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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind
Originaltitel: Fantastic beasts and where to find them – Erscheinungsjahr: 2016 – Regie: David Yates

Erscheinungstermin: Jetzt im Kino

Darsteller: Ezra Miller, Eddie Redmayne, Colin Farrell, Zoë Kravitz, Jon Voight, Ron Perlman, Gemma Chan , Katherine Waterston, Samantha Morton, Carmen Ejogo, Dan Fogler, Kamil Lemieszewski, u.A.

Filmkritik: Die Harry-Potter-Reihe geht weiter! Mit einem Prequel! Wobei … Nicht so wirklich. Eigentlich nicht, nein. Und das ist gut so! Die von J.K. Rowling geschriebene Geschichte „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ spielt nicht in England, nicht in der Jetztzeit und enthält eigentlich keine bekannten Figuren. Angesiedelt im New York der 30er Jahre verschlägt es nämlich den jungen Magie-Tierforscher Newt Scamander in den Big Apple. Doch leider entwischen ihm ein paar seiner Kreaturen und dass parallel dazu die Stadt im Würgegriff von magischem Terrorismus ist, macht die Sache nicht gerade besser …

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Phantastische Unterhaltung zum Staunen

Schnell wird ein neues Figurenquartett eingeführt. Neben dem zurückgezogenen Forscher Scamander, der einzig bei seinen Tieren aufblüht, gibt es die ebenfalls etwas scheue Ermittlerin des Magie-Ministeriums, deren gedankenlesende und quirlige Schwester sowie den eigentlichen Star des Films: den nichtmagischen Jacob Kowalski, großartig gespielt von Dan Fogler, der anscheinend deutlich mehr kann, als in zotigen Komödien den fetten Sidekick-Freund zu geben.

Die Figuren fühlen sich bei den „Phantastischen Tierwesen“ genauso lebendig an wie die titelgebenden Geschöpfe, die in zahlreichen Farben, Formen und Größen auftauchen. Scamanders Jagd nach ihnen füllt auch gut zwei Drittel des Geschehens und alle Momente aus diesem Handlungsstrang sind, um dann doch mal einen Wortwitz reinzubringen, absolut magisch.
Während Kowalski in die Welt der Zauberei eintaucht und auf charmante Weise als Avatar für ...

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Pacific Rim

Pacific Rim
Originaltitel: Pacific Rim – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Guillermo del Toro

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Darsteller: Charlie Hunnam, Diego Klattenhoff, Idris Elba, Rinko Kikuchi, Charlie Day, Burn Gorman, Max Martini, Robert Kazinsky, Clifton Collins Jr., Ron Perlman, Brad William Henke, Larry Joe Campbell, Mana Ashida

Filmkritik: Als Legionen von Alien-Monstern aus dem Meer auftauchen, beginnt ein Krieg, der Millionen Menschen das Leben kostet und auf Jahre den Einsatz aller zur Verfügung stehenden Rohstoffe erfordert. Zur Abwehr der gigantischen Ungeheuer, die Kaiju genannt werden, konstruiert man gewaltige, als Jaegers bezeichnete Roboter – sie werden gleichzeitig von zwei Piloten gelenkt, deren Gehirne über eine „Drift“ genannte Neuronenbrücke gekoppelt sind. Doch da der Feind mit jedem Angriff stärker wird, können selbst die Jaegers gegen die unerbittlichen Kaiju kaum etwas ausrichten. Angesichts der drohenden Niederlage müssen sich die Verteidigungstruppen wohl oder übel auf zwei Soldaten verlassen, denen man zu allerletzt Heldentaten zutrauen würde: auf einen heruntergekommenen Ex-Piloten (Charlie Hunnam) und eine Rekrutin ohne jede Erfahrung (Rinko Kikuchi). Sie sollen gemeinsam einen scheinbar völlig veralteten Jaeger steuern. Weil das apokalyptische Inferno unausweichlich scheint, bilden die beiden das letzte Bollwerk der Menschheit.

Als es hieß dass Guillermo del Toro einen modernen Monster-Film machen wird war die Fangemeinde naturgemäß aus dem Häuschen. Zwar ging auch die Angst um, da allen die peinlichen Versuche wie der US-„Godzilla“ von Roland Emmerich noch im Gedächtnis rumspuken, doch Guillermo del Toro versprach das er sich an den Originalfilmen orientieren wird.

Was dann herauskam kann getrost als das beschrieben werden was man erwartet. „Pacific Rim“ ist einer der wenigen Blockbuster-Filme der Neuzeit die im Vorfeld nicht zu viel versprechen sondern bedingungslos liefern, liefern, liefern...

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Bad Ass

Bad Ass
Originaltitel: Bad Ass – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Craig Moss



Darsteller:
Danny Trejo, Ron Perlman, Donzaleigh Abernathy, David A. Arnold, Erik Betts, Jennifer Blanc, Kevin Patrick Burke, Robert Sean Burke, Ezra Buzzington, Tonita Castro, Christine Clayburg, Esteban Cueto u.A.

Filmkritik: Danny Trejo ist ja beinahe schon ein Genre für sich. Der coole, kleine Mexikaner mit dem wettergegerbten Gesicht hat sich durch kleinere Rollen seinen Weg in die Herzen der Fans geprügelt. Wurde er in „Lock Up“ von Stallone und besonders „Zum Töten Freigegeben“ von Steven Seagal noch schnell verdroschen und dann vergessen, hat er spätestens seit „From Dusk Till Dawn“ seinen Eindruck bei den Freunden etwas anderer Streifen hinterlassen, bevor er dank dem großartigen Fake Trailer zu „Machete“ (der eigentlich das Beste an Robert Rodriguez „Planet Terror“ war) und dem daraus folgenden Feature Film schließlich sein eigenes „Mexploitation“-Franchise verpasst bekam.

Aber viel mehr noch als „Machete“ ist nun „Bad Ass“ der Streifen, in dem sich Danny Trejo mal von seiner besten Seite zeigen darf. Dass heißt, er hat zwar durchaus Momente, in denen er trotz seiner Körpergröße und seines Alters „die Scheiße aus Leuten rausprügelt“, um einmal im Straßenslang zu bleiben, findet dazwischen aber auch immer wieder zur Ruhe und darf auch etwas mehr als sonst seine darstellerischen Muskeln spielen lassen. Die Geschichte dabei ist schnell geklärt: Ein alter Herr wird über Nacht zur Internetsensation, denn er verhaut zwei Skinheads die einen älteren Schwarzen in einem Bus zur Last fallen. Von da an wird Trejos Figur Frank Vega wieder mehr Beachtung als gar keine zu Teil und eigentlich könnte alles rosig aussehen, würde nicht sein bester Freund von zwielichtigen Typen umgebracht, die Vega bei seinen Nachforschungen auf eine großangelegte Verschwörung in der Stadt stoßen…

Danny Trejo sieht rot!

So weit, so der typische „Death Wish – Ein Mann sieh...

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Drive

Drive
Originaltitel: Drive- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Nicolas Winding Refn

Darsteller: Ryan Gosling, Carey Mulligan, Ron Perlman, Oscar Isaac, Christina Hendricks, Bryan Cranston, Albert Brooks, Tina Huang, Joe Pingue, Tiara Parker, James Biberi, Cesar Garcia

Filmkritik: Tagsüber arbeitet Driver (Ryan Gosling) als Stuntman für Filme. Doch das scheint ihm nicht zu reichen und so erwacht er erst Nachts zu vollem Leben. Als begandeter Fahrer von Fluchtfahrzeugen für bewaffnete Einbrüche verdient er sich seinen wahren Lohn.
Eines Tages lernt Driver zufällig seine neue Nachbarin Irene (
Carey Mulligan) kennen und entwickelt Gefühle für die alleinerziehende Mutter. Doch als Irenes Ehemann Standard (Oscar Isaac) aus dem Knast entlassen wird, lässt sich Driver von ihm zu einem vermeintlich todsicheren Ding überreden. Durch das dadurch erbeutete Geld will Standard seine Schulden abbezahlen und Irene eine gesicherte Zukunft bieten. Doch der Coup geht schief, Standard wird erschossen und die Killer sind nun hinter Driver und Irene her…

Es gibt Filme, die entführen den Zuschauer auch heute noch in eine Zeit, als Filme irgendwie noch etwas anderes waren als heute. Der Däne Nicolas Winding Refn präsentiert mit „Drive“ seinen Beitrag zum Filmstil Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre. Allein schon der Schriftzug des Filmtitels und der Stil der Pre-Credits spricht hier Bände, kommt er doch in grellem Pink daher und wirkt durch seine geschwungene Art ziemlich stylisch.

„Drive“ stellt sich anschließend als Retro Action mit Arthouse Flair heraus. „Drive“ ist düster, verdammt düster. Der Soundtrack schwingt in hohen, depressiven Wellen und drischt die gute Laune zügig aus dem Film. Es geht um schweigende Gangster, Fluchtwagenfahrer und blutige Schusswechsel. Die depressive Grundstimmung wird immer wieder von Gewaltexzessen durchbrochen, die einen ein ums andere Mal zu schocken vermögen.

Doch irgendwie verliert „Drive“ in der zweiten Filmhäl...

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The Scorpion King 3 – Battle For Redemption – The Scorpion King 3 – Der Kampf um den Thron

The Scorpion King 3 – Der Kampf um den Thron
Originaltitel: The Scorpion King 3 – Battle For Redemption – Erscheinungsjahr 2012 – Regie: Roel Reiné



Darsteller:
Victor Webster, Ron Perlman, Billy Zane, Bostin Christopher, Dave Batista, Kevin ‚Kimbo Slice‘ Ferguson, Johann Helf, Selina Lo, Krystal Vee, Geoffrey Giuliano, Dean Alexandrou, Stephane Lambert u.A.

Filmkritik: Es ist wieder so weit, Zeit für das „gute Nachricht – schlechte Nachricht“-Spiel, dieses Mal ausnahmsweise die „gute Nachricht“ zuerst: Teil 3 des Skorpion Königs ist ziemlich gut gelungen. Bis auf kleinere Einschränkungen, aber dazu kommen wir später.

Mathayus, dieses Mal von Victor Webster (der sich als „The Rock“-Ersatz sogar sehr gut macht) bekommt von einem alternden König ein „Quest“ aufertragen und gleich seinen Sidekick zur Seite gestellt: Olaf, den Teutonen aus Germanien. Und wie es sich für Teutonen so gebührt, ist er übermenschlich stark, hat immer Appetit und … nein, es ist nicht Obelix, aber schon ziemlich nah dran. Nachdem die beiden Haudegen sich erst einmal zusammengerauft haben, spielt Mathayus ganz „Yojimbo“-haft die verschiedenen Parteien gegen einander aus, während es daran geht Schlachten zu Schlagen, Ninjas zu verprügeln, zauberhafte Damen zu verführen und generell einem zeichentrick-mäßig übertreibenden Billy Zane (spielt der eigentlich jemals eine andere Art Bösewicht?) das Handwerk zu legen…

Zünftige Barbarenaction für den Hausgebrauch

Nachdem die Serie bereits seit Teil 2 in der „direct-to-video“-Falle steckt, wurde nun die weitere Fortsetzung von Roel Reiné inszeniert, der sich langsam zu einer festen B-Größe hochgekämpft hat...

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Conan – The Barbarian

Conan
Originaltitel: Conan – The Barbarian – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Marcus Nispel



Darsteller:
Jason Momoa, Rachel Nichols, Stephen Lang, Rose McGowan, Saïd Taghmaoui, Ron Perlman, Leo Howard, Steven O’Donnell, Raad Rawi, Nonso Anozie, Bob Sapp, Milton Welsh u.A.

Filmkritik: Was haben sich nicht Alle das Maul zerissen: „Oh mein Gott, der neue Conan sieht nicht aus wie Arnie!“ –„Da ist ja nur Nu Metal im Trailer!“ –„Was soll das denn werden?“ Und was ist nachher aus dem Film geworden? Überraschenderweise all das, was man sich eigentlich erhofft hatte!
Nu-Metal kommt im eigentlichen Film gar nicht vor, sondern epische Schlachtenhymnen bestimmen den Soundtrack, Jason Momoa ist ein ziemlich perfekter Conan, der sowohl die triebhafte, wütende Barbaren-Seite des Charakters genauso wie jene des durchaus charmanten Herumtreibers sehr gut unter einen Hut bringt und „Conan“ ist alles Andere, als ein „familienfreundliches Werk“.

In Zeiten von PG-13-Action und zu naher Inszenierung ist es mal wieder ein frischer Wind, dass man nicht nur die meist ziemlich gelungen choreographierten Schwertkämpfe immer perfekt sehen kann, sondern dass dabei auch noch dem Thema treu Blut und Körperteile fröhlich durch die Gegend fliegen. Bereits Conans Geburt auf dem Schlachtfeld zu beginn ist genau die richtige, blutig-bescheuerter Großartigkeit, wie man sie von einem gestandenen Barbarenstreifen erwartet.

Stahl, Blut, Schreie und schon sind ein paar Jahre ins Feld gezogen. Conan wird von seinem Vater (großartig: Ron Perlman) in der Kunst des Schwertes unterwiesen und zeigt bereits als Heranwachsender, was für ein wahrer Teufelskerl in ihm steckt...

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Season of the Witch – Der Letzte Tempelritter

Der Letzte Tempelritter
Originaltitel: Season of the Witch –  Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Dominic Sena

Darsteller: Nicolas Cage, Ron Perlman, Stephen Campbell Moore, Robert Sheehan, Claire Foy, Ulrich Thomsen, Stephen Graham, Christopher Lee, Matt Devere, Nick Thomas-Webster, Peter Linka, Elen Rhys

Filmkritik: Behmen (Nicolas Cage) ist einer der besten Kreuzritter und hat schon viele Kreuzzüge erfolgreich bestritten. Doch nun bringt er in einer Stadt hilflose Frauen und Kinder um und realisiert, dass es hier nicht mehr um das Wort Gottes gehen kann. Er packt sich seinen Freund Felson (Ron Perlman) und sie hören auf zu kämpfen. Allerdings werden sie von nun an auf dem Weg in die Heimat als Deserteure gejagt und nach einiger Zeit geschnappt. Ihre letzte Chance besteht nun darin, für den an der Pest erkrankten Kardinal D’Ambroise (Christopher Lee) einen Auftrag auszuführen. Eine mutmaßliche Hexe (Claire Foy), die für die Pest verantwortlich sein soll, muss zu einem entfernten Kloster geleitet werden. Zusammen mit dem Priester Debelzaq (Stephen Campbell Moore), Eckhart(Ulrich Thomsen) und Hagamar (Stephen Graham), der den Weg kennt, begeben sie sich auf die Reise. Doch die Reise dorthin ist gefährlich und Behmen muss bald feststellen, dass die Frau vielleicht doch nicht die ist, für die er sie hält…

„Was hat Nicolas Cage denn nun wieder verbrochen?“ ist wohl der allgemeine Tenor wenn man einen Trailer mit ihm dieser Tage im Kino oder anderswo sieht. „Season of the Witch“ hatte schon vom Setting und der Grundidee großes Potential einige seiner der Ergüsse der letzten Jahre zu unterbieten. Ein Buddy-Movie im Mittelalter? Die Überführung einer Hexe durch dunkle Wälder und gruselige Landstriche voller Gefahren? Die Idee zu Beginn hieß wohl in etwa so: Cage, Perlman, Schwerter, Hexen, Ende. Drum herum wurde dann die Story gestrickt. Das hätte auch das Potential zum einem zwar recht trashigen aber immerhin auch schwer launigen Vergnügen...

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Rapunzel-Neu verföhnt – Tangled

Rapunzel – Neu verföhnt
Originaltitel: Tangled – Erscheinungsjahr: 2010- Regie: Nathan Greno, Byron Howard

Stimmen (Original): Mandy Moore, Zachary Levi, Donna Murphy, Ron Perlman

Filmkritik: Nachdem „Küss den Frosch“ nicht so erfolgreich war wie erhofft, wagte Disney nun mit der alten Formel „Musical + Prinzessin + Unterhaltung für die ganze Familie“ den Sprung in die dritte Dimension samt Computeranimation. „Rapunzel“ (dessen hiesiger Zusatztitel „Neu verföhnt“ mich ernsthaft mit den Zähnen knirschen lässt) zeigt dann aber leider, dass die Tage von Disneys Animations-Vormachtstellung wohl entgültig gezählt sind.

Zu aller erst seien mal die beiden großen Pluspunkte für den Film genannt: Der Chamäleon-Sidekick unseres titelgebenden Charakters namens Pascal(, nein, wie Rapunzel zu einem solchen Haustier kommt wird nicht erklärt), der schon im Trailer die Lacher auf seiner Seite hatte und ebenso im kompletten Film immer wieder den eigentlich Akteuren die Schau stiehlt, sowie das ebenfalls stumme Polizeipferd Maximus, welchem die Macher witzigerweise das Benehmen eines Hundes angedichtet haben.
Überhaupt wäre Schweigen eigentlich Trumpf in diesem Streifen. Die beiden Hauptfiguren und ihre kleinen Reibereien (er: Dieb mit gutem Kern, sie: eigentlich Prinzessin, die „mehr“ will und noch nie einen Fuß in die Außenwelt gesetzt hat) sind zwar ganz amüsant, aber meist so sattsam bekannt aus so ziemlich allen  anderen Disney-Werken, dass man hier deutlich kreativer hätte sein können und müssen. Ganz besonders gilt dieser Punkt leider für die eingeschobenen Songs. Diese sind leider das mit Abstand lahmste, seelenloseste und schnell runtergeschrieben wirkendste an Liedern, dass bislang seinen Weg in einen Film des Mäusevereins gefunden hat. Als hätte man Alan Menken, der dieses Mal dafür zuständig war, gezwungen, innerhalb von dreißig Minuten sämtliche Stücke aufs Papier zu rotzen.
Dahingehend entschuldige ich mich mal für di...

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Star Trek: Nemesis

Star Trek: Nemesis

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Stuart Baird

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Marina Sirtis
Gates McFadden
Tom Hardy
Ron Perlman

Inhalt@OFDB

Um das Ganze komplett zu machen, habe ich mir nun auch noch den letzten Star Trek Film der regulären Reihe angesehen. Ganz klar ist "Nemesis" besser als der schwache neunte Film. Zwar kann die Story erneut nicht wirklich überzeugen, dazu ist besonders Picards-Klon als Charakter zu schwach gespielt, dafür gibt es aber gerade in der zweiten Filmhälfte einige sehr starke und beeindruckende Raumschiff-Schlachten, die wohl zu den Besten der gesamten Reihe gehören. Zu Beginn gibt es außerdem einige unterhaltsame Actionszenen auf einem Wüstenplaneten.
Auch Schauspielerisch läuft alles etwas besser als im Vorgänger. Nichtmal Frakes hat mich merklich gestört, da er sich hier angenehm zurückhielt.
Insgesamt kein besonders berauschender Abschluss einer Filmsaga, dazu fehlt einfach etwas mehr Herzschmerz und Tragik, aber nichts desto trotz ganz gelungen. Gute:

6/10

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Sons of Anarchy – Season 2

Sons of Anarchy – Season 2

Wow, einfach nur wow. Die zweite Staffel der Serie rund um eine fiktive Biker-Gang ist in allen Belangen besser als die erste. Es gibt immer eine durchgehnde Handlung, die Charaktere haben diesmal auch richtige Bestimmungen und es gibt viele Geheimnisse die erst nach und nach aufgelöst werden und so für jede Menge im Biker-Club sorgen. Vorallem gelungen ist, wie sich die Spannungen immer mehr aufladen bis sie sich dann in einer der letzten Folgen entladen. So sehen gute Serien aus.
Die zweite Staffel ist griffiger, spannender, bietet einfach viel mehr und macht auch mehr Spaß als die ersten Staffel.
Leider will die Staffel dann im Finale zu viel, schlägt am Ende noch etliche Haken und lässt den Zuschauer mit viel zu vielen Cliffhangern am Ende dann "im Regen stehen". Das hätte die Serie gar nicht nötig gehabt, aber gut, gelungen war das Ende in jedem Fall, wenn auch etwas zu viel am Ende gewollt wurde.

9/10

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Sons of Anarchy – Season 1

Sons of Anarchy – Season 1

Auf Empfehlung von einem seelenverwandten, großen Serien-Fan hin, habe ich mir die erste Season der Serie "Sons of Anarchy" angesehen. Eine Serie um eine Bikergang in Californien in der Kleinstadt Charming. Nach außen hin eine Werkstatt und Bikergemeinschaft, wird hintenrum mit Waffenhandel und anderen krummen Geschäften Geld verdient. Klar das die Polizei, ATF und andere Bikergangs ständig für Zündstoff und Ärger sorgen.
Da mich die Grundidee sowie die Darsteller-Riege sehr ansprachen habe ich einen Blick riskiert und wurde nicht enttäuscht. Die erste Staffel ist abwechslungsreich, bietet einiges an Handlung, mehrere rote Fäden und ein überzeugendes Finale.
Durch die Vielzahl an Charakteren gefällt einem zwar nicht jeder, aber das ausgerechnet alle weiblichen Charaktere störend angelegt sind aber alle männlichen Charaktere den Zuschauer direkt ansprechen, ist irgendwie schon etwas ungeschickt. So kommt man schnell an den Punkt, an dem man durch die Handlung der Damenwelt immer etwas aus der Serie gerissen wird, da einen diese zumeist kaum intetessiert. Die Handlung rund um den Motorcycle-Club ist das wirklich interessante und hier stimmt einfach alles. Der Rest ist Füllstoff, der zwar auch nötig ist aber doch zuweilen etwas plump integriert wird.
Insgesamt gefiel mir "Sons of Anarchy" aber ausgesprochen gut und ich freue mich auf die zweite Staffel der Serie. Für Motorrad-Fans bzw. echte Biker im speziellen und Fans von "The Shield" ist "Sons of Anarchy" auf jeden Fall eine Sichtung wert.

8/10

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The Last Supper

The Last Supper

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Stacy Title

Darsteller: Cameron Diaz
Ron Eldard
Annabeth Gish
Jonathan Penner
Courtney B. Vance
Jason Alexander
Nora Dunn
Charles Durning
Bryn Erin
Mark Harmon
Ron Perlman
Bill Paxton

Inhalt@OFDB

Der Story zu „The Last Supper“ klang recht interessant und so entschied ich mich vor kurzem spontan zum Blindkauf.
Leider war der Film dann über weite Strecken doch nicht so gelungen wie ich es erwartet hatte. Ab einem gewissen Zeitpunkt werden nach und nach die Dinner-Gäste um die Ecke gebracht ohne das dies wirklich viel Einfluss auf einen der 5 Freunde hätte. Nur 2 verändern sich charakterlich etwas und sorgen am Ende des Films für einen ganz interessanten Klimax. Aber es hätte einfach mehr Streitereien geben müssen, das bloße um die Ecke bringen der Anders-Denkenden war im Grunde nicht wirklich unterhaltsam, auch wenn es sich dabei um so illustre Cameo-Auftritte gehandelt hat wie Jason Alexander oder Mark Harmon.
Das Ende entschädigt zwar mit einer interessanten Sichtweise für viele inhaltslose Szenen zuvor, aber kann den Film nun auch nicht mehr zur Genialität hinauf zerren. Gute:

6/10

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Fantasy Film Fest – I sell the Dead



I sell the Dead
Originaltitel: I sell the Dead – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Glenn McQuaid

Darsteller: Dominic Monaghan, Ron Perlman, Larry Fessenden, Angus Scrimm, John Speredakos, Eileen Colgan, Brenda Cooney

Der vierte Film für mich auf dem Fantasy Film Fest sollte die Horror-Komödie „I sell the Dead“ sein. Vor allem der viel versprechende Cast hatte es mir angetan aber auch der Trailer an sich wirkte recht unterhaltsam.

Wir befinden uns im Irland des 18. Jahrhunderts: Arthur Blake(Dominic Monaghan) ist am Ende. Augenblicklich sitzt er im Gefängnis und wird seinem Kompagnon bald folgen – und zwar auf die Guillotine. Vorher aber legt er noch die Beichte ab und schildert dem seltsamen Pater Francis Duffy(Ron Perlman) wie es dazu kam, dass er Leichenräuber wurde und vor allem was er während seiner Arbeit so alles ausgebuddelt hat. Er plaudert über seinen finsteren Auftraggeber Dr. Vernon Quint(Angus Scrimm), den blutigen Konkurrenzkampf mit der rivalisierenden Murphy-Gang und wie sich manch ausgegrabene Leiche als gar nicht so tot bzw. gar nicht mehr so menschlich erwies.

Während der ersten halben Stunde war ich stellenweise entsetzt und sogar drauf und dran wegzunicken. Der Film lief zunächst einfach gar nicht an, trat unheimlich lange auf der Stelle und war recht langweilig.
Ab dem Zeitpunkt wo dann die wirklich interessanten Leichen ausgebuddelt werden und die Charaktere abgefahrener werden, wird der Film aber auch schlagartig besser und unterhaltsamer. Zwar passen Zombies, Vampire oder gar Aliens zunächst so gar nicht in die Geschichte rein, aber witzig ist es allemal. Besonders die Zombies haben viele Lacher auf ihrer Seite.

Das größte Problem des Films ist aber der fehlende rote Faden. Blake erzählt dem Priester einfach verschiedene Episoden aus seinem Leben, die zwar auch grob miteinander verbunden sind, aber eben doch eigentlich nur inhaltsleere Stories sind...

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In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale

In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Jason Statham
John Rhys-Davies
Ray Liotta
Matthew Lillard
Leelee Sobieski
Burt Reynolds
Ron Perlman
Will Sanderson
Claire Forlani
Brian J. White
Kristanna Loken
Tania Saulnier

Inhalt@OFDB

So, damit den nächsten Boll abgehandelt. Auch hier kann ich nicht von einer Offenbarung sprechen, aber ich würde ihn auf einer höhe mit Bloodrayne einordnen. Die Anzahl an bekannten Schauspielern die er um sich scharrt, hat mit Dungeon Siege auf jeden Fall einen neuen Höhepunkt erreicht. So viele bekannte und auch wirklich berühmte Gesichter habe ich glaub ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Die kann man kaum alle aufzählen, aber Jason Statham, Ray Liotta, John Rhys-Davies, Burt Reynolds oder Ron Perlman hört sich schon nach was an. Auch sonst sieht der Film besser aus als alles vorherige. Sahen die alten Filme meist sehr nach Studio und Theatergruppe aus, sieht Dungeon Siege schon nicht übel aus. Auch die Action Szenen stimmt. Es gibt sogar einige aufwendigere Massenszenen.
Leider kann aber die Story wieder so gar nicht begeistern. Die dümpelt vor sich hin wie lange nicht mehr und langweilt einfach nur. Wenn die Story bei einer Laufzeit von 120 Minuten aber schon von Anfang an langweilt, liegt einiges im argen beim Drehbuch. So hangelt man sich als Zuschauer von einem ganz guten Moment zum nächsten, blöd das die oft 20-30 Minuten auseinander liegen. Immerhin konnten die Schauspieler diesmal auch in ihren Rollen gefallen, zumindest Statham und Liotta fand ich sehr passend und auch okay gespielt. Aber wenn die Story nicht überzeugt kann auch meist ganz nette Action (die hier zum ersten Mal bei Boll vollkommen unblutig inszeniert wurde) nicht viel rausreißen. Schade. Naja, wenn man ihn sich auf Englisch ansieht, kann man sich immerhin an den netten Stimmen, besonders von Statham erfreuen.

5/10

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Der Name der Rose

Der Name der Rose

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Jean-Jacques Annaud

Darsteller: Sean Connery
Christian Slater
Helmut Qualtinger
F. Murray Abraham
Elya Baskin
Feodor Chaliapin Jr.
Valentina Vargas
Ron Perlman

 
OFDB Inhalt:
Tiefstes Mittelalter. In den Gemäuern einer furchteinflössenden italienischen Klosterfestung geschehen unheilvolle Dinge. Ein junger Mönch hat sich aus einem Fenster zu Tode gestürzt, das man gar nicht öffnen kann. Der Franziskaner Bruder William von Baskerville wird gerufen, um den Fall zu untersuchen. Es gibt weitere mysteriöse Todesfälle, und die Spur führt in die Bibliothek zu einem geheimen Buch, das dort vom alten Abt unter strengem Verschluß gehalten wird. Doch Baskerville kommt mit seinen kriminalistischen Ermittlungen dank der unkooperativen Klosterführung nicht schnell genug voran, so wird als letztes Mittel die "Heilige Inquisition" angerufen, der päpstliche Inquisitor und in Person Baskervilles alter Widersacher Bernardo Gui reist an, um unter Folter Schuldgeständnisse herbeizuschaffen. Jetzt wird die Zeit knapp, das schreckliche Geheimnis dieses Klosters zu enthüllen und den wahren Verbrecher zu überführen…

Schon was länger in meiner Sammlung gehabt, musste ich ihn jetzt doch mal gucken. Ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Der Film ist durchweg sehr spannend und durch die größtenteils echten Schauplätze äußerst Lebhaft. Sean Connery spielt eine wirklich klasse Rolle, ich würde sogar soweit gehen zu sagen, er spielt eine seiner besten Rollen. Der, manchmal leicht besserwisserische Franziskaner Mönch ist ihm wie auf den Leib geschrieben. Ein junger Christian Slater als sein Novize ist auch wirklich super besetzt. Wenn man bedenkt mit welchen Rollen Slater sich heute über Wasser hält. *schauder*
Wer natürlich auch hängen blieb ist Ron Perlman als buckliger. Auch genial, diese ganz eigene Sprache die er spricht. Super herübergebracht.
Der Film überzeugt durchweg und...

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