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Numb – Leicht daneben

Numb – Leicht daneben
Originaltitel: Numb – Erscheinungsjahr 2007 – Regie: Harris Goldberg



Darsteller:
Matthew Perry, Lynn Collins, Kevin Pollak, Bob Gunton, Helen Shaver, William B. Davis, Mary Steenburgen, Benjamin Ratner, Noah Danby, Monique Ganderton, Mark Acheson, Patricia Harras

Filmkritik: Drehbuchautor Hudson (Matthew Perry) stürzt in eine depressive Persönlichkeitsstörung. Sein soziales Verhalten ist damit praktisch gelähmt, seine Emotionen scheinen keinen Zugang mehr zu seiner Außenwelt zu finden. Auch zahlreiche psychiatrische Sitzungen helfen dem verstörten Mann nur wenig. Sein Fall scheint hoffnungslos. Erst die Begegnung mit der attraktiven, freundlichen und offenen Sarah (Lynn Collins) bringt wieder Hoffnung in Hudsons Leben.
Geduldig und verständnisvoll steht sie Hudson in seiner schwierigen Zeit bei, doch mit der Zeit kann ihn selbst die glückliche Beziehung nicht von seiner Persönlichkeitsstörung heilen. Hudson beginnt mit seinem Verhalten die Liebe zwischen ihm und Sarah zu gefährden…

„Numb“ ist einer dieser typischen Indie-Filme, die den Zuschauer mit einer einfachen aber grundsätzlich interessanten Grundidee und einem bekannten Hauptdarsteller dazu verleiten den Film zu schauen, bei denen man dann aber doch schnell merkt, das doch alles mehr Schein als Sein war.

„Numb“ krankt vor allem daran, dass keinerlei Bindung zur Hauptfigur aufgebaut wird. Man kann sich ganz und gar nicht mit der Figur identifizieren oder in ihr wiederfinden. Daran ist Matthew Perry auch nicht ganz unschuldig, strengt er sich auch nicht wirklich an um zu gefallen sondern wirkt hier und da sogar recht lustlos, was allerdings auch der Rolle an sich geschuldet sein mag.

Die Story plätschert ohne erwähnenswerte Wendungen oder Kniffe so dahin um mit einem etwas offenen aber irgendwie trotzdem nicht wirklich passenden Ende abzuschließen. Besonders die diversen eröffneten Wege in der Story, die dann letztendlich doch gar nicht oder bzw...

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John Carter – Zwischen Zwei Welten

John Carter – Zwischen Zwei Welten
Originaltitel: John Carter – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Andrew Stanton



Darsteller:
Taylor Kitsch, Bryan Cranston, Mark Strong, Ciarán Hinds, Dominic West, Willem Dafoe, Lynn Collins, Thomas Haden Church, James Purefoy, Daryl Sabara, Polly Walker, Samantha Morton u.A.

Filmkritik: Nach mehr als hundert Jahren gibt es nun endlich einmal die erste Verfilmung von Sir Edgar Rice Burroughs Marsromanen. Regisseur Andrew Stanton, welcher vorher den komplett computergenerierten „Wall-E“ dirigiert hat, liefert mit „John Carter“ seinen ersten Realfilm ab.
Mit viel aufwändiger Effektarbeit wird einem Fantasy-Reich auf dem roten Planeten leben eingehaucht, das optisch irgendwo zwischen 1001 Nacht-Chic, 300 und klassischer Pulp-Literatur angesiedelt ist, was natürlich klasse zur Vorlage passt.

Vierarmige grüne Lebewesen teilen sich hier eine Welt mit rothäutigen Humanoiden die wie Menschen aussehen, aber gemeinsam gegen einen bösen Kriegerfürst zu Felde ziehen müssen, denn ansonsten wäre es um sie beide Geschehen. John Carter, eigentlich desillusionierter Soldat von der Erde, findet sich auf einmal auf dem Mars wieder und arbeitet sich die soziale Leiter auf diesem von den Eingeborenen „Barsoom“ genannten Planeten hoch. Derweil trifft er auch auf Dejah Thoris, die „Prinzessin vom Mars“…

So weit, so klassisch und klassische Science-Fantasy-Heldentaten kann man auch von dem Film erwarten, der zwar nicht direkt in 3D gedreht, aber später durch all die ohnehin sehr computerlastigen Effektarbeiten schnell aber ordentlich in die dritte Dimension gewandelt wurde. So wirken imposante Luftfahrzeuge und fremdartige Wesen noch einen Tick wuchtiger. Das Einzige was man „John Carter“ vorwerfen könnte ist aber, dass er zuviel Wucht in einen Streifen verpackt. So ist Regisseur Stanton schon seit Kindertagen ein Fan der Vorlage und wollte „so viel es geht von der Welt im Film umsetzen“...

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