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Rango

Rango
Originaltitel: Rango – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Gore Verbinski

Stimmen (O-Ton): Johnny Depp, Isla Fisher, Abigail Breslin, Ned Beatty, Alfred Molina, Bill Nighy, Stephen Root, Harry Dean, Timothy Olyphant u.A.

Filmkritik:.Johnny Depp spricht ein verstörtes Chamäleon in der Identitätskrise, dass sich plötzlich alleine in der Wüste wiederfindet und durch Lügengeschichten und eine Portion Glück zum Sheriff einer kleinen Wildwest-Stadt wird, die ein Problem mit Wassermangel und Korruption hat…

…ok, dass ist definitiv mal etwas anderes. Gore Verbinski, der ja vorher Depp als Pirat durch die Karibik gescheucht hat, liefert mit „Rango“ mal etwas deutlich anderes ab, als die Animationsfilmchen, die man bislang von Pixar oder auch Dreamworks gewohnt war. Hier werden die schmierig-dreckigen Italo-Streifen der späten 60er bis 70er Jahre mit zig Hommagen und anthropomorphisierten Tierchen als Figuren zum Familienfilm, der doch des Öfteren eine deutlich garstigere, krudere Gangart hat als die Konkurrenz. Angefangen bei der originellen „Fear & Loathing“-Szene am Anfang und dem überfahrenen Gürteltier als Mentor, über einen Charakter, der ständig einen Pfeil quer durch den Kopf stecken hat bis hin zu Inzest-Gags über wasserklauende Hillbillys, weht hier ein rauerer Wind, der aber trotz allem noch familienkompatibel bleibt.

Die Geschichte um den Kerl, der nicht so recht weiß was er will, sich ein Lügenschloss aufbaut, nur damit dieses nachher eingerissen werden kann, er dadurch aber seine wahre Bestimmung findet, ist da noch das Gewöhnlichste an diesem Streifen, aber die gute Verarbeitung dieser bekannten Grundhandlung sorgt genauso für Spaß wie die launigen Nebenfiguren...

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