Mit Judy Greer markierte Beiträge

Halloween (2018)

Halloween
Originaltitel: Halloween – Erscheinungsjahr: 2018 – Regie: David Gordon Green

Erscheinungstermin: Ab dem 25. Oktober im Kino

Darsteller: Jamie Lee Curtis, Judy Greer, Virginia Gardner, Miles Robbins, Nick Castle, Will Patton, Dylan Arnold, Toby Huss, Jefferson Hall, u.A.

Filmkritik: Manche Filme sind wie ein aufwändiges Puzzle: Dem Regisseur werden die einzelnen Versatzstücke an die Hand gegeben, die allesamt bereits vorgefertigt sind, nun muss er sie nur noch aneinandersetzen, um das Bild erscheinen zu lassen.
David Gordon Green hat mit HALLOWEEN (2018) ein Franchise-Puzzle an die Hand bekommen, sich Klebeband genommen und die Einzelteile zu einem Ball zusammengeklebt. Das geht natürlich auch, ist nur halt ziemlicher Mist.

Erste Szenen sollen ja in den Stil eines Films einführen. Hier wird dies mit lautem Krach, inhaltlichem Nonsens und einer überzogen-ineffektiven Inszenierung durchaus gelungen gemacht.

HALLOWEEN H40 = Halloween H20 + zwanzig unnütze Zutaten

Kennt ihr HALLOWEEN H20 (1998)? Der Film, in dem Jamie Lee Curtis als Laurie Strode wieder auftaucht, um auf Michael Myers „finalen“ Angriff zu warten? Herzlichen Glückwunsch, du kennst den aktuellen Film, der zwanzig Jahre später sprichwörtlich „Halloween H40“ heißen könnte. Laurie hat allerdings statt einem Josh Hartnett nun eine Tochter und sogar eine Enkelin, mit letztgenannter versteht sie sich ganz gut, während ihre Erstgeborene nichts von ihr wissen möchte. Judy Greer darf dabei als Lauries Lendenprodukt auch ständig die „Bitchy American Housewife“ raushängen lassen, bevor dem Skript im Finale doch einfällt, dass eigentlich ihre Versöhnung mit ihrer Mutter mit das Interessanteste am Film ist.

Jamie Lee Curtis spielt wieder klasse, keine Frage, aber ist hier ein absoluter Gigant unter Zwergen, was ein zusätzlich schlechteres Licht auf die vielen Schießbudenfiguren ohne Charisma wirft...

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Ant-Man and the Wasp

Ant-Man and the Wasp
Originaltitel: Ant-Man and the Wasp – Erscheinungsjahr: 2018 – Regie: Peyton Reed

Erscheinungstermin: Jetzt im Kino

Darsteller: Paul Rudd, Evangeline Lilly, Michael Peña, Walton Goggins, Judy Greer, David Dastmalchian, Hannah John-Kamen, Abby Ryder Fortson, Randall Park, Michelle Pfeiffer, Laurence Fishburne, u.A.

Filmkritik: Nach dem der dramatische AVENGERS: INFINITY WAR durch die Kinos fegte, ist es richtig angenehm, dass ANT-MAN AND THE WASP nun sprichwörtlich eine ganze Spur kleiner ist. Es muss eben nicht immer Bombast sein, um gute Laune zu verbreiten. Und gute Laune, das ist genau der Fokus von Peyton Reeds Film.

Gleiche Größe, doppelter Spaß?

Mit Evangeline Lilly als Wasp hat nun Paul Rudds Ant-Man eine Spielgefährtin bekommen. Anfangs wirkt es immer wieder so, als würde man Rudd komplett durch die Frauen-Power ersetzen, doch das gelungene Drehbuch schafft immer wieder Situationen, in denen sich beide Superhelden gelungen ergänzen. Ein großer Pluspunkt ist auch der überraschend gelungene Gegenspieler „Ghost“, der den Trend der differenzierten und interessanten Marvel-Schurken gelungen fortführt.

Die Actionszenen sind nicht ansatzweise so lang und groß geworden, wie bei einigen Konkurrenzprodukten, doch das ist eben der Charme der ANT-MAN-Titel. Auch wenn mit Walton Goggins und seiner Truppe sprichwörtliches Kanonenfutter eingeführt wird, so hat ANT-MAN AND THE WASP eine schöne Eskalation, anstatt sein Pulver bereits vor dem Showdown zu verschießen.

Marvel-Maschinerie, GO!

Generell gibt es eigentlich nur wenig wirkliche Kritikpunkte an Peyton Reeds Arbeit. Am ehesten fällt auf, dass man hier eben der gut geölten und exzellent gewarteten Marvel-Maschinerie beim Auswurf eines weiteren richtig guten Superheldenfilms zuschaut. Dabei fehlen zwar einige Eigenheiten, die noch Edgar Wrights Skript zum Erstling enthielt...

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Planet der Affen: Survival

Planet der Affen: Survival
Originaltitel: War of the Planet of the Apes – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Matt Reves

Erscheinungstermin: Ab jetzt im Kino

Darsteller: Andy Serkis, Woody Harrelson, Steve Zahn, Amiah Miller, Karin Konoval, Judy Greer u.A.

Filmkritik: Der „Planet der Affen“ gibt seinen Bewohnern keine Verschnaufpause. Die Seuche hat die Anzahl der Menschen auf dem Planeten immer weiter dezimiert, während die Affen rund um Caesar – mehr oder weniger – friedlich überleben und die eine oder andere Militärpatrouille abwehren. So weit, so gut, doch eines Tages schleicht ein Feind in die Höhlen der Affen und erschießt Caesars Frau und Erstgeborenen. Das kann der Anführer der Primaten natürlich nicht auf sich sitzen lassen und begibt sich auf einen Rachefeldzug …

So weit, so überraschend Charles Bronson von der eigentlichen Grundgeschichte. „Planet der Affen: Survival“ teilt sich dabei in zwei durchaus verschiedene Ansätze: Die erste Hälfte zeigt Caesar, der mit ein paar Untergebenen durch die verschneite Ödnis reitet, um den Schlächter seiner Frau und seines Sohns zu suchen. In der zweiten geht es derweil deutlich mehr wieder um die sozialen und politischen Themen, die bereits Matt Reeves Vorgänger so groß gemacht haben.

Ape Bronson und Crew auf Rache-Mission! Oh Yeah!

Kleine Probleme und fantastische Effekte

Das größte Problem vorab: „Planet der Affen: Survival“ ist – bis auf die letzten paar Minuten – unglaublich vorhersehbar. Ob man nun bereits eine halbe Stunde vorher weiß, wie der eigentliche Bösewicht ins Gras beißen wird, oder der eigentliche Ablauf des Werks klar ist: Überraschungen sollte man hier nicht suchen. Aber … das war es dann auch schon. Matt Reeves schafft es einen noch mehr dialogreduzierten Streifen zu drehen, der komplett durch Gesten, Blicken und Bilder lebt, anstatt sich konsequent zu Tode zu erklären.

Die fantastischen Effekte tun ihr übriges, damit der Zuschauer komple...

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Carrie

Carrie
Originaltitel: Carrie – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Kimberly Peirce

CarrieInternationalPoster

Darsteller: Chloë Grace Moretz, Julianne Moore, Portia Doubleday, Judy Greer, Ansel Elgort, Gabriella Wilde, Alex Russell, Michelle Nolden, Skyler Wexler, Connor Price, Cynthia Preston, Zoë Belkin u.A.

Filmkritik: Fallen wir doch mal mit der Tür ins Haus: Das Remake von „Carrie“ ist ziemlich schlecht. Warum? Weil es fast schon exemplarisch ist für die aktuelle „größer, schneller, weiter“-Welle von Neuauflagen. Effekte? Nun fast komplett aus dem Computer, wobei die Effekte der 70er Jahre Version von Brian De Palma da sogar realistischer und besser aussahen. Die Handlung hat kaum Veränderungen bekommen (junges Mädchen hat verrückte Mutter und entwickelt Telekinese, Mitschüler sind Arschlöcher, auf dem Schulball geht es rund und der Film endet tragisch), aber dafür viel ihrer Intensität eingebüßt. Themen wie Internet-Mobbing werden kurz angerissen, aber bis auf einen kurzen Moment zum Schluss hin wiederum komplett fallen gelassen. Vielleicht war es zu viel arbeit das bereits bestehende Drehbuch schnell umzuschreiben?

Die Darsteller, allen voran Chloe Grace Moretz und Julianne Moore sind eigentlich erstklassig, zeigen ihr Können hier auf Sparflamme. Die Moretz ist eigentlich schon zu hübsch für die Rolle des mittelprächtigen Mauerblümchens und wirkt deutlich mehr in Kontrolle, was „Carrie“ weniger wie ein Horror-Drama, sondern wie einen „X-Men: Origins“-Streifen wirken lässt. Die Moore dagegen bekommt vom Drehbuch einen totalen „One-Note-Character“ verpasst und spielt dies auch noch mit der Subtilität eines Holzhammers. Der Rest der Teenie-Darsteller bewegt sich auf ordentlichem Mittelmaß, ohne allerdings große Ausschlage ins Positive oder Negative zu haben...

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The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten

The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten
Originaltitel: The Descendants – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Alexander Payne



Darsteller:
George Clooney, Judy Greer, Beau Bridges, Matthew Lillard, Shailene Woodley, Robert Forster, Rob Huebel, Michael Ontkean, Mary Birdsong, Matt Corboy, Paul Edney, Milt Kogan

Filmkritik: Eigentlich steht Matt King (George Clooney) und seiner Familie für ein schönes und zufriedenes Leben nicht viel im Weg. Seit Generationen ist man auf Hawaii ansässig und Matt ist zudem als Verwalter für ein großes, urwüchsiges Stück Land, das in Familienbesitz ist, zuständig. Das große Gelände könnte Unsummen wert sein.
Doch statt das Leben zu genießen und das Geld der Familie zu nutzen, arbeitet Matt wie ein Berserker, was vor allem auf Kosten seiner Familie geht. Resultierend daraus ist seine Ehe nicht sehr glücklich. Zu sehr haben er und seine Frau Elizabeth (Patricia Hastie) sich entfremdet. Auch zu seinen Kindern fehlt ihm seit Monaten der rechte Draht. Aber richtig auf den Kopf gestellt wird Matts Leben erst, als Elizabeth bei einem Speedboat-Unfall schwere Kopfverletzungen erleidet und ins Koma fällt, aus dem sie vermutlich nie wieder erwachen wird.
Hilf- und planlos nimmt er sich seiner kleinen Tochter Scottie (Amara Miller) und der älteren Tochter Alexandra (Shailene Woodley) an, die jedoch genauso wenig er mit der Situation zurecht kommen und Matt dadurch vollkommen überfordern. Die aufmüpfige Alexandra setzt ihrem Vater zudem nicht nur ihren Freund
Sid (Nick Krause) vor die Nase, mit dem Matt sich auch noch arrangieren muss, sie eröffnet Matt zudem noch, dass seine Frau eine Affäre hatte und ihn auch verlassen wollte. Gemeinsam mit seinen Töchtern macht sich Matt auf klare Fronten zu schaffen, den Lover zur Rede zu stellen und das Leben wieder in den Griff zu kriegen..

Nachdem sich Regisseur Alexander Payne beim tollen „Sideways“ noch gegen die Besetzung von George Clooney entschieden ha...

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Peep World

Peep World
Originaltitel: Peep World- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Barry W. Blaustein



Darsteller:
Judy Greer, Michael C. Hall, Taraji P. Henson, Kate Mara, Ron Rifkin, Ben Schwartz, Sarah Silverman, Lesley Ann Warren, Rainn Wilson, Stephen Tobolowsky, Nicholas Hormann, Michael McDonald

Filmkritik: In „Peep World“ geht es um eine zerrüttete Familie. Die einen haben Erfolg im Leben gehabt, die anderen Leben so in den Tag hinein. Und einer aus der Familie macht aus der ganzen Familie Kapital, denn er schrieb ein Buch über sie. Am Tag der 70. Geburtstagsfeier ihres Vaters kommen die verschiedenen Familienmitglieder nun wieder zusammen…

„Peep World“ fühlt sich bereits wenige Sekunden nach Filmstart an wie eine Filmversion der überaus spaßigen Serie „Arrested Development“. Doch genau diese Serie ist es auch, die man sich bereits früh auf den Bildschirm zurückwünscht, denn „Peep World“ ist nur eine größtenteils unlustige Kopie.

Dabei versprechen die Darsteller eigentlich einiges mehr. Viele Serien-Stars konnten gewonnen werden, allen voran natürlich Michael C. Hall. Und auch aus „Arrested Development“ wurde eine Darstellerin abgeworben.
Doch das Drehbuch kommt einfach nicht in Fahrt. Der Humor hält sich stark in Grenzen, die Figuren haben nicht viel Tiefe und in den kurzen 80 Minuten wird auch nur unzureichend auf jeden Beteiligten eingegangen. Als Pilotfilm zu einer Serie wäre das ganze evtl. geeignet gewesen, als Spielfilm verliert das Werk aber leider.

Filmbewertung: 5/10

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Henry’s Crime – Henry & Julie

Henry & Julie
Originaltitel: Henry’s Crime – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Malcolm Venville



Darsteller:
Keanu Reeves, Judy Greer, Vera Farmiga, James Caan, Peter Stormare, Fisher Stevens, Bill Duke, David Costabile, Currie Graham, Danny Hoch, Heather MacRae, Julie Ordon

Filmkritik: „Henry’s Crime“ wird vom Verleih als lockere Komödie im Stil von anderen Heist-Werken wie „Ocean’s Eleven“ oder „The Italian Job“ beworben. Das deutsche Cover zeigt Keanu Reeves dazu sogar noch mit einem Gewehr das gut und gerne aus „Heath“ stammen kann. Beides hat aber doch nur wenig mit dem eigentlichen Film zu tun.

Keanu Reeves ist Henry. Nett, antriebslos und ein wenig neben der Spur. Sein Leben läuft irgendwie an ihm vorbei. Seine Frau hätte gern Kinder doch er versucht diesem Wunsch irgendwie zu entgehen, auf seine Art. Sein Job an einer Mautstation könnte langweiliger kaum sein. Doch aus seinem früheren Leben hat er Kontakte zu ein paar Gangstern die ihn eines Tages wieder aufsuchen und Henry als Fahrer für einen Bankraub brauchen. Der Bruch geht schief und Henry wird als einziger verknackt, dabei hat er gar nichts mit dem eigentlichen Raub zu tun, denn der Fluchtwagen wurde anschließend nicht einmal benutzt. Doch Henry ist sogar zu antriebslos um sich aus der Sache rauszureden, als geht er in den Knast. Dort lernt er Max (James Caan) kennen, der Henry gut tut. Als er nach 1,5 Jahren frei kommt, glaubt er seine Bestimmung im Leben gefunden zu haben: Die Bank von damals nochmal überfallen, aber diesmal richtig. Ein unterirdischer Zugang über das nahe Theater lässt das Unterfangen fast schon simpel erscheinen und sogar Max kommt aus dem Gefängnis frei und hilft Henry bei der Durchführung. Dieser verliebt sich Hals über Kopf in die Schauspielerin Julie (Vera Farmiga) und weiß nun nicht mehr ob ihm der Bankraub wirklich im Leben reicht, oder ob sein Traum doch ganz anders aussieht…

Wie bereits zu Anfang beschrieben hat der Film mit den Attributen ...

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Three Kings

Three Kings – Es ist schön König zu sein
Originaltitel: Three Kings – Erscheinungsjahr: 1999 – Regie: David O. Russell

Darsteller: George Clooney, Mark Wahlberg, Ice Cube, Spike Jonze, Nora Dunn, Jamie Kennedy, Cliff Curtis, Saïd Taghmaoui, Mykelti Williamson, Holt McCallany, Judy Greer, Christopher Lohr

Filmkritik: Der Golfkrieg ist zu Ende, doch die Einheit um den Haudegen Archie Gates(George Clooney) denkt noch nicht daran nach Hause zu fahren. Eine, im Arsch eines Irakers gefundene Schatzkarte, deutet auf einen sagenhaften Goldschatz, den die irakischen Invasoren während des Krieges aus Kuwait weggeschafft haben sollen. Eingelagert in geheimen Bunkeranlagen begeben sich die 4 Soldaten auf eine Schatz-Hatz voller Hindernisse und mit ungewissem Ausgang.

„Three Kings“ gefiel mir bei der Erstsichtung von einigen Jahren ziemlich gut. Die unterhaltsame Mischung aus Schatzjagd und Militärfilm wusste zu gefallen und durch die guten Darsteller und das kreative Drehbuch sowie die ganz interessante Regiearbeit von David O. Russel hat „Three Kings“ einst ganz gut eingeschlagen. Zudem war das Genre der Irakkriegsverfilmungen bislang eher weniger beackert worden.

Doch „Three Kings“ ist nicht wie guter Wein, denn wirklich gereift ist er über die Jahre nicht. Die Geschichte ist heute zwar immer noch recht gelungen, aber der Film wirkt vor allem teils etwas gestreckt. Trotz seiner ordentlichen Laufzeit kommt dann aber besonders die gesamte Schatzjagd viel zu kurz und mit dem offensichtlichen Vorbild „Kelly’s Heroes“ kann der Film in diesem Bezug nicht mithalten. Zu früh kippt die Situation und die Schatzjäger befinden sich in einem doch recht typischen Kriegsfilm, der nun heute, 11 Jahre später, auch mit seinen visuellen Spielereien wirklich nicht zum Besten des Genres gehört, denn durch den zweiten Irak-Krieg wurde das Thema heute wirklich schon reichlich ausgeschlachtet.

Der Humor ist aber immer noch herrlich schwarz und unterstreicht den Film...

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Elizabethtown

Elizabethtown

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Cameron Crowe

Darsteller: Orlando Bloom
Kirsten Dunst
Susan Sarandon
Alec Baldwin
Bruce McGill
Judy Greer
Jessica Biel
Paul Schneider
Loudon Wainwright III

Inhalt@OFDB

Das war es dann leider schon. "Elizabethtown" markiert für mich den letzten Cameron Crowe Film, dessen Filmografie ich mir über die letzten Wochen und Monate angesehen habe. Zwar fehlt noch "The Wild Life", aber zu diesem hat er damals 1984 nur das Drehbuch beigesteuert. Geschaut wird er aber trotzdem noch, doch da es scheinbar weltweit keine DVD gibt, wird sich das noch etwas hinziehen.
An "Elizabethtown" ging ich mit gemischten Gefühlen, vor allem deswegen weil ich mit Orlando Bloom generell eher weniger anfangen kann. Er schlägt sich aber wirklich wacker, ein noch etwas passender Hauptdarsteller hätte dem Film aber definitiv gut gestanden.
"Elizabethtown" ist aber generell eher ein zweischneidiges Schwert. Der junge Drew, gespielt von Bloom, setzt ein milliardenschweres Schuhprojekt in den Sand. Fast Zeitgleich stirbt sein Vater. Drew, der kurz vor dem Selbstmord steht, nimmt sich zusammen und fliegt ins verschlafene Nest Elizabethtown um seinen Vater zu beerdigen. Auf dem Flug lernt er die Flugbegleiterin Claire(Kirsten Dunst) kennen.
Die Handlung erinnert den Genrekundigen stark an "Garden State", der zudem einer meiner Lieblingsfilme ist. "Elizabethtown" ist "Garden State" auch hier und da recht ähnlich, aber Zach Braff und Cameron Crowe sind dann zum Glück aber doch zwei grundsätzlich verschiedene Typen und Filmemacher.
In Elizabethtown angekommen taucht Drew in eine vergessene Welt ein: Seine Vergangenheit. Seinen Vater hat er im 8 Jahre laufenden Schuhprojekt sehr vernachlässigt und ihm wird schnell klar, das er ihn die letzten Jahre, auch vor dem Projekt, quasi gar nicht mehr gekannt hat...

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