Mit Peter Hyams markierte Beiträge

Outland

Outland

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Peter Hyams

Darsteller: Sean Connery
Peter Boyle
Frances Sternhagen
James Sikking
Kika Markham
Clarke Peters
Steven Berkoff
John Ratzenberger

Inhalt@OFDB

Jahrelang kannte ich von "Outland" nur das Cover. Ständig fragte ich mich "was Connery damals wohl in solch einen Film verschlagen hat", in der Gewissheit es müsse sich um ein simples B-Filmchen halten. Doch weit gefehlt.
Die Lücke musste endlich geschlossen werden und so erfuhr ich, dass "Outland" gar nicht mal so schlecht ist wie ich immer annahm, nein, sogar recht gut. Außerdem ist der Film von Peter Hyams, der nun wirklich kein unbekannter ist und einige gute Filme abgerissen hat.
"Outland" beginnt als eine Art Krimi-Western-Sci-Fi Film. O’Niel(Sean Connery, und ja, wirklich mit "ie") ist der neue Sheriff einer Minenstation auf Planet Jupiter. Seltsame Verhaltensweisen der Mitarbeiter häufen sich und O’Niel deckt große Drogendeals der obersten Schichten auf. Doch damit spuckt er den falschen Leuten in die Suppe und schon bald muss er um sein Leben bangen, tritt dem ganzen aber gewohnt Schottisch entgegen.
In der ersten Hälfte atmosphärischer, aber doch eher seichter Krimi der vor Allem wenig aus seinem Sci-Fi-Setting macht, in der zweiten Hälfte dafür ein packender Sci-Fi-"High Noon". Im letzten Drittel häufen sich wirklich die Western-Anspielungen und man merkt das "High Noon" hier Pate stand. Aber wieso auch nicht, die Story funktioniert und der Sci-Fi Aspekt gibt der Geschichte genügend zusätzliche Würze um nicht als Plagiat dazustehen.
Insgesamt ist "Outland" allen Fans der eher dreckigen Sci-Fi zu empfehlen, denn der Film bietet ordentlich Action und Spannung, mit Connery einen charismatischen Hauptdarsteller und dank Peter Hyams eine gute Inszenierung. Mit etwas mehr Drive in der ersten Hälfte, wäre der Film wohl etwas bekannter. Trotzdem gute:

7/10

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Stay Tuned

Stay Tuned

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Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Peter Hyams

Darsteller: John Ritter
Pam Dawber
Jeffrey Jones
David Tom
Heather McComb
Bob Dishy
Joyce Gordon
Eugene Levy

Inhalt@OFDB

Mit John Ritter ist es bei mir wie mit Jeff Goldblum. Ich mag die beiden Schauspieler sehr, aber ich kenne nur sehr wenig Filme in denen sie mitspielen. Da ich momentan die Goldblum Lücke versuche zu schließen, wollte ich John Ritter auch etwas weiter vertiefen und da verschlug es mich zu "Stay Tuned", der sich von der Story her sehr unterhaltsam anhörte.
Der Film handelt von einem Fernsehsüchtigem Vater der aus Versehen einen Pakt mit dem Teufel eingeht und 24 Stunden in einer schrägen, virtuellen TV-Welt überleben muss. Das Herzstück des Film sind die Film und Serieparodien und neu Kreationen. Diese treffen meist voll ins Schwarze, so z.B. eine Show mit dem Titel "Different Strokes" in der verschiedene Arten von Schlaganfällen gezeigt werden oder eine Serie über die Manson-Familie. Es gibt sogar eine lange Sequenz in der die Hauptdarsteller in einem Zeichentrick gefangen sind, das Ganze toll animiert und gezeichnet.
Die Macher des Films hatten so viele tolle Ideen, dass sie die restlichen die es nicht in den Film geschafft haben noch im Abspann abfeuern, darunter so tolle Titel wie "Bevery Hills 90666", "Unmarried With Children", "Fresh Prince of Darkness" oder "Golden Ghouls".
Die eigentliche Story des Films reißt aber keine Bäume aus, der Einstieg ist etwas beschwerlich(eine komische Quizshow und ein unlustiger Wrestlingkampf sind die ersten Stationen)und auch das Ende wirkt mit einem viel zu langen Salt’n’Pepper Musikvideo reichlich unpassend zum Rest des Films. Aber die vielen kreativen Parodien, der sympathische John Ritter und Jeffrey Jones als toller Bösewicht entschädigen für die paar Unzulänglichkeiten. Genau der richtige Film für einen unterhaltsamen Nachmittag.

7/10

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Sudden Death

Sudden Death

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Peter Hyams

Darsteller: Jean-Claude Van Damme
Powers Boothe
Raymond J. Barry
Whittni Wright
Ross Malinger
Dorian Harewood
Kate McNeil

Inhalt@OFDB

Nach „The Glimmer Man“ Stand mir der Sinn nach einem weiteren klassischen 90s Actioner.
Bei „Sudden Death“ handelt es sich um eines der damals recht populären „Die Hard“-Ripoffs, also Filme die das Konzept von „Die Hard“ kopieren und an einen anderen Ort verlegen, z.B. ein Kriegsschiff, einen Zug oder wie hier in ein Eisstadion.
Der Film, mit Jean-Claude Van Damme in der Hauptrolle als Ex-Feuerwehrmann mit Martial-Arts Erfahrung und starkem Willen, funktioniert als das was er ist soweit recht gut. Die bösen Jungs nehmen den Vizepräsidenten während eines Hockeyspiels gefangen und wollen Geld erpressen, ansonsten bringen Sie in jedem Drittel des Spiels eine Geisel um und sprengen am Ende gar das ganze Stadion.
Ab dem Zeitpunkt wo Van Dammes Tochter zufällig in die Gewalt der Terroristen gerät, mischt sich der Feuerwehrmann mit in die Geiselnahme ein und hangelt sich von einer Action-Szene zur nächsten in Richtung Befreiung seiner Tochter. Klar das es dabei nicht immer nachvollziehbar zu geht und man schon über einige Logiklöcher hinwegsehen sollte um Spaß zu haben.
Im Groben Ganzen aber kann der Film recht gut unterhalten, hat einige feine Action-Szenen zu bieten sowie eine temporeiche Inszenierung. Dadurch, dass auf der Eisfläche den Film über das Finalspiel der Eishockey-League läuft, ist im Stadion ordentlich was los und der Film bietet diverse Schauwerte.
Nicht der schlechteste „Die Hard“ Cousin aber auch nicht der beste. Solide, recht hochwertig produzierte Action-Ware mit Powers Boothe als erinnerungswürdigem Bösewicht.

7/10

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End of Days

End of Days

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Peter Hyams

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Gabriel Byrne
Robin Tunney
Kevin Pollak
CCH Pounder
Derrick O’Connor
David Weisenberg
Rainer Judd
Miriam Margolyes
Udo Kier

OFDB Inhalt:

1979 wurde ein kleines Kind von Satanisten geweiht, um sich zur Jahrtausendwende mit dem leibhaftigen Satan zu paaren. Nun naht das Ende des Millieniums und die Zeit ist reif. Da wird auf einen Wall Street Banker von einem Priester ein Attentat verübt, doch Jericho Kane (Arnold Schwarzenegger), Leiter eines Sicherheitsunternehmens, kann seinen Kunden schützen. Doch sein Kunde ist in Wirklichkeit der leibgewordene Satan, der auch Jericho versuchen will. Langsam aber sicher kommt Cane der Wahrheit auf die Spur, doch die Zeit rinnt ihm unter den Händen davon…

Ich steh total auf die Filme wo der Teufel in Form eines Menschen Auftritt. Mein Favorit auf diesem Sektor ist natürlich "Im Auftrag des Teufels" mit Al Pacino als Teufel. Aber auch Gabriel Byrne verkörpert die Rolle in diesem Schwarzenegger Film sehr gut. Er hat diese dezente coolnes und dieses "ich bin das Böse und stolz drauf" sehr gut drauf. Wenn er Leinwandpräsenz hat, bekommt der Film immer wieder neuen Schwung.
Schwarzenegger, nun ja. Sicher nicht sein stärkster Film, was allerdings auch am Film selber liegt. Seine Rolle gibt auch nicht viel her. Verkappter Bodyguard dessen Family umgebracht wurde und der nun säuft wie ein Loch.
Action-Technisch gibt es viele gute Explosionen und eine schnelle Erzählweise aber nur eine ganz ordentliche Schießerei. Was unterm Strich nach wenig aussieht fällt nicht unbedingt stark ins Gewicht da der Film auch ohne die Ballereien auskommt, trotzdem hätte ich gerne mehr drin gehabt einfach weil man ein typisches Action-Vehikel erwartet finde ich.
Abschließend bleibt ein ganz guter "Teufel will Welt zerstören" Film mit überzeugendem gehörnten.

7/10

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