Mit Sylvester Stallone markierte Beiträge

Rambo: Last Blood

Ramob: Last Blood
Originaltitel: Rambo: Last Blood – Erscheinungsjahr: 2019 – Regie: Adrian Grunberg

Erscheinungstermin: Ab dem 19. September im Kino

Darsteller: Sylvester Stallone, Paz Vega, Sergio Peris-Mencheta, Yvette Monreal, Adriana Barraza, Óscar Jaenada, Joaquín Cosio, Louis Mandylor, u. A.

Filmkritik: John Rambo. Wenn man(n) von diesen beiden Worten nicht mehr ins Kino gelockt wird, von was dann? Nach dem ebenso betitelten JOHN RAMBO sind nun gut zehn Jahre vergangen und die Frage ist: Kann Sylvester Stallone immer noch seine gequälte Figur spielen? Definitiv! Ist der Film gut? Eeehhhh …

Aber der Reihe nach: RAMBO: LAST BLOOD ist quasi 96 HOURS – TAKEN, nur dass Rambos Ziehtochter von einem mexikanischen Kartell mit Menschenhändler-Betrieb entführt wird. Wenn man generell etwas gegen diese Prämisse hat – warum auch immer – dann wird man vielleicht davon überzeugt, dass Stallone seinem ikonischen Protagonisten immer noch neue Seiten abgewinnen kann. Doch um zu diesen zu kommen, muss man erst einmal das erste Drittel durchstehen …

Exposition des Grauens

Bei aller Liebe: Die Dialoge und generellen Expositionselemente sind wahrscheinlich die furchtbarsten Textstellen, die es in diesem Jahr im Kino zu hören gab. (Und vielleicht sogar im letzten, wobei, nein, da lief DAS ZEITRÄTSEL. Kommando zurück!) Wenn Rambo zu Beginn bei einer Suchaktion hilft und der leitende Polizist bereits eine kurze Biographie von ihm raushaut, dann kann man schon besorgt werden.

Richtig schlimm wird es danach: Stallones Figur kommt in die Küche seines eigenen Hauses. Dort findet er seine Haushälter und bekommt folgenden Monolog: „Hallo Rambo, gut, dass du da bist, nach einer dieser Rettungsaktionen, bei denen du dich immer beteiligst...

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Demolition Man

Demolition Man
Originaltitel: Demolition Man- Erscheinungsjahr: 1993 – Regie: Marco Brambilla



Darsteller:
Sylvester Stallone, Wesley Snipes, Sandra Bullock, Nigel Hawthorne, Benjamin Bratt, Bob Gunton, Glenn Shadix, Denis Leary, Grand L. Bush, Pat Skipper, Steve Kahan, Paul Bollen

Filmkritik: L.A. 1996. Die Stadt wird von Banden und Gangstern regiert. Der Cop John Spartan (Sylvester Stallone) und sein erbittertet Widersacher Simon Phoenix (Wesley Snipes) stehen sich in einem baufälligen Gebäude gegenüber, welches Phoenix kurzerhand in die Luft jagt. Spartan kann Phoenix schnappen, doch durch die Explosion sind mehrere Geiseln ums Leben gekommen. So werden beide, Freund und Feind, in einem Cryo-Gefängnis eingefroren.36 Jahre später gelingt Phoenix die Flucht. Die Welt von damals existiert aber nicht mehr. Alles wurde radikal befriedet. Weder Gewalt noch Sex oder eine vulgäre Sprache existieren. Nur eine Untergrund-Gruppe von Rebellen ist ein Dorn im Auge von Präsident Cocteau (Nigel Hawthorne): Phoenix wurde von ihm befreit um sich um dieses Problem zu kümmern. Doch beide haben nicht mit dem „Demolition Man“ John Spartan gerechnet, der von der völlig überforderten Polizei direkt mit aufgetaut wird…

„Demolition Man“ stellt eine wilde Mischung aus Action, Sci-Fi und Komödie dar. Sylvester Stallone könnte in der Hauptrolle kaum passender besetzt sein. Einen Cop der im Jahr 1996 im von Gangs beherrschten L.A. ganze Straßenzüge in Schutt und Asche legt um einen gesuchten Schwerverbrecher zu schnappen? Solche Rollen können bis heute nur Stallone und Schwarzenegger überzeugend spielen.

Dabei hat der Film ein freundliches Augenzwinkern jeder Zeit griffbereit. Zwar scheut das Drehbuch auch nicht vor ein paar fiesen Kills, generell ist der Film aber doch eher zahm geraten und entlastet sich immer wieder mit einigen, stets passenden Späßen...

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Cliffhanger – Nur die Starken überleben

Cliffhanger – Nur die Starken überleben
Originaltitel: Cliffhanger – Erscheinungsjahr: 1993 – Regie: Renny Harlin



Darsteller:
Sylvester Stallone, John Lithgow, Michael Rooker, Janine Turner, Rex Linn, Caroline Goodall, Leon, Craig Fairbrass, Gregory Scott Cummins, Denis Forest, Michelle Joyner, Max Perlich

Filmkritik: Nachdem bei einem Unglück in den Bergen die Freundin des Bergführers Hal Tucker (Michael Rooker) zu Tode gestürzt ist und sein bester Freund Gabe Walker (Sylvester Stallone) nichts mehr dagegen unternehmen konnte, haben sich die einstigen besten Freunde entzweit. 6 Monate später kommt der an Selbstzweifeln beinahe erstickende Gabe wieder zurück in seine Heimat.
Just an diesem Tag überfällt eine Gruppe von Räubern mit einem gewagten Coup ein Geldflugzeug hoch oben am Himmel. Es läuft nicht alles wie geplant und das Geld stürzt über den Bergen ab, genau in das Berggebiet, in dem Gabe und Hal arbeiten. Die Gauner (u.a. John Lithgow) nehmen daraufhin kurzerhand die Bergführer gefangen, um mit deren Hilfe an das Geld zu kommen, doch Gabe entkommt in einem unbeobachteten Moment und tut von da an alles, um den Gangstern ein Schnippchen zu schlagen.

Der finnische Regisseur Renny Harlin hat das Kunstück vollbracht in den 90er Jahren einige der besten Actionfilme dieser Zeit herauszubringen, dadurch einen gewissen Ruhm und Narrenfreiheit zu bekommen und sich mit dem Flop „Cutthroat Island“ im selben Jahrzehnt wieder ins Aus zu schießen. Nachvollziehbar ist der Flop des Piratenfilms nicht wirklich, aber welcher Flop in Hollywood ist das schon? Aber zurück zum eigentlichen Film dieses Reviews, der Bergsteiger-Actioner „Cliffhanger“.

Gauner stürzen über einer Bergkette und müssen nun ihr erbeutetes Geld mühsam im unwegsamen Gelände zusammen suchen. Dazu fordern sie die Hilfe von zwei ahnungslosen Bergrettern an, die geradewegs in eine Falle tappen...

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Tango & Cash

Tango & Cash
Originaltitel: Tango & Cash – Erscheinungsjahr:1989 – Regie: Andrei Konchalovsky, Albert Magnoli



Darsteller:
Sylvester Stallone, Kurt Russell, Teri Hatcher, Jack Palance, Brion James, James Hong, Marc Alaimo, Philip Tan, Michael J. Pollard, Robert Z’Dar, Lewis Arquette, Edward Bunker

Filmkritik: Die L.A. Cops Tango (Sylvester Stallone) und Cash (Kurt Russell) haben die Gangster der Stadt fest im Griff. In Gangsterboss Perret (Jack Palance) haben sie zudem einen unversöhnlichen Feind, denn sie fahren im andauernd in die Parade. Anstatt sie einfach umzubringen, lässt er die hochdekorierten Polizisten in eine Falle laufen. Dem FBI erscheint alles so, als seien Tango und Cash korrupte Drogendealer und Mörder. Die beiden werden zu einer 18 monatigen Gefängnisstrafe verurteilt und in die Hölle hinter Gittern geschickt. Dort warten einige Ganoven nur darauf, sich endlich den beiden Cops zu rächen. Es hilft nur die Flucht nach vorn…

“Blowing a man’s head off with a fucking hand grenade is a touch much, don’t you think?” Cash

An „Tango & Cash“ wurden mehrere Drehbuchautoren und Regisseure verbraten. Die Ideen für das zusammenkommen von Kurt Russel und Sylvester Stallone waren zahlreich. Action-Komödie, Action-Parodie, harter Actioner, jeder meinte seine Idee sei die beste. Das führte dazu, dass am Drehbuch mehrmals herum gewerkelt wurde und Regisseure die nicht mehr mitmachen wollten, wurden kurzerhand ausgetauscht. Es ist ein Wunder, dass die vielen Köche den Brei hier nicht verdorben haben, sondern das alles wirklich noch verdammt gut nach 80s schmeckt.

“Rambo? Rambo’s a pussy.” Tango

„Tango & Cash“ ist eine lupenreine Action-Buddy-Komödie, die zwar auch vor einigen harten Szenen nicht zurückschreckt, aber auch immer wieder die Lachmuskeln strapaziert. Ähnlich wie die „Lethal Weapon“ Filme ist auch die Chemie zwischen Russel und Sly Filmentscheidend gewesen…und die beiden enttäuschen ganz gewiss nicht...

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Escape Plan

Escape Plan
Originaltitel: Escape Plan – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Mikael Håfström

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Darsteller: Sylvester Stallone, Arnold Schwarzenegger, Jim Caviezel, Faran Tahir, Amy Ryan, Sam Neill, Vincent D’Onofrio, Vinnie Jones, Matt Gerald, 50 Cent, Caitriona Balfe, David Joseph Martinez, Alec Rayme, Christian Stokes

Filmkritik: Wer den Sicherheitsexperten Ray Breslin (Sylvester Stallone) austricksen will, muss sich schon etwas einfallen lassen – denn der Haudegen konstruiert Hochsicherheitsgefängnisse auf der ganzen Welt und testet sie im Selbstversuch auf ihre Ausbruchsicherheit. Nach acht Jahren ungebrochenen Erfolgs willigt er in einen allerletzten Job ein: Als Terrorist getarnt soll er ein „The Tomb“ genanntes, verstecktes High-Tech-Gefängnis auf Herz und Nieren prüfen.
Kaum angekommen, wird Breslin Zeuge eines brutalen Mordes, den ein sadistischer Wärter (Vinnie Jones) an einem Insassen begeht. Als Gefängnisdirektor Willard Hobbes (Jim Caviezel) versucht, den Vorfall unter den Teppich zu kehren, beschließt Breslin, seinen Undercover-Einsatz durch einen vorab vereinbarten Evakuierungs-Code abzubrechen, um das Verbrechen öffentlich zu machen. Den Gefängnisdirektor interessiert dieser Code allerdings wenig: Er will den Mord vertuschen und dafür sorgen, dass Breslin im Gefängnis festgehalten und so mundtot gemacht wird.
Zum ersten Mal ist Breslin tatsächlich selbst inhaftiert und es bleibt ihm nichts anderes übrig, als seinen Auftrag fortzusetzen. Zusammen mit dem undurchschaubaren Häftling Emil Rottmayer (Arnold Schwarzenegger) schmiedet er einen Fluchtplan, muss aber bald feststellen, dass er in einer meisterhaften Umsetzung seiner eigenen Sicherheitsempfehlungen gefangen ist. Um zu entkommen, muss Ray also die nicht vorhandene Lücke in seinem eigenen System finden.

„You hit like a vegetarian!”

Endlich ist es passiert: Die Action-Ikonen der 80er und 90er Jahre, Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger, haben ihren e...

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Cobra – Die City Cobra

Die City Cobra
Originaltitel: Cobra – Erscheinungsjahr: 1986 – Regie: George P. Cosmatos

Cobra

Darsteller:
Sylvester Stallone, Brigitte Nielsen, Reni Santoni, Andrew Robinson, Brian Thompson, John Herzfeld, Lee Garlington, Art LaFleur, Marco Rodríguez, Ross St. Phillip, Val Avery, David Rasche

Filmkritik: Marion Cobretti (Sylvester Stallone) ist auf der Jagd nach einem gefährlichen Serienkiller, dem sogenannten Nachtschlitzer. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich jedoch eine ganze Gruppe gnadenloser Mörder, die eine neue Weltordnung etablieren wollen. Cobretti, der nicht für seine sanfte Art bekannt ist, schafft eine überlebende Zeugin (Brigitte Nielsen) zur Sicherheit aufs Land. Doch die Killer machen ihn ausfindig und greifen ihn mit aller Macht an…

Aufgrund seines harten Endes ist „Cobra“ einer der wenigen Actionfilme der „alten Garde“ der noch nicht vom Index in Deutschland gestrichen wurde. Dabei flogen zuletzt sogar harte Bretter wie „Total Recall“ mit einer 16er Freigabe runter und direkt in die Kaufhäuser. Grund genug sich mit der US-Blu-ray nochmal von der Härte in „Cobra“ zu überzeugen.

„Cobra“ ist, wie viele seiner Artgenossen, ein Kind der 80er. Der Soundtrack, der auch gerne in stilsicheren Montagen verwendet wird, die Frisuren, der generelle Look. All das spricht eine deutliche Sprache. Zudem spielt Stallone einen typischen Bad-Ass Typen wie es ihn vor allem in eben jenem glorreichen Jahrzehnt gab.

“You’re the disease, and I’m the cure.”

Stallone ist in der Paraderolle des ultraharten, selbstgerechten Cops, der das Gesetz gerne in die eigene Hand nimmt, so derart cool, dass sogar ein weiblicher Vorname nicht an seinem Image kratzt. Oder kennt jemand noch einen Cop der mit Vornamen „Marion“ heißt? Wohl kaum…

Generell lässt der Film aber dann doch die 80er Härte vermissen...

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Assassins – Die Killer

Assassins – Die Killer
Originaltitel: Assassins- Erscheinungsjahr: 1995 – Regie: Richard Donner

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Darsteller:
Sylvester Stallone, Antonio Banderas, Julianne Moore, Anatoli Davydov, Muse Watson, Steve Kahan, Kelly Rowan, Reed Diamond, Kai Wulff, Kerry Skalsky, James Douglas Haskins, Stephen Liska

Filmkritik: Robert Rath (Sylvester Stallone) ist ein etwas in die Jahre gekommener Killer. Er möchte am liebsten in Kürze aus dem Geschäft aussteigen und so greift er in den letzten Einsätzen alles ab was geht. Doch da kommt ihm nun der junge und hungrige Miguel Bain (Antonio Banderas) in die Quere. Miguel schnappt ihm die Ziele vor der Nase weg und möchte die lebende Legende am liebsten direkt mit ausknipsen. Um seine Rentenpläne doch noch in die Tat umsetzen zu können, muss sich Rath mit einer Computerhackerin (Julianne Moore) verbünden. Doch Miguel ist den beiden ständig auf der Fährte…

Mit „Assassins“ gelang „Lethal Weapon“ Regisseur Richard Donner damals 1995, zwischen 2 Mel Gibson Vehikeln, ein verdammt guter Action-Thriller.

Die ersten 45 bis 60 Minuten lässt der Film kaum Platz zum atmen. Das Duell der beiden Profi-Killer, dargestellt durch Stallone als Rath und einen völlig in der Rolle aufgehenden Antonio Banderas als Miguel bringt die Luft zum brennen und lässt das Adrenalin pumpen. Die beiden gehen sofort aufeinander los wenn sie sich sehen und Miguel will endlich der beste Killer aller Zeiten sein, einen Platz den bislang der alternde Rath inne hat.
Das Salz in der Suppe ist Julianne Moores Charakter. Zwischen den Fronten und ein begehrtes und vor allem wertvolles Ziel nimmt Stallone sie in seine Obhut. Doch der Bluthund Miguel lässt die Fährte der beiden nicht aus den Augen.

Die zweite Hälfte des Films kehrt der flotten, fast schon gehetzten ersten Hälfte geschickt den Rücken und besinnt sich darauf, was Killer zudem noch auszeichnet: Das ausharren und abwarten für den perfekten Schuss...

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Bullet To The Head – Shootout – Keine Gnade

Shootout – Keine Gnade
Originaltitel: Bullet To The Head – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Walter Hill



Darsteller:
Sylvester Stallone, Jason Momoa, Christian Slater, Sarah Shahi, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Sung Kang, Jon Seda, Holt McCallany, Weronika Rosati, Beau Brasseaux, Jackson Beals, Dominique DuVernay u.A.

Filmkritik: Heute ist wieder Geschichten-Zeit, also setzt euch gemütlich hin, nehmt euch einen Kakao und hört euch an, was sich mal wieder alles während der Pressevorstellung zugetragen hat.

…was? Erst einmal wollt ihr wissen wie Walter Hills „Shootout“ ist? Ok, das Problem dabei ist, dass man das in ziemlicher Kürze präsentieren kann, denn die Geschichte von einem Cop und einem Killer die ein Team-Up haben um die Hintermänner ihres jeweils hingerichteten Partners zu schnappen, ist wenig mehr als der x-te Aufguss bekannter Genre-Elemente. Das Positive dabei: Stallone ist ein nett arschiger Macho, Christian Slater darf seinen besten „White Rich Guy Asshole-Character“ geben und Jason Mamoa als auf Stallone angesetzter Killer ist derjenige, der vom Cast noch am meisten in Erinnerung bleibt. Bedrohlich, ein Berg von einem Mann und schnell sowie ruchlos beim Ausführen seiner Taten. Sehr hübsch. Dazu ist die Inszenierung von Walter Hill, abgesehen von einigen Post-Production-Spielereien wie schwarz-weiß oder auch etwas billig aussehenden „Flash“-Überblendungen, zumindest was die Rasanz des Geschehens im Generellen und das Ablichten der Actionszenen im Speziellen angeht über dem Durchschnitt liegend. Auch wenn Hill leider nicht an seine früheren Glanzzeiten heranreicht, so sind einige Momente durchaus inspiriert, etwa wenn ein Kampf mit Feuerwehräxten komplett ohne Ton auskommt und einzig das aufeinanderprallende Metall in immer höherer Taktfolge die Hintergrunduntermalung bildet.

Das Negative? Leider so ziemlich alles Andere, auch wenn da nicht mehr viel ist, denn „Shootout“ geht ziemlich „back to the root...

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The Expendables 2

The Expendables 2
Originaltitel: The Expendables 2 – Erscheinungsjahr 2012 – Regie: Simon West



Darsteller:
Sylvester Stallone, Jason Statham, Bruce Willis, Arnold Schwarzenegger, Jean-Claude Van Damme, Jet Li, Chuck Norris, Liam Hemsworth, Dolph Lundgren, Charisma Carpenter, Terry Crews, Randy Couture

Filmkritik: Was war die Begeisterung der Actionfans 2010 groß, als Action-Held Sylvster Stallone einen Film ins Kino brachte, der sich zum Ziel gesetzt hat klassische Action zu bieten und zudem viele alte und auch einige wenige neue Actionstars aufzufahren. Das Werk hört auf den Titel „The Expendables“.
Der All-Star-Cast war damals bereits beindruckend. Leider konnte Stallones Umsetzung dabei nicht ganz mithalten. Zwar war die Story für einen Actionfilm mehr als brauchbar, aber die Action und Inszenierung war zumeist nicht klassisch und auch nicht brachial genug. Der Showdown schaffte es zwar, einen guten Eindruck zu vermitteln wie der ganze Film sein könnte, aber der Rest war eben leider nicht so. Es war am Ende ein guter Actionfilm mit reichlich Star-Appeal, aber es war einfach viel mehr drin.
Mit dem Nachfolger, „The Expendables 2“, sollten sich die Schwachstellen des Films nun in Luft auflösen. Ein neuer Regisseur, der Actionfilm erfahrene Simon West („Con Air“) sowie ein noch größerer All-Star-Cast mit klassischen Actionhelden von van Damme über Schwarzenegger und Willis bis hin zu Chuck Norris. Das Herz eines jeden Actionfreunds der 80er und 90er sprudelt bei diesen Namen förmlich über. Aber würde dieses Mal auch der Film mithalten können?

Die Expendables sind zurück, stärker und besser als beim letzten Auftritt. Barney Ross (Sylvester Stallone), Lee Christmas (Jason Statham), Yin Yang (Jet Li), Gunnar Jensen (Dolph Lundgren), Toll Road (Randy Couture) und Hale Caesar (Terry Crews) werden ergänzt durch Billy the Kid (Liam Hemsworth) und Maggie (Yu Nan). Zusammen werden sie erneut von Mr...

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The Specialist

The Specialist
Originaltitel: The Specialist – Erscheinungsjahr:1994 – Regie: Luis Llosa

Darsteller: Sylvester Stallone, Sharon Stone, James Woods, Rod Steiger, Eric Roberts, Mario Ernesto Sánchez, Sergio Doré Jr., Chase Randolph, Jeana Bell, Brittany Paige Bouck, Emilio Estefan Jr., LaGaylia Frazier

Filmkritik: Die schöne May Munro (Sharon Stone) will die Ermordung ihrer Eltern rächen. Als sie noch ein Kind war, wurden Vater und Mutter brutal von Mafia-Killern hingerichtet. Zu diesem Zweck versucht sie den Sprengstoff-Experten Ray Quick (Sylvester Stallone) zu engagieren. Dieser sagt letztendlich zu, ahnt aber nicht, auf welch explosiven Auftrag er sich einlässt. Abgesehen davon, dass bei den Gangstern ein alter Bekannter (James Woods) auf ihn wartet, verbirgt auch May noch etwas vor ihm…

„The Specialist“ ist einer dieser Filme, die dazu führten das Stallones Ruf in Hollywood angeknackst wurde. Dabei ist die Grundprämisse gar nicht mal verkehrt. Eine Actionheroe (Stallone) zusammen mit ein bis zwei der alten Garde (James Woods, Rod Steiger) und eine Frau mit jeder Menge Sex-Appeal dazu (Sharon Stone), fertig ist der 90s Actioner. Doch so ganz rund lief es dann alles doch nicht.

Zunächst mal ist „The Specialist“ gar kein typischer Actioner im eigentlichen Sinne. Abgesehen von jeder Menge geplanter Bombenexplosionen und einer Out-of-Context Prügelei zwischen Stallone und ein paar Punks in einem Bus, zeigt sich der Film doch eher von seiner Story-Seite als das er die gestählte Actionbrust ins Bild rückt.

Leider kann aber ausgerechnet die Story nicht so wirklich überzeugen. Eine Frau will sich an den Mördern ihrer Eltern Rächen indem sie sich an den Mafia-Killer ranmacht den sie damals beim Mord beobachtet hat. Das klingt alles so unspannend wie es auch ist...

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The Expendables

The Expendables
Originaltitel: The Expendables Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Sylvester Stallone

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Darsteller: Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Dolph Lundgren, Eric Roberts, Randy Couture, Steve Austin, David Zayas, Giselle Itié, Terry Crews, Mickey Rourke, Bruce Willis, Gary Daniels, Arnold Schwarzenegger, Charisma Carpenter

Filmkritik: Heute ging es zur O-Ton Pressevorführung der Actionhoffnung von Sylvester Stallone. Jedem Actionfan war der Film schon früh ein Begriff, wollte Stallone doch mit dem Werk die 80s und 90s Actionfilme wieder auferstehen lassen. Dies kann man als Fan nur gutheißen, denn zu dieser Zeit wurden eben einfach die besten Genre-Filme gedreht. Dazu versammelt Stallone alteingesessene Darsteller aber auch die Actionhoffnungen von heute und morgen zu einer von Testosteron überkochenden Truppe. Der erste Trailer versprach großes und der Film konnte nur ein richtig deftiges Actionbrett werden.

Die Story ist im Grunde schnell erzählt. Sylvester Stallone spielt den Söldner Barney Ross. Einen Mann, der für Geld alles zu tun bereit ist. Zur Durchführung der Einsätze hat er ein Team von hartgesottenen Spezialisten hinter sich, die ihm in kaum etwas nachstehen: der Messerspezialist Lee Christmas (Jason Statham), der Martial-Arts-Experte Yin Yang (Jet Li), der Waffenspezialist Hale Ceasar (Terry Crews), der fast schon intellektuell wirkende Zerstörungsfachmann Toll Road (Randy Couture) und der Scharfschütze Gunnar Jensen (Dolph Lundgren).
Eines Tages bietet ein Mann namens Church (Bruce Willis) der Gruppe einen lukrativen Job an. Zunächst scheint dies ein Auftrag nach Schema F zu sein, auch wenn sie einen den Diktator einer südamerikanischen Inselrepublik stürzen sollen. Doch die Unternehmung stellt sich schnell als komplexe Verstrickung heraus, die bis in hohe CIA-Kreise hineinreicht. Das Ziel, General Garza (David Zayas) ist nur eine Marionette des Ex-CIA-Agenten Monroe (Eric Roberts)...

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Daylight

Daylight

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Rob Cohen

Darsteller: Sylvester Stallone
Amy Brenneman
Viggo Mortensen
Dan Hedaya
Jay O. Sanders
Karen Young
Claire Bloom
Vanessa Bell Calloway
Renoly Santiago
Colin Fox
Danielle Harris

Inhalt@OFDB

Mitte der neunziger Jahre war das Revival der Katastrophenfilme. Die CGI war soweit entwickelt das glaubhafte Effekte möglich waren und somit wollte Hollywood ein wenig die Muskeln spielen lassen. Mit "Twister", "Volcano", "Dante’s Peak" oder eben "Daylight" wurden direkt mehrere, alle ähnlich erzählte Filme aber eben mit verschiedenen Katastrophen in die Kinos gebracht. Die Charaktere waren meist sehr platt und die Filme zeichneten sich neben den tollen Effekten vorallem durch gute Action aber auch einen guten Schuss Witz und Ironie aus.
Auch "Daylight" beginnt mit einer sehr gut getricksten und auch heute noch toll aussehenden Feuerwalze in einem Tunnel. Aber schnell nimmt der Filmspaß ab. Weitestgehend witz- und ironiefrei wird der Film in den ruhigeren Passagen schnell träge und eintönig. Zwar würden Gags im Stile von "Twister" auch nicht so ganz in den Film reinpassen, aber der Film nimmt sich trotzdem etwas zu ernst. Auch die Actionszenen im beschränkten Tunnelsetting sind im folgenden meist eher unspektakulär geraten. Sylvester Stallone macht eine guten Job als Actionheld, die meisten der anderen Darsteller überzeugend da weniger, sind aber auch lediglich als "Opfer" zu sehen die Stallone retten muss.
"Daylight" ist eher am unteren Ende der Katastrophen-Hitliste anzusiedeln. Zu beschränkt ist das Setting und zu eintönig die Action und die gesamte Story. Insgesamt nur eine knappe:

6/10

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Lock Up

Lock Up

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: John Flynn

Darsteller: Sylvester Stallone
Donald Sutherland
John Amos
Sonny Landham
Tom Sizemore
Frank McRae
Darlanne Fluegel
William Allen Young
Larry Romano

Inhalt@OFDB

Diesen Stallone Film habe ich lange Zeit verschmäht. Ich weiß gar nicht genau wieso. Ich mag eigentlich Knast-Filme und Stallone-Filme sowieso. Aber irgendwie ist er für mich mehr der Ballermann als der Knacki. Trotzdem habe ich mir "Lock Up" jetzt endlich mal angesehen und bin sehr angetan. "Lock Up" ist durchweg spannend, unterhaltsam und hat mit Donald Sutherland einen der fiesesten Gefängnis-Direktoren die man im Kino gesehen hat. Der Charakter wird von Grund auf nur aus fiesen Aktionen gegen Stallone aufgebaut und wird bis zum Ende immer widerlicher. Donald Sutherland spielt nicht einmal besonders gut, hier ist der Charakter alleine schon so gut geschrieben, da braucht Sutherland sich nur noch hinstellen.
Der Film ist auch durchweg sehr aus der Luft gegriffen, die Möglichkeiten die der Direktor hier hat sind stellenweise maßlos überzogen, einen Anwalt scheint Stallones Charakter gar nicht zu haben. Dies fällt aber im Film alles kaum auf, dadurch wird nur die Brisanz und die Spannung erhöht und die stimmt in "Lock Up" einfach. Zusammen mit dem gelungenen Finale ein netter Knast-Streifen.

7/10

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Over the Top

Over the Top

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Menahem Golan

Darsteller: Sylvester Stallone
Robert Loggia
Susan Blakely
Rick Zumwalt
David Mendenhall
Chris McCarty
Terry Funk

Inhalt@OFDB

"Over the Top" war mir lange ein Begriff, gesehen hatte ich den Film bis gestern nicht.
Überrascht war ich zu Beginn direkt, das die berühmte Cannon-Group den Film produziert hat. Kenne ich Cannon doch eigentlich nur als Produzent von Action-Baller-Filmen. "Over the Top" passte da zuerst nicht so ins Schema. Je weiter die Story kam, umso mehr wurde aber die Verbindung zu Cannon klar.
Der Film ist recht einfach gestrickt, hat keinerlei Anspruch, und riecht durchweg nach einem richtigen Männerfilm. Vater und Sohn, fieser Schwiegervater, gestählte Typen, Armdrücken bzw. eine Weltmeisterschaft im Armdrücken. Diese Zutaten, abgeschmeckt mit Stallone in der Hauptrolle, machen "Over the Top" zu einem sehr spaßigen, kurzweiligen Film für zwischendurch. Besonders die finalen Armdrück-Matches während dem Wettbewerb sind toll inszeniert. Außerdem hat der Film einen typischen stimmigen 80s Soundtrack, der ähnlich penetrant wie bei Rocky 3 eingesetzt wird. Aber das gehört irgendwie einfach zur Atmosphäre dazu.

7/10

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Rocky Balboa

Rocky Balboa

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Burt Young
Milo Ventimiglia
Geraldine Hughes
James Francis Kelly III
Tony Burton
A.J. Benza

Inhalt@OFDB

Ich war sehr gespannt auf den letzten Teil des Rocky Franchise. Ich konnte mir nicht vorstellen das Stallone das versaut und war guter Dinge einen tollen Film zu sehen.
Natürlich war ich sehr erfreut als es dann genau so kam. "Rocky Balboa" besinnt sich ganz auf die Stärken des ersten und zweiten Teils zurück. Die Charaktere haben wichtige Funktionen, es gibt tolle Dialoge und Rocky wurde super in die heutige Zeit übertragen. Der Film hätte aber gerne länger sein können. Der "Konflikt" mit seinem Sohn kommt zu kurz, ebenso das Training und auch, das sein Trainer der Trainer von seinem verstorbenen Freund Apollo Creed ist kommt viel zu kurz finde ich. Insgesamt fängt der Film nach 60 Minuten an zu beschleunigen und einiges wird nur angeschnitten.
Der Endkampf ist aber erneut wunderbar. Nicht weil er so spektakulär ist, nein, hier hat Stallone alles richtig gemacht. Ein bodenständiger Kampf und wenn dann der Schlussgong ertönt, der Soundtrack einsetzt und Rocky noch Dixxon gratuliert und ihm sagt das er ein mutiger Boxer ist, hach, da wird man schon ein wenig wehmütig das die Rocky-Reihe zu Ende ist.
Insgesamt auf jeden Fall ebenbürtig mit dem ersten Film, allerdings wohl nur wenn man die Figuren, besonders Rocky, auch kennt. "Rocky Balboa" wirkt nicht ohne wirklich alles über Rocky zu wissen. Für den Fan ist es aber ein toller und ehrenvoller Abschluss.

8/10

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