Mit Robert Maillet markierte Beiträge

Chroniken der Unterwelt – City Of Bones

Chroniken der Unterwelt – City Of Bones
Originaltitel: The Mortal Instruments: City Of Bones – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Harald Zwart

LenaHeadeyTheMortalInstrumentsPoster

Darsteller: Lena Headey, Lily Collins, Jonathan Rhys Meyers, Jamie Campbell Bower, Kevin Zegers, Kevin Durand, Robert Sheehan, Robert Maillet, Aidan Turner, Jared Harris, Jemima West, CCH Pounder u.A.

Filmkritik: Die Ausgangslage ist „Twilight“-artig: Sie ist eine kesse Heranwachsende, welche stets von ihrer Mutter beschützt wurde, um nicht mit der „dunklen Seite der Macht“ in Kontakt zu kommen. Oder damit, um es etwas weniger dramatisch zu formulieren, sie eben keine weitere Dämonenjägerin wird. Doch mit einem brüderlichen Freund seid Kindertagen und einem actiongestählten Neuanschmacht-Objekt wird sie zusammen nicht nur in eine Dreiecksbeziehung, sonder natürlich auch einen Kampf um die Herrschaft über diese Welt gezogen, blabla und so weiter.

Hört sich jetzt, wohl ebenfalls durch den Schreibstil, alles ziemlich beliebig an, aber die „Chroniken der Unterwelt“ haben einige Pluspunkte im Gegensatz zu anderen „Fantasy-Girlie-Porn“-Streifen zu bieten. Als aller Erstes sei da der Humor erwähnt.
Viele selbstironische Sprüche gibt es, ohne dass dabei jedoch an der Grenze zum Unernsten gekratzt wird. Viel eher wirken die knackigen Oneliner und schnippischen Kommentare aus dem Leben gegriffen und erden die oftmals skurril-zusammengestoppelte Grund auf angenehme Weise.

Fantasy-Thing From Another World

Ein weiterer Bonuspunkt sind die teils überraschend schön umgesetzten Monster. Etwa zu Beginn ein dämonisch besessener Dobermann, welcher zu etwas mutiert, dass an die „The Thing“-Wesen erinnert. Und trotz CGI-Herkunft wirkt die Kreatur noch deutlich besser, als jene Varianten im später erschienenen „Thing“-Prequel. Darüber hinaus gibt es noch Werwölfe, Vampire, Höllenwesen, Hexen, etc. etc. „Nur Zombies gibt es nicht“, meinte da eine Dämonenjägerin. „Leider“ wäre da meine Antwort...

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Immortals – Krieg der Götter

Krieg der Götter
Originaltitel: Immortals – Erscheinungsjahr : 2011 – Regie: Tarsem Singh



Darsteller:
Luke Evans, Henry Cavill, Kellan Lutz, Mickey Rourke, Isabel Lucas, John Hurt, Joseph Morgan, Freida Pinto, Mark Margolis, Stephen Dorff, Robert Maillet, Stephen McHattie u.A.

Filmkritik: Bereits ins Internet gestellte Kampfszenen versprachen eine imposante, 300-hafte Optik, das Kinoplakat wirbt mit zig Göttern, die sich in einer riesigen Schlacht versammelt haben und Regisseur Tarsem schafft es dennoch das erste Mal in seiner Karriere so richtig zu enttäuschen.
War „The Cell“ noch inhaltlich komplett hohles Eye-Candy, während sein „The Fall“ einige Jahre später dann sogar von Seiten der Darsteller und Handlungen zumeist überzeugen wusste, so ist jetzt sein „Immortals“ nicht nur eine ziemliche zahnlose Mischung aus „300“ und „Kampf der Titanen“, sondern wird auch noch so falsch vermarktet, dass man kaum eine andere Chance hat, als enttäuscht das Kino zu verlassen.

Der Promotion-Kampfclip im Internet? Der stellte bis auf einige Handlungs-Zwischenschnitte den gesamten Showdown dar. Das opulente Kinoposter? Das stellt nichts anderes dar, als ein Bild, welches dreißig Sekunden(!) vor dem Abspann gezeigt wird und im Handlungsgeschehen schlicht Fortsetzungsköder ist.
Das ist dann schon eine so extreme Dreistigkeit der zuständigen Promotion-Abteilung, dass man aus dem Staunen kaum mehr rauskommt. Beim eigentlichen Film fehlt dieser Faktor dann leider überraschend oft…

Zusammengeklauter Abklatsch oder doch eine ganz eigene Vision?

Das bei Regisseur Tarsem die Optik eigentlich immer stimmt, war sogar schon vor dem ersten Trailer zum „Kampf der Götter“ klar, auch wenn selbst da bereits der Streifen nicht alles richtig macht. Denn selbst für die zähesten Vertreter der „suspension of disbelief“-Fraktion sind einige Design-Ideen und Kostümierungen alles Andere als erstzunehmend...

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