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Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache

Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache
Originaltitel: Pirates Of The Caribbean 5: Dead Men Tell No Tales – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Joachim Rønning, Espen Sandberg

Erscheinungstermin: Ab dem 25. Mai 2017

Darsteller: Johnny Depp, Geoffrey Rush, Javier Bardem, Orlando Bloom, Brenton Thwaites, Kaya Scodelario, Stephen Graham, u.A.

Filmkritik: Damals, als die Reihe noch „Fluch der Karibik“ hieß – also beim ersten Teil – war die Welt noch gut. Es gab coole Piraten, tolle Seeschlachten und sogar ein paar Geister- und Horrorelemente. Gutes Zeug eben. Doch leider wurde das Ganze dann zu einem riesigen Erfolg, weswegen Hollywood Millionen von Dollars locker machte, um gleich zwei megalomanische Fortsetzungen auf einmal zu drehen. Als die beiden trotz inhaltlichen Probleme Gewinn einbrachten, wurde sogar noch ein vierter Streifen auf den Weg geschickt, der aber inszenatorisch genauso müde wirkte wie Johnny Depp in seiner Hauptrolle.

Ganz so schlimm wie Jack landet der eigentliche Film dann doch nicht im Dreck.

Softer Reboot, ahoy!

Jetzt, einige Jährchen später, kommt „endlich“ der fünfte Teil in die Kinos und es scheint, als hätten die Macher aus den vorherigen Problemen zumindest etwas gelernt. So fehlt ein direkter Fortsetzungsdrang und die Geschichte von „Salazars Rache“ ist inhaltlich mehr oder weniger abgeschlossen. Dieses Mal darf nämlich Henry Turner, der Junior des stetig nerviger werdenden Liebespaares aus den Teilen 1 -3, der Held sein. Er will nämlich „Poseidons Dreizack“ suchen, um so seinen Vater von dessen Fluch zu befreien, welcher es diesem nur alle zehn Jahre erlaub für einen Tag an Land zu gehen.
Doch Captain Jack Sparrow muss natürlich auch in die Chose verwickelt werden, weshalb ein alter Feind aus dessen Vergangenheit als Geisterpirat zurückkehrt, um Rache zu nehmen. So weit, so gehabt.

Schema P, P wie „Pirates-Movie“

Inhaltlich wirkt „Salazars Rache“ manches Mal wie ein leichtes Reboot...

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Cry-Baby

Cry-Baby
Originaltitel: Cry-Baby- Erscheinungsjahr:1990 – Regie: John Waters

cry baby

Darsteller: Johnny Depp, Amy Locane, Susan Tyrrell, Polly Bergen, Iggy Pop, Ricki Lake, Traci Lords, Kim McGuire, Darren E. Burrows, Stephen Mailer, Kim Webb, Alan J. Wendl

Filmkritik: John Waters Filme sind seit jeher dafür bekannt die Zuschauer zu spalten. Entweder man mag seine Filme oder man hasst sie. Auch „Cry-Baby“ reiht sich in diese Riege erfolgreich ein.
„Cry-Baby“ gibt sich durchweg als 50s Komödie im Stil von „Grease“. Doch es wäre kein Waters Film wenn er dem Genre nicht einige satirische Spitzen entlocken würde mit denen man so nicht unbedingt rechnen würde.

Der Film spielt in Baltimore im Jahre 1954: Der rebellische Mädchenschwarm Wade Walker (Johnny Depp), auch „Cry-Baby“ geannt, gehört zu den „Drapes“, einer Gang von Rockern die in ständigem Clinch mit den durchweg spießigen und zugeknöpften „Squares“ aus der Oberschicht liegen.
Die hübsche Allison (Amy Locane) stammt aus gutem Hause und ist mit Baldwin (Stephen Mailer) zusammen, einem „Square“. Doch zwischen Allison und Cry-Baby knistert es bei einem zufälligen aufeinandertreffen und Cry-Baby lässt seinen Charme spielen. Dagegen wollen die „Squares“ und der gekränkte Baldwin mit aller Macht vorgehen. Während eines Konzerts der „Drapes“ zetteln sie eine riesige Schlägerei an, die mit Cry-Babys Verhaftung endet und ihn erst einmal hinter Gitter bringt…

Die Story, Mitglied der einen Gang verliebt sich in Mitglied einer anderen, ist sattsam bekannt und oft verwendet. Waters würzt die Geschichte mit ansprechender Rockmusik, gelungenen Darstellern und einer Prise trockenem Humor. Denn aus „Cry-Baby“ stoßen immer wieder Sachen heraus, die so nicht hineinpassen wollen. Ein Mitglied der Drapes hört beispielsweise auf den Spitznamen „Hatchetface“ und sieht auch so aus, als hätte sie eine Axt ins Gesicht bekommen...

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The Lone Ranger

Lone Ranger
Originaltitel: The Lone Ranger – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Gore Verbinski

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Darsteller: Johnny Depp, Armie Hammer, Helena Bonham Carter, Barry Pepper, William Fichtner, James Badge Dale, James Frain, Tom Wilkinson, Nick W. Nicholson, Ruth Wilson, Matt O’Leary, W. Earl Brown u.A.

Filmkritik: Regisseur Gore Verbinski hat bereits mit „Rango“ dem Western-Genre seinen Tribut gezollt und holt nun für den „Lone Ranger“ noch einmal so richtig aus. Die Geschichte dabei mal in aller Kürze: Ein etwas verweichlichter Städter (Armie Hammer) kommt in den wilden Westen, sein Bruder wird ermordet und als „Lone Ranger“ versucht er die Schuldigen nun ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Sonderlich „Lone“ ist der Ranger aber nicht, denn er wird auf seiner Mission anfangs mehr zwangsweise als freiwillig von dem durchaus verrückten Indianer Tonto (Depp) begleitet, welcher ebenfalls eine Rechnung mit den Bösewichten zu begleichen hat.

So weit, so klassisch, wobei Verbinski die gut 80 Jahre alte Figur des „Lone Ranger“ nun mit einem Giga-Millionen-Blockbuster wieder Leben einhauen will. Dabei mal das Schlechtste zu Beginn: Das Drehbuch bemüht sich einen guten Tacken zu sehr mit den typischen Versatzstücken des nicht sonderlich gut gealterten Grundmaterials sehr selbstironisch umzugehen, was oftmals nach hinten losgeht. Die Augenbinde, der Ruf „Hiyo, Silver!“ (Silver ist das Pferd des Rangers) und andere, klassische Elemente werden beinahe einer Parodie gleich durch den Kakao gezogen. Das ist schon etwas merkwürdig, da ja eben die Figur trotz allem der Held dieses Films ist und der Streifen sich in jenen Momenten eigentlich nur effektiv über eben jenen Charakter lustig macht.

…das war es dann aber auch schon...

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Rum Diary

Rum Diary
Originaltitel: Rum Diary – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Bruce Robinson



Darsteller:
Amber Heard, Johnny Depp, Aaron Eckhart, Giovanni Ribisi, Richard Jenkins, Amaury Nolasco, Michael Rispoli, Marshall Bell, Bill Smitrovich, Karen Austin, Andy Umberger, Julian Holloway, Sam J. Jones u.A.

Filmkritik: Hunter S. Thompson. Der hochmoralische und noch abgedrehtere Journalist ist eine der Größen seiner Zunft. Und neben Bill Murray in „Blast – Wo die Büffel röhren“ dürfte er bislang wohl den meisten durch "Fear And Loathing In Las Vegas" bekannt sein. Sein alter Ego in dieser Romanverfilmung wurde gespielt von Johnny Depp, der nun in „Rum Diary“ einmal mehr diesen Part spielt, nachdem er zuvor sogar ein guter Freund des leider bereits verstorbenen Autors geworden war.

Und, am besten fällt man mit der Tür ins Haus: Viele Leute scheinen die komplett falschen Erwartungen an „Rum Diary“ zu haben. Anstatt mit abgedrehten Drogenszenen zu punkten und eine überdrehte Bildersprache zu präsentieren, gehen die Dinge hier deutlich ruhiger an. Kein Wunder, spielte doch "Fear And Loathing In Las Vegas" Anfang der 70er Jahre in der Hochphase des Konsums aller möglichen Uppers, Downers, Drogen und sonstiger Verrücktheiten. „Rum Diary“ spielt 1960 in Puerto Rico. Und damit nicht genug: Anstatt sich einzig auf Hunter S. Thompsons, oder in diesem Falle „Paul Kemp“, wie seine Rolle im Roman heißt, Abgefahrenheit zu verlassen, bekommt man hier zu sehen, wie es eben dazu kam, dass diese Person überhaupt so wurde wie sie eben wurde. „Hunter S. Thompson Begins“ sozusagen. Und diese Aufgabe und noch ein paar mehr erfüllt der Streifen ganz famos!

Einer geht noch, einer geht noch rein…

Der noch junge Journalist Paul Kemp landet also auf Puerto Rico und wird nun in die dortige Gesellschaft eingeführt...

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Dark Shadows

Dark Shadows
Originaltitel: Dark Shadows – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Tim Burton



Darsteller:
Johnny Depp, Eva Green, Michelle Pfeiffer, Jonny Lee Miller, Chloë Grace Moretz, Gulliver McGrath, Helena Bonham Carter, Jackie Earle Haley, Bella Heathcote, Hannah Murray, Christopher Lee, Thomas McDonell u.A.

Filmkritik: Willkommen und hereinspaziert zur nächsten von Tim Burtons Therapiesitzungen… äh…  Filmreviews. Und was haben wir dieses Mal nicht alles abzuarbeiten, aber fangen wir besser wieder immer im 17. Jahrhundert an:

Dort liebt eine Hexe Angelique (Eva Green) seit Kindertagen den Jungen aus reichem Hause, Barnabas Collins (wer sonst: Johnny Depp). Dieser liebt sie nicht zurück und deshalb bringt sie auf magische Weise seine Eltern und seine große Liebe um, transformiert ihn in einen Vampir und lässt ihn dann vom wütenden Mob in einem Sarg eingraben.

Zweihundert, oder genauer gesagt 196 Jahre später sind die 1970er Jahre angebrochen, Barnabas wacht auf, bringt erst einmal sämtliche Arbeiter um an der Ausgrabungsstelle und marschiert dann geschwind ins Familienanwesen, um die dort immer mehr in Armut lebenden Collins wieder auf den Zenit ihres Schaffens zu bringen. Doch die böse Angelique ist noch nicht fertig mit ihm…

…dies ist dann die Grundhandlung, in welche noch zahlreiche weitere Subplots rund um eine von Helena Bonham Carter gespielte Ärztin die wieder jung sein will, den jungen David Collins der seine tote Mutter als Geist sieht und der von seinem Vater vernachlässigt wird, die stressige Teenie-Göre des Hauses die ein Geheimnis zu haben scheint und und und. Ganz zu schweigen von weiteren Verwicklungen mit Hexe Angelique sowie dem beinahe schon zwingenden Cameo von Christopher Lee.

Und was sich hier vollgestopft anhört, dass ist es auch...

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Pirates Of The Carribean – Fremde Gezeiten – Pirates Of The Caribbean: On Strangers Tides

Pirates Of The Carribean – Fremde Gezeiten
Originaltitel: Pirates Of The Caribbean: On Strangers Tides – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Geoff Murphy

Darsteller: Johnny Depp, Penélope Cruz, Geoffrey Rush, Ian McShane, Stephen Graham, Gemma Ward, Richard Griffiths, Sam Claflin, Astrid Berges-Frisbey, Keith Richards, Kevin McNally, Judi Dench u.A.

Filmkritik: Johnny Depp ist ja nun anscheinend der teuerste, aber sicherste Effekt der Welt: Hat er vorher schon solchen Schnarchern wie Burtons „Alice im Wunderland“ zu großem Einspiel verholfen, gibt es nun ein Team-Up mit dem Aspekt, der auch „Alice“ weiter geholfen hat: 3D. Zusätzlich ist dies natürlich die „lang erwartete“ Fortsetzung der Reihe um trottelige Piraten und fiese Fantasymonster namens „Fluch der Karibik“. Oder „Pirates Of The Caribean“, je nachdem was sich die Titelschmiede gerade wieder aus dem Allerwertesten gezogen hat.

Und bislang sieht es aus, als würde die Depp 3D-Formel auch beim vierten Teil der Serie ziehen, am restlichen Film kann es nicht wirklich liegen. Die unmotivierte Jagd nach der Quelle der ewigen Jugend ist zwar ein deutlich stringenterer Film geworden als noch seine beiden „Trilogie beendenden Vorgänger“, hat aber auch ebenso so gut wie keine richtigen Highlights zu bieten. Dafür aber furchtbares 3D.

„Wieso warst du überhaupt in dem Kloster?“ –„Ich hab es für ein Bordell gehalten!“

Der alte Jack Sparrow-Charme leistet nach wie vor gute Dienste, besonders wenn es darum geht mit dem holden Geschlecht, hier in Form von Penelope Cruz, zu interagieren. Die trifft der Rumliebhaber kurz nach seinem Ausbruch aus dem britischen Verließ und wacht kurz darauf an Bord von Blackbeards Schiff auf, der ebenfalls auf der Suche nach dem geheimnisvollen Ort ist. Gleichzeitig sind auch Gibbs und Barbossa aus den Vorgängern auf der Jagd nach dem Jungbrunnen, Barbossa selbst hat sogar noch eine Rechnung mit Blackbeard offen...

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Donnie Brasco

Donnie Brasco
Originaltitel: Donnie Brasco –  Erscheinungsjahr:1997 – Regie: Mike Newell

Darsteller: Johnny Depp, Al Pacino, Michael Madsen, Bruno Kirby, James Russo, Anne Heche, Gerry Becker, Robert Miano, Brian Tarantina, Rocco Sisto, Zach Grenier, Walt MacPherson

Filmkritik: FBI-Agent Joe Pistone wird als Undercover-Agent Donnie Brasco(Johnny Depp) in die Mafia eingeschleust. Mehrere Jahre liefert er dem FBI wichtige Informationen über einen Gangster-Clan, Material um die Bande für immer zu zerschlagen. Donnie gerät immer tiefer in den Sog der Kriminalität. Schließlich wird er, beinahe unbewusst, zur rechten Hand des berüchtigten Mafioso Lefty Ruggiero(Al Pacino), dessen Vertrauen und Freundschaft er schnell kann. Doch als den Gangstern schließlich  klar wird, dass irgendwo in ihren Reihen ein Verräter sitzt, bleibt Donnie nur die Flucht nach vorn. Er muss Lefty dem FBI ans Messer liefern, bevor es ihm selbst an den Kragen geht…

Habe beschlossen in nächster Zeit ein paar Al Pacino Filme nachzuholen. Den Anfang macht nun „Donnie Brasco“ mit Pacino in seiner Paraderolle als Gangster und Johnny Depp als Undercovercop.

Während der mit fast 2,5 Stunden recht stattlichen Laufzeit kommt es leider immer wieder zu ärgerlichen Längen. Dabei ist gar nicht mal so richtig klar wofür der Film derart viel Zeit aufwendet, denn eine richtige Einführung, die ich persönlich sehr gern gesehen hätte, fehlt nämlich ebenso wie eine wirklich detaillierte Darstellung des Undercoveralltags als Mafia-Schnüffler. Depp kommt zu Beginn über Lefty recht zügig in die Mafia hinein. Zügig ist dabei zweideutig. Für den Zuschauer mag dies schnell geschehen. Doch früh man, dass er scheinbar schon 2 Jahre damit zugebracht hat diesen Status zu erreichen.

Sonny Black: “How can John Wayne die?”
Lefty: “Fuckin‘ Indians got him.”

Sobald er dann in diesem erlauchten Kreis ist, sollte man annehmen das der Film nun mit seiner Handlung losgelegt, die Spannungssch...

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Rango

Rango
Originaltitel: Rango – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Gore Verbinski

Stimmen (O-Ton): Johnny Depp, Isla Fisher, Abigail Breslin, Ned Beatty, Alfred Molina, Bill Nighy, Stephen Root, Harry Dean, Timothy Olyphant u.A.

Filmkritik:.Johnny Depp spricht ein verstörtes Chamäleon in der Identitätskrise, dass sich plötzlich alleine in der Wüste wiederfindet und durch Lügengeschichten und eine Portion Glück zum Sheriff einer kleinen Wildwest-Stadt wird, die ein Problem mit Wassermangel und Korruption hat…

…ok, dass ist definitiv mal etwas anderes. Gore Verbinski, der ja vorher Depp als Pirat durch die Karibik gescheucht hat, liefert mit „Rango“ mal etwas deutlich anderes ab, als die Animationsfilmchen, die man bislang von Pixar oder auch Dreamworks gewohnt war. Hier werden die schmierig-dreckigen Italo-Streifen der späten 60er bis 70er Jahre mit zig Hommagen und anthropomorphisierten Tierchen als Figuren zum Familienfilm, der doch des Öfteren eine deutlich garstigere, krudere Gangart hat als die Konkurrenz. Angefangen bei der originellen „Fear & Loathing“-Szene am Anfang und dem überfahrenen Gürteltier als Mentor, über einen Charakter, der ständig einen Pfeil quer durch den Kopf stecken hat bis hin zu Inzest-Gags über wasserklauende Hillbillys, weht hier ein rauerer Wind, der aber trotz allem noch familienkompatibel bleibt.

Die Geschichte um den Kerl, der nicht so recht weiß was er will, sich ein Lügenschloss aufbaut, nur damit dieses nachher eingerissen werden kann, er dadurch aber seine wahre Bestimmung findet, ist da noch das Gewöhnlichste an diesem Streifen, aber die gute Verarbeitung dieser bekannten Grundhandlung sorgt genauso für Spaß wie die launigen Nebenfiguren...

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The Tourist

The Tourist
Originaltitel: The Tourist – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Florian Henckel von Donnersmarck



Darsteller:
Angelina Jolie, Johnny Depp, Paul Bettany, Timothy Dalton, Steven Berkoff, Rufus Sewell, Bruno Wolkowitch, Mhamed Arezki, Raoul Bova, Igor Jijikine, Christian De Sica

Filmkritik: Wenn man den meisten Kritikern aus den USA Glauben schenkt, ist „The Tourist“ einer der schlechtesten Filme der letzten Dekade. Umso überraschender das ausgerechnet dieses, doch so offensichtliche Machwerk(?), für 3 Golden Globes nominiert war. Bei diesen geteilten Meinungen musste ich mir dann also doch noch selbst ein Bild machen, dabei war der Film eigentlich gar nicht mal so weit oben auf meiner Liste.

Elise(Angelina Jolie) wird seit geraumer Zeit von Interpol, unter der Leitung von Acheson (Paul Bettany), beschattet, weil man so hofft, auf die Spur von Alexander Pearce zu kommen. Der englische Staat erwartet von Pearce eine „Steuerrückzahlung“ von einigen 100 Millionen Pfund, doch Pearce ist seit einiger Zeit spurlos verschwunden und hat sich vermutlich chirurgisch das Gesicht verändern lassen. Tatsächlich wird Elise in einem Cafe ein Brief überreicht, der ihr den möglichen Treffpunkt mit ihrem Geliebten nennt. Bevor sie aufbricht, verbrennt sie noch den Brief.
Während ein Spezialist sofort versucht, den Inhalt des Briefs aus der verkohlten Asche zu entschlüsseln, kann Elise knapp der Polizei entkommen und gelangt unbemerkt am Gare de Lyon in den Zug nach Venedig. Die Anweisungen im Brief lauteten, dass sie sich dort einen Mann aussuchen soll, der Pearce von der Statur her ähnlich ist. Zufällig entdeckt sie dabei Frank Tupelo (Johnny Depp), einen Touristen aus den USA, zu dem sie sich setzt und ihn dazu bringt, sie zum Essen einzuladen...

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Alice In Wonderland – Alice im Wunderland

Alice im Wunderland
Originaltitel: Alice In Wonderland – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Tim Burton

Darsteller: Mia Wasikowska, Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Crispin Glover, Anne Hathaway, Stephen Fry, Christopher Lee, Michael Sheen, Alan Rickman, Matt Lucas, Timothy Spall, Barbara Windsor u.A.

Filmkritik: Es ist wieder Burton-Zeit, liebe Freunde des Dunklen, der Außenseitergeschichten oder der Düsternis. Haltet Danny Elfman parat und holt schon mal Johnny Depp und Helena Bonham Carter ans Telefon, denn der gute Tim hat wieder mal vor in eine magische Welt zu entführen.

So weit, so Klischee, aber Tim Burton hat es eben schon geschafft ein Klischee in sich selbst zu werden. Und mit „Alice im Wunderland“ hat er einen Film abgeliefert, der diesen Ruf schlicht und ergreifend zementiert. Leider nicht im guten Sinne.
Seine Filme waren ja immer entweder ziemlich gelungen oder ziemlich daneben, „Alice“ gehört leider ganz direkt in letztere Kategorie. Hier nun groß die Hintergrundgeschichte des Films klären zu wollen ist vergebene Liebesmüh, denn sonderlich viel Geschichte gibt es nicht zu sehen.

Aber das ist ja eigentlich auch nicht so schlimm, wird jetzt manch einer zurecht sagen. „Alice im Wunderland“ war ja von je her eher eine Sammelsurium skurriler Set-Pieces voll wahnsinniger Charaktere eingebettet in ein (alp-)traumhaftes Geflecht was man mit einem zugekniffenen Auge „Story“ nennen könnte. Leider geht Burton hier den komplett anderen Weg.

Sein Wunderland ist ein schlechter Narnia-Klon, mit Anne Hathaway als weiße Königin auf der Guten und Bonham Carter als rote Königin auf der anderen Seite. Dazwischen werden die eigentlich voller Nonsens steckenden Figuren auf die verschiedenen Seiten aufgeteilt, damit Alice, die es mal wieder ins Wunderland verschlagen hat, durch einen lahmen Narnia-Rip-Off irren und schließlich als Heilsbringerin präsentiert werden kann...

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The Astronauts Wife

The Astronauts Wife

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Rand Ravich

Darsteller: Johnny Depp
Charlize Theron
Joe Morton
Clea DuVall
Donna Murphy
Nick Cassavetes
Samantha Eggar
Gary Grubbs

Inhalt@OFDB

Aufgrund einiger Recherchen nach meiner "Rosemary’s Baby" Sichtung, stieß ich auf diesen Sci-Fi Thriller, der sich ziemlich stark nach "Rosemary’s Baby from outer space" anhörte und genau so ist es im Grunde auch. "The Astronauts Wife" bedient sich großzügig beim Genrekollegen aber verpasst es zum richtigen Zeitpunkt eigenständig zu werden. Der Film wirkt über weite Strecken seltsam hölzern und steril und schafft es irgendwie nicht die durchaus interessanten Figuren so richtig gekonnt zu platzieren. Aber was es "The Astronauts Wife" an Dialog- und Storyqualität mangelt, macht der Film in Sachen Kameraarbeit wieder weg. Rand Ravichs Sci-Fi Film ist unheimlich gut gefilmt. An dieser Stelle sei nur einzig und allein auf eine Sexszene zwischen Johnny Depp und Charlize Theron hingewiesen, in der gekonnt zwischen verschiedenen Räumen gewechselt wird. Zudem wird scheinbar mühelos sogar zwischen horizontaler und vertikaler Darstellung gewechselt, ohne das man einen Schnitt auch nur erahnt. Da war definitiv ein Künstler hinter der Kamera aktiv. Hier und da ist das Ganze zwar doch ein wenig zu steril, aber durchweg einfach sehr edel bebildert.
Wäre mit ähnlicher Sorgfalt ans Drehbuch gegangen worden, wäre "The Astronauts Wife" definitiv wohl ein größerer Erfolg und ein besserer Ruf beschert worden. Aber der Film macht aus seiner durchweg sehr interessanten Prämisse leider doch zu wenig. Dann und wann kommt zwar wirklich Spannung auf und man lechzt nach jedem Fitzelchen was erklärt, was denn nun mit den 2 Astronauten passiert ist, aber irgendwie verliert sich der Film immer wieder in einer sich ständig wiederholenden Spirale...

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The Ninth Gate – Die Neun Pforten

The Ninth Gate – Die Neun Pforten

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Roman Polanski

Darsteller: Johnny Depp
Lena Olin
Frank Langella
James Russo
Emmanuelle Seigner
Barbra Jefford
Jack Taylor
Jose Lopez Rodero
Goldie

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "The Ninth Gate" liegt etliche Jahre zurück. Da der Film im Cinefacts-Board in einem Thread angesprochen wurde, hatte ich Lust mir das Werk von Roman Polanski noch einmal anzusehen. "The Ninth Gate" beginnt als beinahe schon klassischer Thriller Marke Polanski. Guter Spannungsbogen, interessante Geschichte, mysteriöse Charaktere, tolle Kameraführung und ein interessanter Soundtrack. Obwohl sich der Film für eigentlich wenig Inhalt recht viel Zeit lässt, weiß die Story trotzdem sehr zu gefallen, da eine konstante Spannung erhalten wird. Da der Zuschauer nie mehr weiß als der Hauptdarsteller, fiebert man so bei jedem Schritt von Johnny Depp mit und darf mit ihm zusammen das Rätsel um die 3 Bücher und die mysteriöse Frau lösen.
Depp spielt hier, wie in den meisten seiner 90s Filme, ziemlich stark. Seine Schauspiel-Partnerin Emmanuelle Seigner weiß als mysteriöse Frau, die immer wieder dort auftaucht wo der Hauptdarsteller gerade ist, ebenfalls sehr zu überzeugen.
Im Laufe des Films verlagert sich die Handlung etwas, bewegt sich weg vom Thriller und geht mehr in Richtung des Okkulten, was durch die Thematik abzusehen war und zum Ende hin auch gut passt. Es gefällt mir besonders, das der Film sich wirklich erst am Ende mit dieser Thematik auseinandersetzt und die meiste Zeit eben ein straighter, bisweilen klassischer Thriller bleibt. Zusammen mit dem schön mysteriösen und interpreationsgefälligen Ende hat Polanski hier einen tollen, spannenden und toll gefilmten Okkult-Thriller erschaffen der definitiv von vielen unterbewertet wird.

8/10

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Das Kabinett des Doktor Parnassus – The Imaginarium of Doctor Parnassus

Das Kabinett des Doktor Parnassus – The Imaginarium of Doctor Parnassus

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Terry Gilliam

Darsteller: Heath Ledger
Johnny Depp
Colin Farrell
Jude Law
Christopher Plummer
Tom Waits
Verne Troyer

Inhalt@OFDB

Terry Gilliam hat einfach einen schweren Stand. Kaum einer seiner Filme kommt planmäßig raus, entweder wird der Film spektakulär komplett abgeblasen("The Man Who Killed Don Quixote" damals 2000) oder wie im aktuellen Fall stirbt ihm die Hauptrolle weg, wenn noch nicht komplett alle Szenen abgedreht sind. Der plötzliche Tot von Heath Ledger sorgte dafür das der Dreh für Monate unterbrochen wurde und schließlich wurden die fehlenden Szenen von ihm mit 3 anderen Schauspielern(Depp, Law, Farrell) besetzt. Durch ein paar kleine Drehbuchanpassungen hat dies aber, zu meinem Erstaunen, recht gut funktioniert.
Die Story von "Das Kabinett des Doktor Parnassus" weiß zu Beginn direkt zu fesseln. Faszinierend ist die Welt hinter dem Spiegel, also das Imaginarium dieses besagten Dr. Parnassus. Faszinierend ist aber auch wie viel Kreativität Gilliam erneut in diesen Film hat einfließen lassen. Einige Szenen erzeugen direkt Erinnerungen an seine Monty Python Zeit(Eine Musicaleinlage über Polizeibrutalität z.B.), anderes scheint einer sehr regen Vorstellungskraft entsprungen zu sein. Unübersehbar steckt sehr viel Gilliam in Parnassus bzw. umgekehrt.
Doch vieles schneidet Gilliam nur an und führt es nicht zu Ende. Der Erzählfokus schwankt immer zwischen verschiedenen Charakteren. Er kann sich nicht festlegen, worauf sich nun fokussiert werden soll und verrennt sich immer mal wieder um dann in der nächsten Szenen einen neuen Start zu suchen und dort dann weiter zu machen. Diese Probleme treten bewusst erst in der zweiten Filmhälfte auf, die erste Hälfte fasziniert den Zuschauer einfach zu sehr als das einem hier irgend etwas störend auffallen könnte...

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