Mit Stephen Graham markierte Beiträge

Rocketman

Rocketman
Originaltitel: Rocketman – Erscheinungsjahr: 2019 – Regie: Dexter Fletcher

Erscheinungstermin: Ab dem 30. Mai 2019 im Kino

Darsteller: Richard Madden, Bryce Dallas Howard, Taron Egerton, Stephen Graham, Jamie Bell, Tate Donovan, Gemma Jones, Jess Radomska, Steven Mackintosh, Charlie Rowe, u.A.

Filmkritik: Anscheinend sind Musik-Biographien gerade wieder richtig an. Nach BOHEMIAN RAPSODY kommt nun der ROCKETMAN in die Lichtspielhäuser. Auf dem Regie-Stuhl saß dabei Dexter Fletcher, der den erwähnten Freddy-Mercury-Streifen gerettet hat, nachdem Bryan Singer „gegangen wurde“. Und im Nachhinein macht ROCKETMAN richtig traurig, denn wenn DAS ist, was Fletcher aus einem Film machen kann, den er von Anfang an begleitet, dann hätte man eigentlich BOHEMIAN RAPSODY komplett noch einmal neu drehen sollen.

Die ganz knappen Probleme

Einige Personen aus dem Leben von Elton John hätten gerne noch etwas mehr Zeit einnehmen dürfen und – laut dahingehend bewanderten Menschen – man hat es, mal wieder, mit zeitlichen und örtlichen Abläufen bei diesem „Bio-Pic“ nicht wirklich ernst genommen. So, das waren dann auch schon die Kritikpunkte, denn: WOW! Dexter Fletchers ROCKETMAN ist bislang wahrscheinlich der beste Film, den ich dieses Jahr gesehen habe!

Gerade der Aspekt, dass man eben doch ziemlich frei mit der Geschichte von Elton John umgegangen ist, ist schon etwas bedauerlich, da – auch hier wieder laut der Erzählung kundiger Menschen – dies an einigen Stellen wohl nicht hätte sein müssen. Im Endeffekt muss jeder selbst wissen, wie er so etwas bewertet. Generell finde ich es nicht so schlimm, da hier eben die Person emotional vorgestellt wird. (Auch wenn es dafür dennoch kleine Abzüge in der Endbewertung gibt.)

Wenn es hier keinen Oscar gibt, dann weiß ich auch nicht mehr

Passend zur überlebensgroßen Show-Persönlichkeit Elton Johns, ist auch der Film über ihn passend überzeichnet...

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Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache

Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache
Originaltitel: Pirates Of The Caribbean 5: Dead Men Tell No Tales – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Joachim Rønning, Espen Sandberg

Erscheinungstermin: Ab dem 25. Mai 2017

Darsteller: Johnny Depp, Geoffrey Rush, Javier Bardem, Orlando Bloom, Brenton Thwaites, Kaya Scodelario, Stephen Graham, u.A.

Filmkritik: Damals, als die Reihe noch „Fluch der Karibik“ hieß – also beim ersten Teil – war die Welt noch gut. Es gab coole Piraten, tolle Seeschlachten und sogar ein paar Geister- und Horrorelemente. Gutes Zeug eben. Doch leider wurde das Ganze dann zu einem riesigen Erfolg, weswegen Hollywood Millionen von Dollars locker machte, um gleich zwei megalomanische Fortsetzungen auf einmal zu drehen. Als die beiden trotz inhaltlichen Probleme Gewinn einbrachten, wurde sogar noch ein vierter Streifen auf den Weg geschickt, der aber inszenatorisch genauso müde wirkte wie Johnny Depp in seiner Hauptrolle.

Ganz so schlimm wie Jack landet der eigentliche Film dann doch nicht im Dreck.

Softer Reboot, ahoy!

Jetzt, einige Jährchen später, kommt „endlich“ der fünfte Teil in die Kinos und es scheint, als hätten die Macher aus den vorherigen Problemen zumindest etwas gelernt. So fehlt ein direkter Fortsetzungsdrang und die Geschichte von „Salazars Rache“ ist inhaltlich mehr oder weniger abgeschlossen. Dieses Mal darf nämlich Henry Turner, der Junior des stetig nerviger werdenden Liebespaares aus den Teilen 1 -3, der Held sein. Er will nämlich „Poseidons Dreizack“ suchen, um so seinen Vater von dessen Fluch zu befreien, welcher es diesem nur alle zehn Jahre erlaub für einen Tag an Land zu gehen.
Doch Captain Jack Sparrow muss natürlich auch in die Chose verwickelt werden, weshalb ein alter Feind aus dessen Vergangenheit als Geisterpirat zurückkehrt, um Rache zu nehmen. So weit, so gehabt.

Schema P, P wie „Pirates-Movie“

Inhaltlich wirkt „Salazars Rache“ manches Mal wie ein leichtes Reboot...

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Tinker Tailor Soldier Spy – Dame, König, As, Spion

Dame, König, As, Spion
Originaltitel: Tinker Tailor Soldier Spy – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Tomas Alfredson



Darsteller:
Tom Hardy, Gary Oldman, Colin Firth, Benedict Cumberbatch, Stephen Graham, Mark Strong, Ciarán Hinds, Simon McBurney, Konstantin Khabenskiy, Laura Carmichael, Amanda Fairbank-Hynes, Roger Lloyd-Pack u.A.

Filmkritik: Der Job eines Geheimagenten ist kein leichter.

Weit weg von romantisierten Klischees alla James Bond skizziert nun „Tinker, Tailor, Soldier, Spy“ das Leben dieser Männer zwischen Verrat, Geheimniskrämerei und schlichtem Warten auf weitere Indizien, damit die Oberen schließlich ihre Schlüsse ziehen können.

Das ist dann auch leider das eine große Problem des Films, falls es denn eines gibt:
Die bewusste Langsamkeit des Geschehens. Diese resultiert nicht unbedingt durch die sehr geruhsame Inszenierung, die sich wohltuend zurücknimmt und den Schauspielern und der Geschichte das Feld überlasst, sondern eher daraus, dass der hierzulande mit „Dame, König, As, Spion“ merkwürdig betitelte Streifen schlicht ein weitläufiges Panorama des Agentenlebens zur Zeit des kalten Krieges dem Zuschauer bieten will, weswegen fast wie in einem Episodenfilm unterschiedlichste Nebenhandlungen in den Hauptplot eingewoben wurden.

Allerdings – und dass macht dieses Manko bei weitem wieder wett – ist keine Szene zuviel, jeder Ablauf wirkt sich auf die eine oder andere Art und Weise auf die Handlung und die vielschichtigen Charaktere aus, während gemächlichen Schrittes die verschiedenen Erzählstränge einem gemeinsamen Höhepunkt entgegenlaufen.

Ob es nun darum geht, dass ein gefangener und monatelang durch Folter zermürbter Agent wieder am Leben teilnimmt und Freundschaft zu einem Jungen schließt, der vielleicht die nächste Generation der Spionage sein könnte; über einen Mann „fürs Grobe“, dessen Geschichte sich natürlich um „die Frau“ dreht, für die er alles aufs Spiel setzt; bis hin zu den Geschehnissen einer eigentli...

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Pirates Of The Carribean – Fremde Gezeiten – Pirates Of The Caribbean: On Strangers Tides

Pirates Of The Carribean – Fremde Gezeiten
Originaltitel: Pirates Of The Caribbean: On Strangers Tides – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Geoff Murphy

Darsteller: Johnny Depp, Penélope Cruz, Geoffrey Rush, Ian McShane, Stephen Graham, Gemma Ward, Richard Griffiths, Sam Claflin, Astrid Berges-Frisbey, Keith Richards, Kevin McNally, Judi Dench u.A.

Filmkritik: Johnny Depp ist ja nun anscheinend der teuerste, aber sicherste Effekt der Welt: Hat er vorher schon solchen Schnarchern wie Burtons „Alice im Wunderland“ zu großem Einspiel verholfen, gibt es nun ein Team-Up mit dem Aspekt, der auch „Alice“ weiter geholfen hat: 3D. Zusätzlich ist dies natürlich die „lang erwartete“ Fortsetzung der Reihe um trottelige Piraten und fiese Fantasymonster namens „Fluch der Karibik“. Oder „Pirates Of The Caribean“, je nachdem was sich die Titelschmiede gerade wieder aus dem Allerwertesten gezogen hat.

Und bislang sieht es aus, als würde die Depp 3D-Formel auch beim vierten Teil der Serie ziehen, am restlichen Film kann es nicht wirklich liegen. Die unmotivierte Jagd nach der Quelle der ewigen Jugend ist zwar ein deutlich stringenterer Film geworden als noch seine beiden „Trilogie beendenden Vorgänger“, hat aber auch ebenso so gut wie keine richtigen Highlights zu bieten. Dafür aber furchtbares 3D.

„Wieso warst du überhaupt in dem Kloster?“ –„Ich hab es für ein Bordell gehalten!“

Der alte Jack Sparrow-Charme leistet nach wie vor gute Dienste, besonders wenn es darum geht mit dem holden Geschlecht, hier in Form von Penelope Cruz, zu interagieren. Die trifft der Rumliebhaber kurz nach seinem Ausbruch aus dem britischen Verließ und wacht kurz darauf an Bord von Blackbeards Schiff auf, der ebenfalls auf der Suche nach dem geheimnisvollen Ort ist. Gleichzeitig sind auch Gibbs und Barbossa aus den Vorgängern auf der Jagd nach dem Jungbrunnen, Barbossa selbst hat sogar noch eine Rechnung mit Blackbeard offen...

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Season of the Witch – Der Letzte Tempelritter

Der Letzte Tempelritter
Originaltitel: Season of the Witch –  Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Dominic Sena

Darsteller: Nicolas Cage, Ron Perlman, Stephen Campbell Moore, Robert Sheehan, Claire Foy, Ulrich Thomsen, Stephen Graham, Christopher Lee, Matt Devere, Nick Thomas-Webster, Peter Linka, Elen Rhys

Filmkritik: Behmen (Nicolas Cage) ist einer der besten Kreuzritter und hat schon viele Kreuzzüge erfolgreich bestritten. Doch nun bringt er in einer Stadt hilflose Frauen und Kinder um und realisiert, dass es hier nicht mehr um das Wort Gottes gehen kann. Er packt sich seinen Freund Felson (Ron Perlman) und sie hören auf zu kämpfen. Allerdings werden sie von nun an auf dem Weg in die Heimat als Deserteure gejagt und nach einiger Zeit geschnappt. Ihre letzte Chance besteht nun darin, für den an der Pest erkrankten Kardinal D’Ambroise (Christopher Lee) einen Auftrag auszuführen. Eine mutmaßliche Hexe (Claire Foy), die für die Pest verantwortlich sein soll, muss zu einem entfernten Kloster geleitet werden. Zusammen mit dem Priester Debelzaq (Stephen Campbell Moore), Eckhart(Ulrich Thomsen) und Hagamar (Stephen Graham), der den Weg kennt, begeben sie sich auf die Reise. Doch die Reise dorthin ist gefährlich und Behmen muss bald feststellen, dass die Frau vielleicht doch nicht die ist, für die er sie hält…

„Was hat Nicolas Cage denn nun wieder verbrochen?“ ist wohl der allgemeine Tenor wenn man einen Trailer mit ihm dieser Tage im Kino oder anderswo sieht. „Season of the Witch“ hatte schon vom Setting und der Grundidee großes Potential einige seiner der Ergüsse der letzten Jahre zu unterbieten. Ein Buddy-Movie im Mittelalter? Die Überführung einer Hexe durch dunkle Wälder und gruselige Landstriche voller Gefahren? Die Idee zu Beginn hieß wohl in etwa so: Cage, Perlman, Schwerter, Hexen, Ende. Drum herum wurde dann die Story gestrickt. Das hätte auch das Potential zum einem zwar recht trashigen aber immerhin auch schwer launigen Vergnügen...

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