The Artist
Originaltitel: The Artist – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Michel Hazanavicius
Darsteller: Jean Dujardin, Bérénice Bejo, John Goodman, James Cromwell, Penelope Ann Miller, Missi Pyle, Beth Grant, Ed Lauter, Joel Murray, Bitsie Tulloch, Ken Davitian, Malcolm McDowell
Filmkritik: Hollywood im Jahr 1927: George Valentin (Jean Dujardin) ist Stummfilmschauspieler und ein gefeierter, charismatischer Star seiner zunft in der Traumfabrik und auch auf der ganzen Welt. Durch seinen Charme und sein Selbstvertrauen liegen ihm auch die Frauen reihenweise zu Füßen. Eine Tatsache, die George Valentin verständlicherweise überaus genießt.
Als er sich bei einem öffentlichen Auftritt im Glanze seines Ruhmes sonnt, entdeckt er die junge Peppy Miller (Bérénice Bejo), die kurz darauf als Statistin in einem seiner Filme auftritt. Der Charmeur George sieht jedoch mehr in der jungen Frau als nur eine Statistin und beginnt, ihr Talent zu fördern.
Doch das glamouröse Leben des George Valentin ändert sich radikal, als der Tonfilm in Hollywood Einzug hält. Plötzlich ist sein Talent keinen Cent mehr Wert. Als sein Stern zu verblassen droht, geht der von Peppy gerade erst auf. George ist zu verbohrt sich dem Tonfilm hinzugeben und dreht auf eigene Kosten weitere Stummfilme. Peppy hingegen zieht an ihm vorbei und wird ein großer Star. Das treibt George in eine tiefe Depression aus der es keinen Ausweg zu geben scheint.
Hollywood ist wieder an dem Punkt angekommen, an dem der Zuschauer mit lautem Krawall und viel fürs Auge davon abgelenkt werden soll, dass das was da auf der Leinwand passiert entweder nochmal aufgegossener Kaffee ist (Remake) oder einfach ein hirnloser Brei ohne Sinn und Verstand. Und ausschließen müssen sich diese zwei Attribute zweifellos auch nicht.
Wer hätte da gedacht, dass in dieser Zeit die Macher der witzigen Komödien rund um den französischen Spion „OSS-117“ hingehen und einen schwarz weißen Stummfilm in die Kinos bring...
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