Freundschaft Plus
Originaltitel: No Strings Attached – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Ivan Reitman
Darsteller: Natalie Portman, Ashton Kutcher, Cary Elwes, Lake Bell, Kevin Kline, Olivia Thirlby, Greta Gerwig, Ludacris, Mindy Kaling, Talia Balsam, Ophelia Lovibond, Adhir Kalyan u.A.
Executor (14.01.2011):
Filmkritik: Ach, Ivan Reitman, wie viele Stunden gute Unterhaltung hast du den Zuschauern nun schon geschenkt? Von „Stripes“ (hierzulande sinnvoll mit „Ich glaub mich knutscht ein Elch“ betitelt), über natürlich die „Ghostbusters“ bis hin zu, naja, manche würden sagen „Kindergarten Cop“, niemand wird wohl sagen „Junior“ und einige Wenige werden wohl sogar noch „Evolution“ im Gedächtnis behalten haben. Und auch mit „Freundschaft Plus“ hat der Mann zumindest für eine ganz unterhaltsame Stunde gesorgt. Leider geht der Film dann noch etwa 45 Minuten.
Das Geschehen dreht sich rund um Adam, dargestellt von Ashton Kutcher, der ewige Sonnenschein mit schwieriger Vaterbeziehung, der aber immer versucht gut gelaunt und ausgeglichen zu sein und um Emma, Natalie Portman, die Ärztin ist und eben abgekühlt wirkt sowie mit Gefühlsdingen nicht viel zu tun haben will. Noch viel problematischer wird das Ganze dadurch, dass von Ihr ausgehend die Beziehung erst einmal keine solche sein soll, sondern eine normale Freundschaft mit der Ausnahme, dass man eben halt Sex zusammen hat. Eine der ersten Szenen spielt dann bei einer Beerdigung und der Pfarrer zitiert Einstein, der gemeint haben soll, dass es nur zwei Arten von Menschen gibt: Die Menschen, für die alles im Leben ein Wunder ist und diejenigen, für die nichts im Leben ein Wunder ist.
Damit ist das Konzept vorgestellt, der Gefühlsbetonte und die Rationelle und wie sie zu einander fanden.
Das Skript von Autorin Elizabeth Meriwether drückt auch gleich ziemlich schnell aufs Gaspedal, führt sympathische bis krude Nebencharaktere ein, die immer wieder die Stimmung auflockern, herrlich normal wirken ...
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