mitchell, Christopher St. John, Victor Arnold, Sherri Brewer, Rex Robbins, Joseph Leon, Camille Yarbrough, Margaret Warncke

Filmkritik: In Harlem soll Detektiv John Shaft die entführte Tochter eines Gangsterbosses befreien, ohne Rücksicht auf Verluste. Er gerät zwischen die Fronten eines Mafiakrieges, aber Shaft ist mindestens genauso hart wie die Mafia, nur viel, viel cooler …

„Shaft“ stellte einst das Action-Thriller Genre auf den Kopf. Gab es zuvor nur den starken weißen Mann wie James Bond oder Frank Bullitt, kam nun ein ebenbürtiger Charakter auf die Leinwand, der einer anderen Bevölkerungsschicht ihren Helden gab. Aber Shaft war nicht einfach nur das ebenbürtige schwarze Gegenstück zu den genannten weißen Helden, er war auch etwas anders. Er war ein Womanizer durch und durch, er war extrem cool und er hatte immer etwas verruchtes, dreckiges, unanständiges. Etwas, das sich die weißen Helden nicht erlauben konnte.

Dabei ist „Shaft“ allerdings, auch aus heutigen Gesichtspunkten, kein besonders guter Film. Der Aufbau der ganzen Handlung ist langatmig und verworren, dabei geht es inhaltlich um fast nichts. Einige recht spannende Szenen werden eingestreut in eine sich zäh entwickelnde Handlung, der es vor allem an Antagonisten fehlt die es mit Shaft aufnehmen könnten. Dadurch geht viel Spannung verloren.
Auch actiontechnisch bietet „Shaft“ nicht vieles an das man sich erinnern würde, naja, wäre da nicht das große Finale. Alles läuft auf den Showdown und der unvermeidbaren Rettung der entführten Tochter hinaus, welcher beinahe Heist-Movie-Mäßig durchgezogen wird und wo Shaft sich, ganz Bad-Ass, an einem Seil durch ein Fenster schwingt und den Entführern in den Arsch tritt. Und einen One-Liner später ist der Film auch schon zu Ende.

„Shaft“ ist rückblicke...

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