Mit Romanze markierte Beiträge

My Girlfriend’s Boyfriend

My Girlfriend’s Boyfriend
Originaltitel: My Girlfriend’s Boyfriend- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Daryn Tufts

Darsteller: Alyssa Milano, Christopher Gorham, Beau Bridges, Carol Kane, Michael Landes, Tom Lenk, Kelly Packard, Brad Johnson, Heather Stephens, Brandy Snow, Maclain Nelson, Emily Dunn

Filmkritik: Jesse (Alyssa Milano) ist eine hübsche, kluge Frau, die noch den Mann ihrer Träume finden muss. In dem Cafe in dem sie arbeitet trifft sie eines Tages auf Ethan (Christopher Gorham), einen Schriftsteller, der am Rande der Verzweiflung steht nachdem ein weiterer Roman von den Verlagen abgelehnt wurde.
Für Jesse bietet die Begegnung mehr als nur eine Chance, den Künstler in Ethan neu zu entfachen. Doch gleichzeitig öffnet sich kurz danach noch ein weiteres romantisches Kapitel in ihrem Leben. Denn nur wenige Momente nachdem sie den perfekten Mann getroffen hat kommt noch ein Mr. Perfect ins Cafe. Troy (Michael Landes), ein selbstsicherer und erfolgreicher Geschäftsführer in der Werbebranche, der beinahe jeden Moment elegant und romantisch macht.
Bald weiß Jesse nicht mehr, wo ihr der Kopf steht und sie nimmt das ultimative, romantische Paradoxon in Angriff: Sie geht gleichzeitig mit beiden Männern aus, ist scheinbar in beide Männer verliebt und kann sich beim besten Willen nicht entscheiden. Doch einem muss sie das Herz brechen…

Zugegeben, die Story von „My Girlfriend’s Boyfriend“ klingt zunächst altbekannt und zigmal gesehen. Wieso ich mir den Film trotzdem angesehen habe? Ich habe gelesen, dass der Film ein interessantes Ende haben soll. Filme mit spektakulären oder überraschenden Enden sehe ich generell recht gerne und bei einer Rom-Com hat mich dies besonders interessiert, da gerade diese sich dadurch auszeichnen ein vorhersehbares Ende zu haben. Man durfte also gespannt sein.

Der Film läuft lange Zeit auf recht vorhersehbaren Bahnen ab. Jesse lernt die 2 Männer kennen und geht mit beiden aus...

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St. Elmo’s Fire

St. Elmo’s Fire
Originaltitel: St. Elmo’s Fire- Erscheinungsjahr:1985 – Regie: Joel Schumacher

Darsteller: Emilio Estevez, Rob Lowe, Andrew McCarthy, Demi Moore, Judd Nelson, Ally Sheedy, Mare Winningham, Martin Balsam, Andie MacDowell, Joyce Van Patten, Jenny Wright, Blake Clark

Filmkritik: Regisseur Joel Schumacher hat über die Jahre die unterschiedlichsten Genres beackert. Horror wie „Flatliners“ über Blockbusterkino wie „Batman & Robin“ bis hin zu Kriegsfilmen wie „Tigerland“ oder beißender Satire im Stil von „Falling Down“. Mit welchem Genre ihn man aber wohl am wenigsten Verbinden würde ist die 80s Coming of Age oder Brat-Pack Welle. Dabei ist sein Film „St. Elmo’s Fire“ sogar gar kein unbekannter Vertreter dieses Genres.

Der Film gilt als inoffizielle Fortsetzung von „The Breakfast Club“, was inhaltlich gar nicht mal so falsch ist wie man meinen könnte. Der Film bezieht sich, anders als viele andere seiner Sorte, nicht auf Zeit kurz vor de Abschluss der Schule, sondern auf die Zeit danach. Eben diese Zeit, die jeder Film einem als „ungewisse aber gewiss ganz vielversprechende Zukunft“ verkaufen will. In „St. Elmo’s Fire“ wird aber schnell klar, dass dies eben doch ganz anders ist.

Es geht um eine Gruppe von Freunden die die Schule hinter sich haben und ins Berufsleben eingestiegen sind. Die einen haben Erfolg auf Kosten von Idealen und Lebensfreude, andere verfallen der Drogensucht und halten Ideale die sie sich nicht leisten können. Und dann gibt es auch noch die, die immer noch in der Schulzeit festhängen, nichts auf die Reihe kriegen und der „schönsten Zeit des Lebens“ hinterher trauern.

So aufgeteilt wie all diese Gattungen von Menschen sind, so ist auch „St. Elmo‘s Fire“. Er ist zwar per Definitiv kein klassischer Episodenfilm, trotzdem gibt es aber zu jedem der Darsteller aus der Clique eine Geschichte zu erzählen die sich dann naturgemäß zwischendurch und vor allem am Ende auch überschneiden und in die Quere kommen.

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Pretty in Pink

Pretty in Pink
Originaltitel: Pretty in Pink- Erscheinungsjahr:1986 – Regie: Howard Deutch

Darsteller: Molly Ringwald, Harry Dean Stanton, Jon Cryer, Annie Potts, James Spader, Andrew McCarthy, Jim Haynie, Alexa Kenin, Kate Vernon, Andrew Dice Clay, Emily Longstreth, Margaret Colin

Filmkritik: Andie (Molly Ringwald) ist im Prinzip das normale Mädchen von Nebenan. Ihr Vater (Harry Dean Stanton) ist arbeitslos und an der High School gehört sie nicht zu den angesagten oder beliebten Typen, weil sie nicht reich aber sehr individuell ist, besonders in der Wahl ihrer Kleidung. Sie gehört als zu den Freaks, genauso wie Duckie (Jon Cryer), der insgeheim an Andie interessiert ist aber trotzdem nur ihr bester Freund ist. So verguckt sich Andie in den reichen Blane (Andrew McCarthy), der auch auf sie ein Auge geworfen hat. Doch ganz so einfach ist das alles an der Highschool ja dann doch nicht…

Beim Mid-80s Teenage-Comedy-Drama „Pretty in Pink“ führte John Hughes nicht selbst Regie, sondern verfasste lediglich das Drehbuch. Stattdessen feierte Howard Deutch mit dem Film sein Regiedebut.
„Pretty in Pink“ rangiert bei vielen generell immer hinter den großen Hughes-Filmen („Ferris Buellers Day Off“, „The Breakfast Club“), was man nach der Sichtung zunächst eher etwas verwundert zur Kenntnis nimmt, bei näherer Betrachtung aber dann doch irgendwie nachvollziehen kann.

Der Film gibt sich in weiten Teilen, anders als doch die meisten Hughes-Filmen, mehr als Drama denn als Komödie mit Drama-Elementen. Die Geschichte ist nun gewiss kein Melodram, aber es wird einfach bewusst an einigen Stellen auf den sonst recht typischen Humor verzichtet. Stattdessen regieren hier, mehr denn je möchte man fast sagen, die Schauspieler, allen voran die sehr passend besetzte und toll aufspielende Molly Ringwald. Auch sie selbst bezeichnet „Pretty in Pink“ als ihren Lieblingsfilm von ihren eigenen. Zu recht...

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Spread – Toy Boy

Toy Boy
Originaltitel: Spread- Erscheinungsjahr:2009 – Regie: David Mackenzie

Darsteller: Ashton Kutcher, Anne Heche, Margarita Levieva, Sebastian Stan, Ashley Johnson, Sonia Rockwell, Rachel Blanchard, Shane Brolly, Eric Balfour, Maria Conchita Alonso, Thomas Kijas, Derek Carter

Filmkritik: Nikki (Ashton Kutcher) ist ein gut aussehender Womanizer der in L.A. ohne Auto und Wohnung reiche Frauen aufreißt und sich in ihren Wohnungen einnistet. So treibt er sich im High Society-Leben auf angesagte Partys in L.A. herum, um sich dort immer wieder eine neue Frau zu angeln.
Als er wieder einmal auf einer Party unterwegs ist findet er mit Samantha (Anne Heche) nach kurzer Zeit die typische Frau für ein Beuteschema. Sie nimmt ihn mit nach Hause, sie haben Sex und am nächsten Morgen bleibt er einfach da und kocht abends für sie. Ihr Vertrauen hat er längst und so bleibt er weiter dort wohnen, selbst nachdem Samantha ihn mit einer anderen erwischt.
Seine wenigen Sachen lagert er bei seinem Freund Harry (Sebastian Stan), der es mittlerweile genauso wie eine Freundin, Emily (Rachel Blanchard), leid ist, dass Nikki sich nur meldet, wenn er etwas braucht. Da Nikki Samantha sowieso nur als friend with benefit sieht, macht er sich an Kellnerin Heather (Margarita Levieva) ran, welche sein Leben noch gehörig ummodeln wird…

Bei „Spread“ handelt es sich im Prinzip um typisches Film-Fast-Food. Aber der Film sprach mich irgendwie an, vor allem weil alles danach klang das Ashton Kutcher endlich eine Rolle gefunden hat die wirklich zu ihm passt.
Kutcher spielt den Womanizer einfach perfekt. Zwar nervt es etwas, dass er den ganzen Film über seine Stimme derart verändert, das man merkt das er sich dafür wirklich anstrengen muss, aber abgesehen von diesem kleinen Problem sitzt ihm die Rolle einfach wie angegossen.

Der Film umschmeichelt den Zuschauer mit allerlei Schauwerten. Tolle Aufnahmen von L.A., von schönen Häusern und tollen Frauen...

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Cyrus

Cyrus
Originaltitel: Cyrus – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Jay Duplass, Mark Duplass

Darsteller: Jonah Hill, Marisa Tomei, Catherine Keener, John C. Reilly, Matt Walsh, Katie Aselton, Tim Guinee, Jamie Donnelly, Kellan Rhude, Jerald Garner, Zosia Mamet, Steve Zissis

Filmkritik: John (John C. Reilly) ist seit sieben Jahren von seiner Frau Jamie (Catherine Keener) getrennt und hatte seitdem auch keine Beziehung mehr. Doch da er immer noch mit Jamie befreundet ist und diese bald erneut heiraten wird, ermutigt sie ihn immer wieder, auf Partys zu gehen und neue Leute, besonders Frauen, kennenzulernen.
Auf einer dieser Partys trifft er Molly (Marisa Tomei). Sie kommt mit zu ihm und am nächsten Morgen findet er nur noch ihre Nummer auf einem Zettel. Sie treffen sich erneut, doch auch in dieser Nacht haut Molly direkt wieder ab. Doch John folgt ihr, da er die Befürchtung hat, dass sie eigentlich verheiratet ist oder ein anderes Geheimnis vor ihm verbirgt.
Am nächsten Morgen schleicht er um ihr Haus und wird von Mollys 22-jährigem Sohn Cyrus (Jonah Hill) bemerkt. Molly ist zwar nicht zu Hause, aber Cyrus bittet John trotzdem höflich herein. Als Molly nach Hause kommt, ist sie zunächst irritiert, doch Cyrus versichert ihr, dass alles in Ordnung sei. John hingegen ist verwirrt auf Grund von Cyrus‘ seltsamer Art: Er scheint sehr an seiner Mutter zu hängen und leidet unter nächtlichen Angstattacken.
Am nächsten Morgen findet John seine Turnschuhe nicht mehr wieder. Er hat das beißende Gefühl, dass Cyrus heimlich versucht, die aufkeimende Beziehung zwischen ihm und Molly zu sabotieren. Bald zeigt sich, dass er damit ziemlich richtig liegt, und es entfaltet sich eine angespannte Atmosphäre zwischen den beiden Männern…

Als ich den ersten Trailer zu „Cyrus“ einst gesehen hatte, war ich sehr angetan von der Geschichte und vor allem vom Humor. Umso gespannter war ich nun auf den Film...

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Grumpier Old Men – Ein Verrücktes Paar – Freunde, Feinde, Fisch und Frauen

Ein Verrücktes Paar – Freunde, Feinde, Fisch und Frauen
Originaltitel: Grumpier Old Men – Erscheinungsjahr:1995 – Regie: Howard Deutch

Darsteller: Walter Matthau, Jack Lemmon, Ann-Margret, Sophia Loren, Burgess Meredith, Daryl Hannah, Kevin Pollak, Katie Sagona, Ann Morgan Guilbert, James Andelin, Marcus Klemp, Max Wright

Filmkritik: Max und John haben sich, aufgrund ihrer Kinder, zwar halbwegs versöhnt, aber ohne kleine Streiche geht es auch heute nicht, vor allem nachdem John am Ende des ersten Films Ariel geheiratet hat. Tatsächlich fehlt Max sichtlich nun eine weibliche Begleitung, die ihm neuen Lebensmut neben dem Interesse am Angeln gibt. Und dann wechselt plötzlich auch noch der Besitzer von Max geliebtem Angelshop. Doch alles ist vergessen, als er vor der neuen Besitzerin steht: Maria Ragetti (Sophia Loren) ist genau die energische Frau, für die Max schwärmt. Und Max versucht es nochmal, er versucht die heißblütige Maria zu erobern…

Ebenso wie zu „The Odd Couple“ gab es auch zu „Grumpy Old Men“ ein Sequel. 30 Jahre wurde diesmal allerdings nicht gewartet, bereits ~2 Jahre nach dem ersten Film gab es bereits das Sequel.

“If my dog was as ugly as you, I’d shave his ass and teach him to walk backwards.” Max Goldman

In logischer Konsequenz widmet sich der Film nun mehr der Figur von Walter Matthau, da Jack Lemmon seine neue Frau ja bereits im ersten Film kennen und lieben gelernt hat. Auch Kevin Pollak als Sohn von Max und Daryl Hannah als Tochter von John sind wieder mit dabei, diesmal als frisch gebackenes Liebespaar auf dem Weg zur Ehe. Als Love-Interest für Matthau konnte die ehrenwerte Sophia Loren gefunden werden, die einen richtig guten Job macht und eine definitive Bereicherung des Cast darstellt.

„Grumpier Old Men“ startet lockerer und witziger als der erste Film. Die Story kommt direkt beschwingter daher, Matthau und Lemmon wirken zudem noch besser gelaunt als im ersten Film...

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HouseSitter

HouseSitter
Originaltitel: HouseSitter- Erscheinungsjahr: 1992 – Regie: Frank Oz

Darsteller: Steve Martin, Goldie Hawn, Dana Delany, Julie Harris, Donald Moffat, Peter MacNicol, Richard B. Shull, Laurel Cronin, Roy Cooper, Christopher Durang, Heywood Hale Broun, Cherry Jones

Filmkritik: Newton Davis (Steve Martin), ein wenig erfolgreicher Architekt der auf seine lange fällige Beförderung wartet. Er möchte seine Traumfrau Becky(Dana Delany) mittels eines exklusiven, von ihm entworfenen Haus überzeugen, seinen Heiratsantrag anzunehmen. Doch Becky lehnt ab.
Um sich endlich von den Erinnerungen an Becky zu lösen, hat er eine kurze Affäre mit der hübschen Kellnerin Gwen (Goldie Hawn). Doch diese eine Nacht hat Folgen: Was für Newton bereits am nächsten Morgen Geschichte ist, fängt für Gwen erst an. Sie nistet sich spontan in seinem, seit dem gescheiterten Heiratsantrag, verwaisten Neubau ein und verbreitet, dass sie und Newton ganz spontan geheiratet hätten. Schnell wissen alle in dem kleinen Ort über die Spontan-Hochzeit Bescheid: Newtons Eltern, seine Freunde und auch Traumfrau Becky. Nur Newton selbst ahnt noch nichts von seinem Glück…

1992 war Steve Martin fast noch auf dem Niveau seiner 80s Komödien-Klassiker. Zwar machten sich auch hier schon Abnutzungserscheinungen breit, aber die Chemie zwischen ihm und Goldie Hawn stimmt einfach.

„HouseSitter“ folgt grob den Regeln der Screwballkomödie und man kann sich den Film auch mit einer Besetzung von Cary Grant und Sophia Loren vorstellen. Zwar lässt sich Steve Martin nur noch selten zu seinem Impro-Humor hinreißen, aber ich würde Geld setzen, dass viele der Dialoge in „HouseSitter“ spontan ausgedacht worden sind. Denn in vielen Szenen im Film müssen sich Davis und Gwen schnell eine Lüge ausdenken, um den Schein des verheirateten Ehepaars zu wahren. Es würde mich nicht wundern, wenn sich die beiden hier einige Dialoge ausgedacht haben.
Beinahe legendär für Kenner des Films ist...

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The Odd Couple – Ein seltsames Paar

Ein seltsames Paar
Originaltitel: The Odd Couple – Erscheinungsjahr:1968 – Regie: Gene Saks

Darsteller: Jack Lemmon, Walter Matthau, John Fiedler, Herb Edelman, David Sheiner, Larry Haines, Monica Evans, Carole Shelley, Iris Adrian, Matty Alou, Bill Baldwin, Al Barlick

Filmkritik: Oscar Madison (Walter Matthau) ist erfolgreicher Sportreporter und grad frisch von seiner Frau getrennt. In seinem Apartment sieht es daher aus wie nach einem Bombeneinschlag. Eines Abends, während einer Pokerpartie, trifft sein alter Freund Felix Unger (Jack Lemmon) mit Selbstmordgedanken bei ihm ein. Auch seine Frau will sich scheiden lassen. Felix ist pingelig, pedantisch und überreinlich, kurzum, niemand den man gern in der Wohnung hat. Doch notgedrungen nimmt Oscar Felix bei sich auf und die beiden bilden eine Wohngemeinschaft. Ein Fehler, wie sich schon bald zeigt, denn Felix krempelt Oscars Leben total um. Oder besser, er räumt es auf…

Die Komödie „The Odd Couple“ ist mir schon des Öfteren begegnet, denn u.a...

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The Warrior And The Sorceress – Der Krieger und die Hexe

Der Krieger und die Hexe
Originaltitel: The Warrior And The Sorceress – Erscheinungsjahr: 1984 – Regie: John C. Broderick

Darsteller:  David Carradine, Luke Askew, Maria Socas, Anthony De Longis, Harry Townes, William Marin, Arthur Clark, Daniel March, John Overby, Richard Paley, Mark Welles, Cecilia North u.A.

Filmkritik: Was sind eigentlich die Vorzüge, die einen im Grunde ziemlich billigen Streifen dann doch unterhaltsamer machen können, als so mache A-Produktion, die massenweise Geld rankarrt und ausgibt für noch jede so kleine Nichtigkeit, damit nachher auch schön alles glänzt und funkelt, um die Massen anzulocken?

John C. Brodericks „Der Krieger und die Hexe“ ist einer jener trashigen Mini-Filme, die großen Streifen den Stinkefinger zeigen, indem sie das sind, was man sonst eben nicht zu sehen bekommt.

Die Grundgeschichte des Films ist so klassisch wie bekannt: Ein einsamer Recke kommt in einen Ort, der von zwei Parteien unterjocht wird, die sich gegenseitig gerne den Gar ausmachen würden und der Held spielt...

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She’s Out of My League – Zu scharf, um wahr zu sein

Zu scharf, um wahr zu sein
Originaltitel: She’s Out of My League – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Jim Field Smith

Darsteller: Jay Baruchel, Alice Eve, T.J. Miller, Mike Vogel, Nate Torrence, Lindsay Sloane, Kyle Bornheimer, Jessica St. Clair, Krysten Ritter, Debra Jo Rupp, Adam LeFevre, Kim Shaw

Filmkritik: Zwei Jahre ist der Flughafensicherheitsangestellte Kirk (Jay Baruchel) schon von seiner Ex-Verlobten Marnie (Lindsay Sloane) getrennt und will sie immer noch zurück – schon bizarr, wenn man bedenkt, dass sie praktisch noch immer im Haus seiner Eltern mit ihrem neuen Verlobten lebt. Für Kirks Freunde auf der Arbeit geht das gar nicht, da passt es ganz gut, dass der Niedergeschlagene bei einer Kontrolle die umwerfende Eventmanagerin Molly (Alice Eve) trifft und die beiden sich spontan sympathisch finden. Was Kirk jedoch nicht erwartet: Molly will sich weiter mit ihm verabreden und verbringt jede Menge Zeit mit ihm. Kirks Umgebung ist so überrascht wie verblüfft – und prompt will ihm jeder erklären, dass es ja gar nicht sein kann, dass ein linkischer Durchschnittstyp wie er mit einer absoluten Traumfrau auf Dauer zusammen sein kann. Kirk hält dagegen, doch irgendwann fängt auch er an, sich Fragen zu stellen…

„She’s Out of My League“ ist durchweg eine recht typische Rom-Com. Zwar merkt man auch hier, dass sich der durch Apatow und Konsorten eingeführte Stil immer mehr durchsetzt, aber von der Grundstruktur der Story her muss man keine Überraschungen erwarten. Vom anfänglichen Glück in der Liebe und leichten Schwierigkeiten steuert alles wie gewohnt auf den Konflikt am Ende des zweiten Akts zu, der dann im dritten beigelegt wird und im Epilog des Films nochmal gefestigt wird.

Schlimm ist dieser altbewährte Aufbau ja im Grunde nicht, solange der Film dann mit anderen Zutaten Punkten kann...

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72 Stunden – The Next Three Days

72 Stunden – The Next Three Days
Originaltitel: The Next Three Days – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Paul Haggis

Darsteller: Russell Crowe, Elizabeth Banks, Olivia Wilde, RZA, Brian Dennehy, Liam Neeson, Jonathan Tucker, Lennie James, Moran Atias, Jason Beghe, Tyrone Giordano, Sean Huze

Filmkritik: Nach einem gemeinsam Abend, bei dem der Babysitter auf ihren Sohn Luke aufpasste, sitzen John (Russel Crowe) und Lara (Elizabeth Banks) Brennan wie jeden Morgen beim Frühstück, bevor es zur Arbeit geht. Doch plötzlich steht die Polizei vor der Tür und verhaftet Lara, weil sie einen Mord begangen haben soll. John glaubt an ihre Unschuld, aber auch in letzter Instanz sind die Indizien so eindeutig, dass sie lebenslänglich im Gefängnis bleiben muss.  Als er kurz darauf die Nachricht erhält, dass Lara versucht hatte, sich umzubringen, dringt er in das Gefängniskrankenhaus vor, um wenigstens einen Moment bei ihr zu sein. Doch sie scheint jeden Mut verloren zu haben und leidet zudem darunter, dass Luke keine Nähe mehr zu ihr herstellt und auch zu den Besuchen im Gefängnis nicht mehr mitkommt. John fasst einen Plan – er will sie befreien und mit ihr und dem gemeinsamen Sohn ins Ausland fliehen…

Da mich Regisseur und Drehbuchautor Paul Haggis bislang nicht großartig enttäuscht hatte, habe ich mich auch an seinen neusten Film gewagt. „The Next Three Days“ versteht sich als spannende, etwas unglaubwürdige und zu dick aufgetragene Hatz in der Crowe seine geliebte, zu unschuldig verurteilte Frau aus dem Gefängnis befreit.

Der Film spielt geschickt mit den Zeitebenen. Er beginnt in der Gegenwart mit einer schwer zu durchschaubaren Sequenz die andeutet, dass grad etwas schief gelaufen ist. Nun macht der Film 3 Sprünge zurück. „The Last Three Years“, „The Last Three Month“ und „The Last Three Days“ bis er wieder in der Gegenwart ankommt und der Filmtitel, der nicht eingeblendet wird, in Aktion tritt...

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Blue Valentine

Blue Valentine
Originaltitel: Blue Valentine- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Derek Cianfrance

Darsteller: Ryan Gosling, Michelle Williams, Mike Vogel, John Doman, Ben Shenkman, Faith Wladyka, Maryann Plunkett, Samii Ryan, Eileen Rosen, Tamara Torres, Carey Westbrook, Eileen Rosen

Filmkritik: Vor fünf Jahren traf Cindy(Michelle Williams) auf den attraktiven Fremden Dean(Ryan Gosling) und die beiden verliebten sich Hals über Kopf. Nach einigen glücklichen, harmonischen Jahren und einer gemeinsamen Tochter, die aber nicht von Dean ist, ist von der einstigen Romanze nicht mehr viel übrig geblieben. Cindy und Dean stehen vor den Scherben ihrer Beziehung. Während sich Cindy konsequent weiterentwickelt hat, wie einst angekündigt eine Ärztin geworden ist, ist Dean der gleiche Kerl geblieben, der er schon bei ihrem Kennenlernen war. Ein lieber, netter witziger aber eben auch einfach gestrickter Anstreicher.
Unterschiedliche Vorstellungen vom Leben und gegensätzliche Interessen machen ein weiteres Zusammenleben für die beide...

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The Adjustment Bureau – Der Plan

Der Plan
Originaltitel: The Adjustment Bureau – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: George Nolfi

Darsteller: Matt Damon, Emily Blunt, John Slattery, Terence Stamp, Lauren Hodges, Anthony Mackie, Shohreh Aghdashloo, Michael Kelly, Anthony Ruivivar, Brian Haley, Joel de la Fuente, David Alan Basche u.A.

Filmkritik: Basierend auf einer Kurzgeschichte von Philip K. Dick kämpft Matt Damon als David Norris wortwörtlich mit dem Schicksal um seine große Liebe Elise Sellas, die von Emily Blunt dargestellt wird. Das Schicksal, das sind hier nach Bürotätern aussehende Hutträger, die ständig mit einem sich selbst aktualisierenden Buch durch die Gegend laufen, welches „den großen Plan der Dinge“ enthält.

Gegen diesen verstößt dann die Beziehung der beiden Liebenden und fortan sind die Matrix-Agenten-Light-Versionen, die mit ihrer „verstockter Beamter-Attitüde“ auch für einige Lacher gut sind,  David Norris auf den Fersen. Verkörpert wird diese Realitätspolizei von Terence Stamp, John Slattery und auch Anthony Mackie. Letzterer ist dann der Nette in der Runde, der auch Norris gerne unter die Arme greift, als dieser sich dann doch dazu entscheidet, seiner Liebe auf den ersten Blick hinterher zu rennen, auf sein angedachtes Schicksal zu pfeifen und „den großen Plan“ mal eben umzuwerfen.

Was sich als Konzept ganz nett liest ist es auch. Aber leider eben auch nicht viel mehr. Damon ist klasse in der Rolle des etwas ungestümen Politikers, ebenso wie Emily Blunt ihre Sache auch ganz ordentlich spielt. Auf jeden Fall stimmt die Chemie zwischen den Beiden und so kann der Zuschauer ihnen diese Instant-Liebe auch schnell abkaufen. Ebenso Stamp & Co., die den zu Beginn noch ziemlich locker-leichten Film auch schnell in Fahrt bringen und dann…

…passiert eigentlich bis zum schlussendlichen Aufbäumen gegen die Men-In-Fate gar nicht so viel...

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Shopgirl

Shopgirl

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Anand Tucker

Darsteller: Steve Martin
Claire Danes
Jason Schwartzman
Bridgette Wilson
Sam Bottoms
Frances Conroy
Rebecca Pidgeon
Samantha Shelton
Gina Doctor

Inhalt@OFDB

Gekauft habe ich "Shopgirl" vor ein paar Monaten vor allem weil der Film mit 2€ sehr günstig war und ich Steve Martin im Prinzip immer ganz gerne sehe. Geschaut allerdings habe ich den Film nun vor allem, weil ich nach der Serie "My so-called life" auf der Suche nach guten Filmen mit Claire Danes war. "Shopgirl" schien da von der Story und den weiteren Schauspielern genau das richtige zu sein.
Positiv überrascht war ich bereits beim Intro des Films. In den Credits erblickte ich, dass das Drehbuch von Steve Martin stammt, der dieses basierend auf seine Novelle verfasst hat, die scheinbar, so ergaben weitere Recherchen, auf wahren Erlebnissen von ihm basiert.
Dies tut dem Film durchweg auch sehr gut, kommt "Shopgirl" doch meist sehr bodenständig und realistisch daher für eine Liebeskomödie. Der Komödienanteil kommt zwar recht kurz, aber einige typische Steve Martin Scherze gibt es dennoch. Aber "Shopgirl" ist durchweg doch eher ein toll gefilmtes und recht einfühlsames Liebesdrama, das besonders mit der gut ausgearbeiteten Figurenzeichnen punkten kann.
Etwas irritiert war ich, dass Steve Martin neben einer der Hauptrollen auch den Erzähler des Films macht. Zwar wird direkt klar, dass er die Geschichte nicht aus Sicht seiner Figur sondern aus Sicht von sich selbst erzählt, aber die Kommentare die er dann und wann in den Film einstreut wirken stellenweise seltsam lehrbuchhaft, eben so als meinte er der Zuschauer sei nicht in der Lage gewisse Aspekte des Films zu begreifen...

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No Strings Attached – Freundschaft Plus

Freundschaft Plus
Originaltitel: No Strings Attached – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Ivan Reitman

Darsteller: Natalie Portman, Ashton Kutcher, Cary Elwes, Lake Bell, Kevin Kline, Olivia Thirlby, Greta Gerwig, Ludacris, Mindy Kaling, Talia Balsam, Ophelia Lovibond, Adhir Kalyan u.A.

Executor (14.01.2011):

Filmkritik: Ach, Ivan Reitman, wie viele Stunden gute Unterhaltung hast du den Zuschauern nun schon geschenkt? Von „Stripes“ (hierzulande sinnvoll mit „Ich glaub mich knutscht ein Elch“ betitelt), über natürlich die „Ghostbusters“ bis hin zu, naja, manche würden sagen „Kindergarten Cop“, niemand wird wohl sagen „Junior“ und einige Wenige werden wohl sogar noch „Evolution“ im Gedächtnis behalten haben. Und auch mit „Freundschaft Plus“ hat der Mann zumindest für eine ganz unterhaltsame Stunde gesorgt. Leider geht der Film dann noch etwa 45 Minuten.

Das Geschehen dreht sich rund um Adam, dargestellt von Ashton Kutcher, der ewige Sonnenschein mit schwieriger Vaterbeziehung, der aber immer versucht gut gelaunt und ausgeglichen zu sein und um Emma, Natalie Portman, die Ärztin ist und eben abgekühlt wirkt sowie mit Gefühlsdingen nicht viel zu tun haben will. Noch viel problematischer wird das Ganze dadurch, dass von Ihr ausgehend die Beziehung erst einmal keine solche sein soll, sondern eine normale Freundschaft mit der Ausnahme, dass man eben halt Sex zusammen hat. Eine der ersten Szenen spielt dann bei einer Beerdigung und der Pfarrer zitiert Einstein, der gemeint haben soll, dass es nur zwei Arten von Menschen gibt: Die Menschen, für die alles im Leben ein Wunder ist und diejenigen, für die nichts im Leben ein Wunder ist.
Damit ist das Konzept vorgestellt, der Gefühlsbetonte und die Rationelle und wie sie zu einander fanden.

Das Skript von Autorin Elizabeth Meriwether drückt auch gleich ziemlich schnell aufs Gaspedal, führt sympathische bis krude Nebencharaktere ein, die immer wieder die Stimmung auflockern, herrlich normal wirken ...

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