Mit Horror markierte Beiträge

Infestation

Infestation

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Kyle Rankin

Darsteller: Chris Marquette
Ray Wise
Brooke Nevin
Linda Park
Alex Revan
Diane Gaeta
Jim Cody Williams
Bru Muller
Deborah Geffner

Inhalt@OFDB

Aufgrund einer Empfehlung hier in den Filmforen und von einem Freund der die UK-Blu-ray besitzt, habe ich mir von ihm dieses Creature-Movie einmal ausgeliehen.
Erwartet hatte ich nicht viel, aber da Ray Wise mitspielt konnte "Infestation" schonmal nicht ganz so schlecht sein.
Im Grunde ist "Infestation" auch ein typisches B-Creature-Movie. Eine Stadt wird von Käfern überrannt und alle Bewohner in Kokons gehüllt. Einer kann sich Tage später befreien, befreit auch einige andere Menschen und zusammen versuchen sie nun zu überleben und die Stadt zu retten.
Soweit so gut, allerdings fehlen dem Film ein paar Sachen um wirklich gut zu unterhalten. Denn der Humor ist meist nicht wirklich lustig und auch die Kämpfe gegen die Kreaturen hatte ich mir schon ein kleines Bisschen spektakulärer vorgestellt. Ray Wise kommt dann auch erst in der zweiten Filmhälfte dazu, zieht aber seine typische Nummer ab die dann gut unterhält.
Die durchschnittlichen Effekte und vor allem der Schauplatz Bulgarien störten mich aber immer wieder. Zwar wurden die Innenstadtaufnahmen noch recht gelungenen auf die USA umdekoriert, aber sobald es ein wenig in die Landschaft geht merkt man den Unterschied schon deutlicher, was einfach Atmosphäre kostet. Würde der Rest stimmen, wäre das ja gar nicht weiter wild, aber so verhagelt sich der Film seinen Unterhaltungsfaktor immer wieder selbst, da auch das Drehbuch einfach nicht sehr viel hergibt und viele Sachen einbaut die entweder unnötig sind oder einfach nicht gut genug geschrieben sind. Insgesamt aber noch eine schwache 6, da "Infestation" durchweg immerhin recht stringent erzählt wird und nur selten wirklich langweilt. Zudem sind die Darsteller recht gelungen. Schwache:

6/10

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The Human Centipede (First Sequence)

The Human Centipede (First Sequence)

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Tom Six

Darsteller: Akihiro Kitamura
Dieter Laser
Andreas Leupold
Ashley C. Williams
Ashlynn Yennie
Peter Blankenstein

Inhalt@Spielfilm

Als ich zum ersten Mal von der groben Idee zu "The Human Centipede" gehört hatte, konnte ich kaum glauben was ich da las. Ein verrückter deutscher Chirurg näht 3 Menschen am After und Mund zusammen und baut sich so seinen eigenen kleinen menschlichen Hundertfüßler. Der erste in der Reihe isst und die anderen 2 leben vom Verdauten des Vordermanns, der sich quasi direkt in den Mund der hinteren entledigt. Wer nun bereits 3x schlucken musste, sollte wohl einen größeren Bogen um "The Human Centipede" machen.
Doch so exploitationhaftig, splattrig und für den Gorebauern von nebenan gemacht wie man denkt, kommt der Film dann überraschender Weise doch nicht rüber. Machart und Kamerastil erinnerte mich spontan an "Serbian Movie" der auf ähnliche weise schon arthousig und zuglich Horrormäßig rüberkam. Auch "The Human Centipede" bekommt hier den Bogen sehr gut hin. Das meiste der ziemlich abartigen Chose wird der Vorstellung des Zuschauers überlassen, was gut ist. Im Bereich der Aussage des ganzen tut sich der Film aber ungleich schwerer als der Serbe.
Zudem hat der Film von Beginn an mit Logikproblemen zu kämpfen und zieht sich dann und wann auch ein wenig zu sehr in die Länge. Der arg klischeeige Beginn sei ja noch verziehen, aber wenn dann zum wiederholten Male das Telefon nicht benutzt wird schlägt man einfach wie gewohnt die Hände über dem Kopf zusammen. Zudem zieht sich das Ende einfach zu sehr in die Länge.
"The Human Centipede" steht und fällt die meiste Zeit mit dem besten Mad Scientist seit, ja, wahrscheinlich seit Jeffrey Combs in Re-Animator. Dr. Heiter bzw. Dieter Laser spielt hier wohl die Rolle seines Lebens...

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Rammbock – Siege of the Dead

Rammbock – Siege of the Dead

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Marvin Kren

Darsteller: Sebastian Achilles
Ingrid Beerbaum
Carsten Behrendt
Melanie Berke
Sabrina Caramanna
Emily Cox
Michael Fuith
Mila Gach

Inhalt@Film-Zeit

Als die ersten Infos bekannt wurden, dass es einen Deutschen Zombie-Film geben wird mit dem Schauplatz Berlin, war ich mir nicht sicher was ich zu erwarten hatte. Das deutsche Kino war auch in den letzten Jahren, abseits von einigen Ausnahmen, in der Regel auf dem Sektor der romantischen Komödie gut ausgestattet, der Rest wurde eher stiefmütterlich behandelt. Sollte sich dies mit „Rammbock“ nun ändern?
Nun ja, nicht direkt, aber „Rammbock“ ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung der weiterverfolgt und gefestigt werden muss.
Der Look des Films und die Machart wirkt in jeder Szene professionell und hochwertig und braucht sich vor einigen anderen Genre-Produktionen wahrlich nicht verstecken. Problematisch ist eher das der gut 60 Minuten lange Film im Rahmen seiner kurzen Laufzeit immer wieder mit Längen zu kämpfen hat. Der beschränkte Schauplatz(ein Mehrfamilienhaus-Komplex in Berlin) strahlt von Beginn an wenig Charme aus und man ist sich schnell der Tatsache bewusst, das der Film in sich alles andere als kreativ oder wegweisend sein sollte und im Storybereich altbekanntes präsentiert. So nimmt Filmemacher Marvin Kren viele bekannte Zutaten, fügt aber erfreulicher Weise auch eigene Ideen mit zum Rezept dazu. Z.b. reagieren die Zombies in „Rammbock“ sehr allergisch auf Blitzlicht. Der offene Kampf, wie er in vielen Zombiefilmen gerne und bluttriefend inszeniert wird, wird in „Rammbock“ weitestgehend vermieden. Ob dies aus Budgetgründen geschah oder bewusst so gewählt wurde, mag ich nicht zu entscheiden, es vermochte aber zu gefallen.
Insgesamt gehört „Rammbock“ sicher nicht zur Führungebene der Zombiefilme dazu, aber das war auch nicht zu erwarten und ist auch gar nicht schlimm...

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Split Second

Split Second

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Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Tony Maylam
Ian Sharp

Darsteller: Rutger Hauer
Kim Cattrall
Neil Duncan
Michael J. Pollard
Alun Armstrong
Pete Postlethwaite
Ian Dury
Roberta Eaton

Inhalt@OFDB

Kurioses Setting, schräge Story und Rutger Hauer als grummeliger Cop. Was will man mehr sollte man sich eigentlich fragen. Aber so richtig zünden wollte "Split Second" bei mir dann doch nicht. Der Film kränkelt in so ziemlich allen Bereichen. Besonders Actiontechnisch geht einfach viel zu wenig ab. Klar, "Split Second" sieht sich mehr als Horror-Krimi, aber mit DEM Hauptdarsteller hatte ich doch mehr erwartet. Und der ähnliche "Predator 2" hatte ja auch gute Action zu bieten.
Interessant auch, dass der Film ähnlich wie "The Relic" mit dem Monster ewig hinter dem Berg hält. War es bei "The Relic" aber wirklich ein Spannungsfaktor, fällt bei der ersten Monstersichtung in "Split Second" sofort auf, weswegen man das Teil nur selten in die Kamera halten wollte…
Gelungenen sind die kernigen Dialoge und spaßigen Wortgefechte des Protagonisten und seines Protegés. Sprüche wie: "He’s eating human hearts for Christ’s sake!" "How do you know?!" "We had lunch with him!" muss man einfach lieben und abfeiern. Umso trauriger, dass der Film in den anderen Bereich stellenweise so dermaßen abkackt. Ein Kuriosum sind auch die meisten Schauspieler. Einige hören sich nachsynchronisiert an, andere können es einfach nicht besser und Kim Cattrall ist sowas von unglaublich fehl besetzt das jede ihrer Szenen ein Sammelsurium an Schrägheit ist. Das Setting des abgesoffenen London wirft ebenso seine Fragen auf. Sind einige Bereich recht schön unter Wasser gesetzt, herrscht neben z.B. Tower und Big Ben der normale Tagespegel auf der Themse.
Insgesamt aber hat der Film doch seine Qualitäten, ist dank kompakter Laufzeit noch relativ kurzweilig und soweit noch in Ordnung...

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The Giant Claw – Angriff der Riesenkralle

Angriff der Riesenkralle
Originaltitel: The Giant Claw – Erscheinungsjahr: 1957 – Regie: Fred F. Sears

Darsteller: Jeff Morrow, Mara Corday, Morris Ankrum, Louis Merrill, Edgar Barrier, Robert Shayne, Frank Griffin, Clark Howat, Morgan Jones

Filmkritik: Einfach nur „WOW“! Der „Angriff der Riesenkralle“ wurde hierzulande erstmalig im November 1996 aufgeführt, was eine verdammte Schande ist, denn dieses urige Kleinod des 50s Monstermovies ist wohl mit das unfreiwillig Witzigste, was die erste Hochphase der amerikanischen Science Fiction-Viecher überhaupt zu bieten hat. Auch wenn das wohl der Grund sein dürfte, warum der Streifen „etwas“ gebraucht hat, um hierzulande überhaupt jemals gezeigt zu werden.

Die eigentliche Handlung, in der Radarexperte Mitchell (Jeff Morrow) irgendwas am Himmel sieht, was allerdings nicht vom Radar erfasst wird, was sich nachher als extraterrestrisches Terrorhühnchen entpuppt, wäre für sich genommen noch kein Schenkelklopfer-Garant, ABER…

…zu aller erst muss man natürlich das Design des Monsters erwähnen, dass aussieht wie ein Geier mit Glubschaugen und Irokesenfrisur. Eigentlich sollte Effektmaestro Ray Harryhausen das Viech in Szene setzen, aber aus Gründen von Sparsamkeit setzten die Macher dann auf ein nicht bekanntes, mexikanisches Effektstudio. Am Ende kam dann dieses Ungetüm dabei heraus, das man selber gesehen haben muss(!!)!

Der Kracher ist aber, dass auch abseits des ulkigen Monsters vielerlei Absurditäten auf den Zuschauer warten. Vom französischen Bauern mit Aberglaube, über einen natürlich immer gern mit Bomben werfenden General bis hin zum Love-Interest Sally, welches unser Mitch auch schon einfach mal angrabbelt und knutscht während es pennt, gibt es zig verschiedene Stereotypen mit Liebhab-Garantie...

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Cannibal Holocaust

Cannibal Holocaust

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Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Ruggero Deodato

Darsteller: Robert Kerman
Francesca Ciardi
Perry Pirkanen
Luca Barbareschi
Salvatore Basile
Ricardo Fuentes
Carl Gabriel Yorke
Paolo Paoloni

Inhalt@OFDB

Da ich vor kurzem zufällig aufgeschnappt hatte, dass der Vorläufer von "[Rec]" oder "Paranormal Activity" gar nicht direkt "Blair Witch Project" sondern vielmehr der Film "Cannibal Holocaust" sei, wurde ich hellhörig. Kanibalenfilme rangierten bei mir immer am Ende der Filmkette. Man hat über die Jahre einfach zu viel schlechtes und billiges über dieses Genre gehört, als das es mich angesprochen hätte mal einen Blick zu riskieren. "Cannibal Holocaust" aber zählt wohl auch noch heute zu den ultimativen Filmen des Genres. Keiner hat seine Qualitäten und seinen Erfolg erreicht und wenn man jemanden nach dem einen Kanibalenfilm fragt antwortet derjenige sehr wahrscheinlich mit dem Titel "Cannibal Holocaust".
Der Film gliedert sich in 2 Teilbereiche. Zu Beginn durchsucht eine kleine Spezialeinheit den Südamerikanischen Dschungel nach einer verschollenen Gruppe Forscher. Als sie schließlich die abgenagten Überreste der Gruppe finden und von den Eingeborenen die Kameraufnahmen der Forscher erbeuten, beginnt der Film in mehreren Ausschnitten die Aufnahmen der Forscher zu sichten. Logisch das dies der erwähnte Handkamera-Teil des Films wird. Enthielt die erste Hälfte des Films noch die typischen Zutaten des Abenteuerfilms, weiß der Film in Hälfte 2 mit Aussage und Machart sehr zu überzeugen und zeigt wieder einmal, dass der neuzeitliche Mensch das wahre Grauen darstellt.
"Cannibal Holocaust" hält sich nie zurück. Die Effekte sind explizit, bluttriefend und abstoßend. Stellenweise wurden gar echte Leichenteile verwendet um alles möglichst realistisch darzustellen...

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Halloween 4: The Return of Michael Myers – Halloween 4

Halloween 4: The Return of Michael Myers – Halloween 4

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Dwight H. Little

Darsteller: Donald Pleasence
Ellie Cornell
Danielle Harris
Beau Starr
George P. Wilbur
Sasha Jenson
Kathleen Kinmont
Michael Pataki
Jeff Olson

Inhalt@OFDB

Mit Teil 4 von "Halloween" begab sich die Reihe nun also unvermeidbar in normales Slasher-Terrain. Wurde das Genre mit Teil 1 und in Ansätzen auch mit Teil 2 begründet und mit Teil 3 versucht die Reihe in andere Bahnen zu lenken, lechzten die Horrorfans nach einem neuen Film mit Michael Myers. 10 Jahre nach Teil 1 kehrt Michael also nach Haddonfield zurück. Aber nicht nur Michael hat die spektakuläre, im Grunde alles vernichtende Explosion am Ende von Teil 2 überlebt. Auch sein Doktor und "Jäger" Dr. Loomis hat, bis auf eine kleine Brandwunde im Gesicht, kaum Schaden davon getragen. Dies sind auch direkt die ersten Punkte, an denen dem geneigten Zuschauer auffällt, dass hier alles ein wenig gestelzt wirkt.
Von Laurie Strode bzw. Jamie Lee Curtis war 1988 natürlich keine Spur mehr in solch einem Horrorfilm und so macht Michael kurzerhand Jagd auf ihre Tochter. Wo Laurie nun ist und wieso sie eine Tochter hat die nicht bei ihr ist? Darauf werden keine wirklichen Antworten gegeben.
"Halloween 4" fehlt es zudem an Spannung. Der Plot beschränkt sich nur aufs wesentliche und stellt dies zudem insgesamt einfach zu unspektakulär und routiniert dar. Einzig Carpenters berühmtes "Halloween"-Theme erzeugt ab und zu etwas Atmossphäre.
Die Kameraarbeit von Action-Regisseur Dwight H. Little kommt über ein "solide" nicht hinaus und wirkliches Horrorfeeling wird so zudem nur selten erzeugt. Die berühmten POV-Shots finden erst ganz am Ende Verwendung. Auch Myers Kills sind alles andere als spektakulär oder originell. Hier musste nach dem Dreh sogar noch nachgeholfen werden. Kaum zu glauben, dass diese sogar noch unspektakulärer gewesen sein sollen...

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Halloween III: Season of the Witch – Halloween 3

Halloween III: Season of the Witch – Halloween 3

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Tommy Lee Wallace

Darsteller: Tom Atkins
Stacy Nelkin
Dan O’Herlihy
Michael Currie
Ralph Strait
Jadeen Barbor
Brad Schacter
Garn Stephens
Nancy Kyes

Inhalt@OFDB

"Halloween III" ist bei den beinharten Fans der Reihe scheinbar eher unbeliebt. Der Grund ist sonnenklar: Es ist der einzige Teil der auf Michael Myers verzichtet. Nachdem die Story um Myers mit Teil 2 abgeschlossen wurde aber noch Bedarf bestand, war geplant die Reihe mit Einzelfilmen fortzuführen. Inhaltlich sollten diese Filme aus Horrorstories bestehen die an und um Halloween stattfinden. Den Anfang und leider auch das Ende dieser Idee markierte 1982 "Halloween III: Season of the Witch".
Die Grundidee des Films aber auch die gesamte Umsetzung ist äußerst gelungen und überraschender weise viel besser als ich erwartet hatte. Der Film gibt lange Zeit nur tröpfchenweise Informationen zu seinem Plot preis. Die Story baut sich so recht langsam aber sehr kontinuierlich und gut strukturiert auf und hat immer einen mysteriösen Sci-Fi Touch. Zudem weiß man nie mehr als der Hauptdarsteller(toll: Tom Atkins) und die Spannung steigert sich so immer weiter, je mehr Informationen das Darsteller Duo aufdeckt.
Leider, wie so oft, kann die eigentliche Auflösung der ganzen Geschichte die aufgestaute Spannung dann nur bedingt befriedigen und wirkt dann doch ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
So kann der Film zwar mit der Auflösung im letzten Drittel weniger überzeugen, hat aber dafür definitiv eines der besten depressiven 80s Enden die ich kenne. "Stop it, Stop it, STOP IT!". Einfach genial.
Irgendwie wirklich schade, dass das Konzept nur bedingt Anklang fand...

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Halloween II – Halloween 2-Das Grauen kehrt zurück

Halloween II – Halloween 2-Das Grauen kehrt zurück

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Rick Rosenthal

Darsteller: Jamie Lee Curtis
Donald Pleasence
Charles Cyphers
Jeffrey Kramer
Lance Guest
Pamela Susan Shoop
Hunter von Leer
Dick Warlock
Leo Rossi

Inhalt@OFDB

Das grandiose Original von John Carpenter habe ich bereits mehrere Male gesehen. Von den Nachfolgern der berühmten "Halloween" Reihe habe ich hingegen nur "H20" gesehen. Da ich die "Friday 13th" Reihe wie auch die "Nightmare on Elmstreet" Reihe ebenfalls komplett gesehen hat, darf "Halloween" im Grunde auch nicht fehlen. Die Lücke soll also geschlossen werden und was ist das beste Datum um mit der Sichtung der restlichen Teile zu beginnen wenn nicht Halloween selbst.
Teil 2 wurde leider nicht mehr von John Carpenter gedreht(sonst hätte ich ihn wohl auch viel früher gesehen). Carpenter war aber am Drehbuch beteiligt, als Produzent und hat zudem noch ein paar kleine Nachdrehs beigesteuert.
Der Film setzt direkt am Ende vom ersten Film an. Loomis erschießt Michael Myers, welcher aber mit 6 Kugeln im Bauch relativ unbeeindruckt die Flucht antritt. Die Nacht des Grauens geht also weiter.
Zu Beginn hat der Film eine richtig tolle Dynamik. Die aus dem ersten Teil bekannte POV-Kamera(quasi aus den Augen von Myers) wird auch in Teil 2 sehr stimmungsvoll eingesetzt und sorgt für einige schaurige Szenen. Insgesamt sind die ersten 30,40 Minuten richtig schön spannend und einfach toll umgesetzt. Die Jagd auf Myers, die Hoffnungslosigkeit von Loomis, die verschiedenen Handlungsstränge die zusammenlaufen. All das ist einfach enorm stimmungsvoll.
Doch dann stapft das Drehbuch bzw. damit einher der Film eine ganze Zeit lang recht uninspiriert umher...

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Fright Night – Die rabenschwarze Nacht

Fright Night

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Tom Holland

Darsteller: Chris Sarandon
William Ragsdale
Amanda Bearse
Roddy McDowall
Stephen Geoffreys
Jonathan Stark
Dorothy Fielding
Art Evans
Stewart Stern

Inhalt@OFDB

Neben "Evil Ed" ist auch "Fright Night" eine der Empfehlungen von Cinemassacre.com im Oktober. Da ich den Film zuletzt wohl vor ca. 8 Jahren gesehen haben muss, war es an der Zeit sich die DVD zuzulegen und die Erinnerung aufzufrischen.
"Fright Night" ist eine durchweg gelungene Abwandlung des typischen Vampirfilms. Der Film kam zu einer Zeit raus, in der gerade die Zeit begann in der dem Vampirgenre mit "Lost Boys" und ähnlichen Filmen frischer Wind entgegen geblasen wurde und das merkt man auch "Fright Night" sehr stark an. Die Story, dass der Nachbar eines Teenagers ein Vampir ist, ihm keiner glaubt und er schließlich die Hilfes eines TV-Vampirjägers sucht ist kreativ wie unterhaltsam. Herzstück des ganzen ist neben dem spaßigen TV-Jäger Peter Vincent(was ein Name) der Darsteller des Vampirs Jerry Dandrige von Gegenüber. Schauspieler Chris Sarandon tänzelt auf dem schmalen Grad zwischen "unheimlich cool" und "latent schwul" perfekt umher und gibt seiner Vampirdarstellung eine sehr interessante, verstörende und gruselige Note. Interessant auch das der Film akribisch jedem noch so kleinen Vampirklischee folgt(selbst dem, dass Vampire nur nach Einladung ein Haus betreten dürfen) aber Dandridge 2x dabei gesehen wird, wie er genüsslich Obst ist. Herrlich.
Insgesamt hätte dem Film zwar etwas mehr Abwechslung gut getan, denn das ca. 25 Minuten andauernde Finale ist viel zu lang und auch der Weg dahin ist durchweg mit Wiederholungen der immer gleichen Storystücke gepflastert. Trotz alledem ist "Fright Night" aber ein unterhaltsamer Horrorfilm mit ein paar Komödienelementen und richtig schönen Puppeneffekten im Finale. Gute:

7/10

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Evil Ed

Evil Ed

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Anders Jacobsson

Darsteller: Johan Rudebeck
Per Löfberg
Olof Rhodin
Camela Leierth
Gert Fylking
Cecilia Ljung
Marie Bergenholtz
Pia Berg

Inhalt@OFDB

Auf Cinemassacre.com gibt es wie jeden Oktober wieder die "Monster Madness" Reihe. Jeden Tag stellt der AVGN einen Horrorfilm vor. Gestern hat er sich "Evil Ed" angenommen. Da ich bereits oft im Zuge von Recherchen auf diesen Film gestoßen bin und er hier ewig ungesehen rumlag, habe ich dies nun zum Anlass genommen, mir das Teil endlich einmal anzusehen.
Im Film geht es um Ed den Cutter. Ed wird von der Arthouse Abeilung zu "Blood and Gore" versetzt. Dort soll er die "Loose Limbs" Reihe für den europäischen Markt in den Gewaltszenen kürzen, damit der Film auch überall gezeigt werden darf.
Ed ist eher zart besaiteter Natur und schon nach kurzer Zeit hat er ernsthafte Probleme im Alltag die Horrorszenen der Filme die er geschnitten hat auszublenden. Kurz darauf knallt ihm die Sicherung komplett durch.
"Evil Ed" versteht sich als ätzend bissige Satire auf sein eigenes Genre. Die Gewaltszenen im Film sind in der Regel herrlich überzeichnet und durchweg ziemlich witzig. Wie Ed immer weiter abrutscht und durchdreht ist wunderhübsch dargestellt und unheimlich lustig. Wie er z.B. eine Art Gremlin im Kühlschrank sieht der ihn wüst beschimpft("Close the door, you Nazi, or you’re going to die!") oder seinen Chef als personifizierten Teufel sieht, der ihm befiehlt:"Race me to hell!" ist herrlich kreativ und einfach große Klasse. Zudem zitiert sich "Evil Ed" quer durch die Horrorgeschichte. Sei es "I’m coming to get you Barbara" "Right? Wrong!"oder "Groovy". Wenn man sich nur ein bisschen im Genre auskennt hat man schon allein an diesen Zitaten und Filmplakaten im Film seinen Spaß, sollte dazu aber wohl die O-Ton Version schauen, die praktischer weise Englisch ist obwohl der Film aus Schweden kommt.
Gegen Mitte des Fi...

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Mega Shark vs. Giant Octopus

Mega Shark vs. Giant Octopus
Originaltitel: Mega Shark vs. Giant Octopus  Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Jack Perez



Darsteller: Deborah Gibson, Vic Chao, Lorenzo Lamas, etc.

Filmkritik: Und schon wieder „The Asylum“, die mit „Mega Shark vs. Giant Octopus“ erst einmal sowas wie eine Höchstmarke gesetzt haben. Waren vorher Filme Hit & Miss, so steht „Mega Shark vs. …“ für das neugefundene Qualitätsbewusstsein der urigen B-Movie/Rip-Off-Produktionsfirma. Diese Qualität lässt verwöhnte Hochglanzgucker wohl immer noch den Augenbrauentango tanzen, ist aber schon so selbstbewusst ironisch-blöd, dass der vorgespielte Mumpitz hier einem spontan sympathisch wird.

Im Film selbst geht es um, naja, einen extrem großen Hai der mit einem gigantisch großen Oktopus zusammen im ewigen Eis eingefroren wurde. Bis jetzt...

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Mega Piranha

Mega Piranha
Originaltitel: Mega Piranha – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Eric Forsberg

http://www.abload.de/img/mega-piranha-uk-imporh9w2.jpeg

Darsteller: Paul Logan, Tiffany, David Labiosa

Filmkritik: Die Produktionsfirma „The Asylum“ (eigentlich „The Global Asylum“ für ihre Produktionen, aber was solls, der andere Name hat sich eben eingebürgert) schafft schon seit einigen Jahren nun C-Movies zu gerade aktuellen Kinofilmen in die Händlerregale zu stellen und damit dem abseitigeren Filmfan Honig ums Maul zu schmieren. Waren bislang die Ausflüge wie „I am Omega“ oder „Invasion“ auch schon mal richtiger Müll, oder nur teilweise unterhaltsam, so hat das „Asylum“ anscheinend in letzter Zeit deutlich dazugelernt und setzte mit „Mega Shark vs. Giant Octopus“ erstmal eine kleine Höchstmarke im vergnüglichen Tiermonster-Genre, so wird mit dem „Mega Piranha“ noch mal eine Schüppe drauf gelegt.

Die Story beginnt irgendwo am Amazonas, wo einer Wissenschaftlerin mutierte Killerfische entkommen sind, die natürlich immer größer und größer werden...

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Misery

Misery

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Rob Reiner

Darsteller: James Caan
Kathy Bates
Richard Farnsworth
Frances Sternhagen
Lauren Bacall
Graham Jarvis
Jerry Potter
Thomas Brunelle

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"Directed by Rob Reiner", ich war doch etwas überrascht und erstaunt als ich seinen Namen in den Credits zu Beginn gelesen hab, einfach weil ich einen Film wie "Misery" nie zu dem typischen Rob Reiner Stoff zugezählt hätte.
Der Film beginnt sehr schnell damit eine packende, stimmungsvolle Atmosphäre aufzubauen. Die anfängliche Skepsis, ob James Caan denn wirklich die richtige Besetzung für den Schriftsteller Paul Sheldon ist, löste sich nach wenigen Minuten auch schnell in Wohlgefallen auf.
Zwar hat man nach einer Stunde einen Punkt erreicht, an dem man ein paar kleinere Ermüdungserscheinungen in der Story ausmacht, da durch den beschränkten Ort und die geringe Anzahl Schauspieler nicht allzu viel passiert außer Abwandlungen der Ausgangssituation, aber durch die Nebenhandlung des Polizeichefs auf der Suche nach Paul Sheldon, bekommt der Film immer wieder eine witzige Note und etwas Abwechslung mit auf den Weg.
Kathy Bates wurde einst völlig zu Recht mit dem Oscar ausgezeichnet. Sie gibt eine fesselnde, durchweg angsteinflößende Performance. Mit der richtigen Mischung aus purem Wahnsinn und "Hm, ich kann sie doch ein kleines Bisschen verstehen" führt sie den Zuschauer wie auch Paul Sheldon immer wieder an der Nase herum, um in der darauf folgenden Szene erneut zu zeigen, dass sie doch einen großen Dachschaden hat.
Abgesehen davon, dass sich der Film ein wenig zu viel Zeit lässt, weiß er doch über die meiste Zeit blendend zu unterhalten und fesselt den Zuschauer an den Sessel. Zwar kann man sich das Ende sehr schnell denken, aber der Weg dahin ist in vielen Szenen schlichtweg brillant geschrieben als auch umgesetzt. Die Abgeschiedenheit des Hauses, der schöne Drehort in der verschneiten Bergwelt...

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Daniel der Zauberer

Daniel der Zauberer

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Ulli Lommel

Darsteller: Daniel Küblböck
Ulli Lommel
Katja Rupé
Rudolf W. Brem
Günther Küblböck
Manolito Lommel
Peter Schamoni
Roger Fritz

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Nunja, wie ich bereits schrieb, wenn "Caligula" als Vorspeise kommt, was soll dann der Hauptgang werden? Ich hatte mit vielen gerechnet, aber "Daniel der Zauberer" stand nicht auf meiner Liste, nein, nichtmal irgendwo anders. DAS war überraschend und ich war dementsprechend auch extremst geschockt.
Nach der Sichtung konnte ich allerdings nicht glauben, dass ich den Film im Vorhinein sogar noch verteidigt hatte. "Schlechtester Film aller Zeiten", lange Zeit Spitzenreiter der "IMDB Bottom 100" usw. Ich war der Meinung es wäre die übliche populäre Meinungsmache gewesen, ähnlich wie sie weiterhin gegen Uwe Boll läuft. Filme ungesehen mit 1/10 bewerten und drüber herziehen ohne zu wissen was im Film überhaupt passiert.
Nunja, bei "Daniel der Zauberer" war allerdings schnell klar "Oh mein Gott, sie hatten alle recht". Es war wohl wirklich der erste Film für mich der stellenweise leichte körperliche Schmerzen auslöste. Und da ist Daniel Küblböck überraschender Weise gar nicht mal der Hauptgrund, auch wenn er mit seinen Frauenkleidern nicht nur einmal für seltsame Situationen sorgte. Nein, da ist vor allem das Drehbuch dieses missratenen Machwerks Schuld. Was genau sich Lommel dabei dachte als Daniels toter Opa Johannes aufzutreten, mit einem Blashorn und einem Zauberstab und seltsame Typen in Kakerlaken verwandelt, das wird wohl sein Geheimnis bleiben. Der Rest der Story dreht sich, amüsanter Weise muss man wohl sagen, um ein Pärchen das solch einen Hass auf Daniel hegt, dass sie ihn am liebsten umbringen würden. Dieser, ja fast schon interessant Ansatz der sich wohl auf den Zuschauer übertragen soll, wird aber nach wenigen Minuten bereits mit 200km/h vor die Wand gesetzt und keiner hats überlebt...

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