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Valerian

Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten
Originaltitel:  Valerian and the City of a Thousand Planets – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Luc Besson

Erscheinungstermin: Ab 20. Juli

Darsteller: Dane DeHaan, Cara Delevingne, Clive Owen, Rihanna, Ethan Hawke etc.

Filmkritik: Oh. Shit. Ich hab ja ganz vergessen ein Review zu „Valerian“ zu schreiben. Und warum das alles? Wahrscheinlich, weil „Valerian“ schlicht und ergreifend ein riesiges Problem hat: Sämtliche menschliche Figuren und deren Interaktion. Luc Bessons Liebeserklärung an seine Lieblingscomics will alles jetzt, hier, auf einmal und am besten in doppelter Ausführung: Außerirdische, fremde Welten, fantastische Technologien, kosmischen Intrigen, Verschwörungen die ganze Dimensionen umspannen … und, oh ja, Mist: Irgendwie muss es dazwischen auch noch so etwas wie Protagonisten geben!+

Die außerirdischen Dialogprobleme

Die „so etwa wie Protagonisten“ von „Valerian“ sind Laureline und der titelgebende Valerian, die als Raum-Zeit-Agenten das Universum beschützen sollen. Das gelingt ihnen, auch wenn irgendwie jeder Mensch der mit ihnen Kontakt hat dabei drauf geht. Vielleicht ziehen dies viele auch vor, denn so muss man nicht mehr mitbekommen was passiert, wenn Valerian und seine Partnerin den Mund aufmachen. Von minutenlangen Expositionstexten, über komplett bescheuerte – oder französische? – Liebesdialoge ist alles mit dabei und das in Massen. Dass obendrauf auch noch Dane DeHaan und seine Kollegin eher aussehen wie jugendliche Cosplayer, als kampfgestärkte Weltall-James-Bonds, tja, das ist ein weiteres Problem.

Richtig schlimm wird das bei dem konsequenten Liebesgeschichten-Techtelmechtel der beiden Hauptfiguren. Denn als Zuschauer bekommt man schlicht alles über die Figuren gesagt, ohne es selbst zu erleben...

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Battleship

Battleship
Originaltitel: Battleship – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Peter Berg



Darsteller:
Taylor Kitsch, Alexander Skarsgård, Rihanna, Liam Neeson, Alan Abad, Teresa Alvarez, Kasey Amanda, Luing Andrews, Reila Aphrodite, Tadanobu Asano, Joshua Aucoin, Carson Aune u.A.

Filmkritik: Nachdem nun erst einmal eine Pause mit den „Transformers“ eingelegt wurde, braucht Hasbro, der Spielzeughersteller der Techno-Aliens eine neue Kuh zum melken. Kein Problem, das gute, alte „Schiffe versenken“ steht bereit von Peter „Hancock“ Berg in einen 200 Mio. Dollar Blockbuster nach seinem Schema aufgezogen zu werden: Humorvolle Figuren, fette Waffen, böse Aliens. Und obendrauf noch einige Elemente und Soundeffekte, damit die Transformers-Assoziationen direkt von alleine kommen. Dabei mimt Taylor Kitsch, der vorher bereits als „John Carter“ über den Mars gehüpft ist, den vorerst sturen und eigensinnigen Soldaten mit viel Potential, nur um dann direkt bei der Alien-Invasion zu lernen was es heißt ein Schlachtschiff zu führen.

Im zur Seite stehen Sängerin Rihanna sowie der extrem sympathische Tadanobu Asano, welcher den Captain eines japanischen Kreuzers spielt, welches ebenfalls bei Flottenmanövern in die Alienfalle getappt ist. Im wirklichen Leben ist der vielseitige Japaner nicht nur Charakterdarsteller und selbst Regisseur, sondern hat auch schon die verschiedensten Kultrollen inne gehabt. Die des Kakihara aus Takashi Miikes „Ichi – The Killer“ etwa, wenn er nicht gerade wie in „Tokyo Zombie“ gegen Untote gekämpft hat oder bei „Zatoichi – Der blinde Samurai“ durchs feudale Japan wandelt.
Abgerundet wird die Schauspielriege von Liam Neeson in einer Nebenrolle als Admiral (oder so), dessen blauäugige, blondhaarige und dickbrüstige Tochter in Taylor Kitsch Figur verliebt. Daneben rennen hier und da noch etliche Nebenfiguren rum, die aber eigentlich wenig mehr tun als lustige Sprüche im Angesicht globaler Vernichtung aufzusagen.

In God We Trust, All...

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