Oben
Originaltitel: Up Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Pete Docter, Bob Peterson
Filmkritik: Heute stand der mehr oder weniger spontane Besuch des neuen Pixar Films „Oben“ an. Animationsfilme meide ich ja seit den letzten Jahren größtenteils. Zuletzt gefiel mir „Monsters vs. Aliens“ noch recht gut aber ein wirklicher Genre-Fan bin ich nicht. Aber die Story, bzw. vor allem der Hauptdarsteller von „Oben“ hatte es mir seit dem ersten Trailer angetan. Ein knurriger alter Mann der mit seinem Haus und einem dicklichen Pfadfinder in die Luft geht, sprichwörtlich. Das der Film in 3D präsentiert gab dann den finalen Ausschlag, mir den Film im Kino anzusehen.
Zu Beginn des Films ist der erwähnte alte Mann noch gar nicht so alt. Man sieht die ersten 10 Minuten des Films zunächst wie Carl Fredrickson als Kind nach einem Abenteuerfilm im Kino seine zukünftige Frau kennenlernt. Die beiden Heiraten Jahre später.
Als Kinder wie als jung verheiratetes Paar haben Carl Fredrickson und seine Frau Ellie davon geträumt, eines Tages nach Südamerika zu reisen, um dort die geheimnisvollen, versunkenen Länder zu erforschen, die Paradiesfälle, die in ihren Abenteuerfilmen das Hauptthema waren. Der Traum bleibt ein Traum bis ins hohe Alter.
Irgendwann stirbt Ellie, Carl ist inzwischen 78 und auf eine Gehhilfe angwiesen. Um das alte Holzhaus, das er zusammen mit Ellie damals renovierte, werden Wolkenkratzer hochgezogen und das Haus soll, notfalls gerichtlich, verschwinden um Platz zu machen für Neubauten.
Es wird wohl langsam Zeit für das Altenheim, doch Carl gibt sich nicht geschlagen, vor allem um seine Frau nicht zu enttäuschen. Er bindet tausende von Heliumballons an sein kleines Haus und lässt sich und das Haus, am Tag seines Umzugs ins Altenheim, davon schweben.
Innerlich froh stellt er Kurs auf Venezuela. Doch einen hat er nicht auf der Rechnung stehen gehabt, nämlich den kleinen übergewichtige Pfadfinder Russell der gerade auf seiner Veranda stand...
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