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The Boondock Saints II: All Saints Day – Der blutige Pfad Gottes 2

The Boondock Saints II: All Saints Day – Der blutige Pfad Gottes 2

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Troy Duffy

Darsteller: Sean Patrick Flanery
Norman Reedus
Billy Connolly
Julie Benz
Clifton Collins Jr.
Judd Nelson
Peter Fonda
David Della Rocco

Inhalt@OFDB

Die Geschichte hinter Troy Duffy ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Nach seinem Kult-Film "The Boondock Saints" im Jahr 1999, kam er aufgrund Streitereien mit diversen Produzenten nie mehr dazu einen weiteren Film zu machen, naja, bis jetzt. Und was sollte es anderes werden als ein Sequel zu seinem Überraschungshit. Zunächst als Direct to DVD Film geplant, kam er nach sehr positivem Echo auch "Limited" in den USA in die Kinos und trotz der wenigen Kinos machte der Film direkt mehr Umsatz als der reguläre Start des ersten Teils damals.
Klar, die Boondock Saints sind Kultfiguren und haben im Laufe der 10 Jahre die es sie gibt viele Fans gefunden. So war es nur richtig einen Nachfolger hinterherzuschießen. Von einem "Schnellschuss" konnte man ja ebenfalls nicht sprechen. Zwar übernahm die Produktion des Films die Firma "Stage 6", doch das sieht man dem Film kaum an. Bekannte Gesichter, reichlich Action und schöne Locations stehen dem ersten Film in sogut wie nichts nach. In Sachen Storytelling wird der erste Teil reichlich zitiert und kopiert. Die damals und auch heute nette Idee, die Actionszenen nicht direkt zu zeigen sondern von einem FBI-Agenten erklärt zu bekommen, funktioniert damals wie heute sehr gut. Die Rolle die damals Willem Dafoe verkörperte, hat nun Serien-Star Julie Benz inne. Nicht so genial freakig wie Dafoe, dafür aber sexy und cool. Der Vater der Saints hat, wie zu erwarten war, hier eine etwas größere Rolle als im Erstling, wo sie ihn ja erst noch kennen lernten. Rocco, der Buddy der Saints schied im ersten Film aus, und somit musste Ersatz her, der mit Clifton Collins Jr. gefunden wurde...

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The Ghostwriter

The Ghostwriter

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Roman Polanski

Darsteller: Ewan McGregor
Jon Bernthal
Kim Cattrall
Pierce Brosnan
Tim Preece
James Belushi
Olivia Williams
Timothy Hutton
Anna Botting
Tom Wilkinson
Yvonne Tomlinson
Eli Wallach

Inhalt@Moviejones

Schon der erste Trailer zu "The Ghostwriter" interessierte mich sehr. Ich habe bislang zwar nur wenige von Polanskis Werken gesehen("Der Mieter", "Frantic" und "Tanz der Vampire" fallen mir grad ein), aber trotzdem oder auch deswegen bin ich sehr an seinem Schaffen interessiert.
Die Inszenierung von "The Ghostwriter" ist auch wieder genau das was ich mir vorgestellt habe. Spannungsaufbau der Marke Hitchcock, den Polanski ja schon in "Frantic" eifrig zitiert hat. Aber er setzt sich vom Meister trotzallem großräumig ab. Der Charakter der Ghostwriters aber im Speziellen könnte ebensogut aus einer Hitchcockschen Story stammen. Aber genug schwadroniert über den Altmeister hin zum neuen alten Meister.
Polanski macht vorallem eins: Er inszeniert frech gegen den Mainstream. Der Film wird gemächlich, aber nicht langsam inszeniert, er lässt sich einfach Zeit die Karten zu mischen, die verschiedenen Seiten zu präsentieren und den Hauptcharakter auf sich allein gestellt zwischen den Fronten zu platzieren. Eine gewisse Grundspannung ist vorhanden, aber Polanski spielt auch mit einer gewissen Erwartungshaltung, die im Finale gleich 2 mal wie eine Seifenblase zerplatzt. Hier wird dem Zuschauer quasi vor den Kopf gestoßen und man denkt kurz "Das gibts ja nicht" und im selben Augenblick "Das macht der ja wirklich".
Neben der tollen Kameraführung, die mit interessanten Farbkompositionen eine durchgehende Tristesse einfängt und den netten Schauplätzen, findet man sich auch schnell in einem Meer bekannter Gesichter wieder. Am meisten erfreuten mich dahingehend die Auftritte von Eli Wallach und James Belushi...

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Miller’s Crossing

Miller’s Crossing

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Joel Coen
Ethan Coen

Darsteller: Gabriel Byrne
Marcia Gay Harden
John Turturro
Jon Polito
Albert Finney
Steve Buscemi

Inhalt@OFDB

Der letzte Coen-Film für heute wurde "Miller’s Crossing". Vor Jahren hatte ich den Film einmal angefangen zu gucken, aber irgendwann aufgehört, ich weiß gar nicht mehr genau warum. Zumindest war es an der Zeit diese Lücke zu schließen.
Im Großen und Ganzen gefiel mir "Miller’s Crossing" gut. Die Story kommt simpel daher, wird aber dann eher kompliziert angelegt und auch etwas verworren erzählt. Die großen Twists im Film sind die, wenn herauskommt wer auf welcher Seite steht, und dass weiß man bei so gut wie keiner der Figuren im Film. Allerdings habe ich bei einem Mafiafilm doch etwas anderes erwartet. Man ist durch "The Godfather" oder "Goodfellas" irgendwie einfach anderes gewohnt und so passt der Film nicht so ganz in mein Empfinden für einen guten Mafia-Film. Der Coen-Typische schwarze Humor ist aber zum Glück auch hier vorhanden und sorgt für viel Spaß in einigen Szenen. Auch Atmosphäre ist zu Genüge vorhanden, aber am Ende hatte ich einfach das Gefühl das etwas fehlte. Zum einen sind das erinnerungswürdige Dialoge oder eben diese typischen Charaktere, aber beides wurde hier nur sehr spärlich und auch gar nicht so schön ausgearbeitet eingesetzt wie ich es gewohnt bin. Von daher rangiert "Miller’s Crossing" leider ebenfalls am unteren Ende der Coen-Rangliste.

7/10

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Lady in a Cage

Lady in a Cage

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Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Walter Grauman

Darsteller: Olivia de Havilland
James Caan
Jennifer Billingsley
Rafael Campos
William Swan
Jeff Corey

Inhalr@Amazon

Auf "Lady in a Cage" stieß ich durch einen Trailer auf der Seite "Trailers from Hell". Der Film lief in Deutschland scheinbar nichtmal im Kino, also importierte ich die DVD aus den USA. Der Trailer sah einfach recht interessant aus, vorallem schien der Film für sein Alter sehr verstörend gemacht zu sein.
Die simple Story, in der eine Dame durch einen Stromausfall in dem Aufzug ihres Hauses stecken bleibt und dadurch Diebe und Obdachlose schließlich das Haus plündern, verspricht klaustrophobische Spannung und ein durchweg mulmiges Gefühl. Dies vermittelt "Lady in a Cage" auch entsprechend gut. Man versetzt sich schnell an die Position der Dame(Olivia de Havilland) im Aufzug. Zwar ist das Acting von ihr stellenweise doch etwas daneben(Stichwort: Overacting), aber dafür entschädigen die Diebe im Haus später umso mehr. Zwar zerstören diese die mühsam aufgebaute Spannung fast komplett, aber dafür sind sie einfach herrlich schräg und benehmen sich wie die Axt im Walde. Das aus heutiger Sicht bekannteste Gesicht im Film ist wohl James Caan, der Anführer des Diebe-Trios und hier in einer seiner ersten Kinorollen. Er spielt recht überzeugend und vorallem sehr angsteinflößend, versucht aber beinahe peinlich oft Marlon Brando zu imitieren, was dann doch meist daneben geht. Alles in allem aber wohl die beste Rolle im Film, dicht gefolgt von Olivia de Havilland. Für Fans des 60er Horror/Thriller Kinos auf jeden Fall eine Sichtung Wert, ebenso auch für den interessierten Filmfan. Für die meisten heutigen Kinogänger aber wohl weniger geeignet.

7/10

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Donkey Punch

Donkey Punch

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Oliver Blackburn

Darsteller: Jaime Winstone
Julian Morris
Tom Burke
Nichola Burley
Jay Taylor
Robert Boulter
Sian Breckin

Inhalt@OFDB

Als Donkey Punch wird eine Sexpraktik bezeichnet, die als Urban-Legend im Internet schnell die Runde machte. Der Mann nimmt die Frau von hinten und schlägt ihr kurz vor seinem Orgasmus in den Nacken. Durch eine plötzliche Muskelanspannung der Frau, wird der Höhepunkt für den Mann so angeblich intensiviert. Den dazugehörigen Film, "Donkey Punch", wollte ich mir schon damals auf dem Fantasy Filmfest ansehen, aber habe ihn dann doch ausgelassen. Später habe ich mir auch mehrmals die DVD ansehen wollen, aber auch dazu kam es nie. Kurzentschlossen, um den Film nun endlich mal sehen zu müssen, habe ich mir die UK-Blu-Ray besorgt und direkt angesehen als der Film heute kam.
Die erste halbe Stunde ist pure Unterhaltung. Ausgelassenes Feiern, starker Bass, nette Südsee-Aufnahmen und zum guten Schluss auch recht explizite Sex-Szenen. Das will man in Teen-Slashern doch sehen. Wenn dann einer der 4 männlichen Protagonisten zum Donkey Punch ansetzt und dieser mit einem Genickbruch bei einer der 3 weiblichen Akteurinnen endet, fängt der Thriller-Part des Films an. Schuldzuweisungen, Kurzschlussreaktionen, Feindseligkeiten und weitere Todesopfer bestimmen nun das Bild des Films. Das ist zwar ebenfalls gar nicht schlecht geworden, könnte sich aber auf jeden Fall gerne etwas kürzer fassen. 100 Minuten sind für den Film doch etwas zu lang geworden, 80-90 hätten es wohl auch getan. So gibt es leider immer wieder Durchhänger im Spannungsbogen. Ansonsten hat der Film erfreulicherweise ein paar Überraschungen parat und wer als nächstes dran glauben muss errät man meist ebenfalls nicht so einfach. Zugute halten kann man ebenfalls, dass die Idee ist sogar an vielen Stellen recht unverbraucht daher kommt...

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Law Abiding Citizen – Gesetz der Rache

Law Abiding Citizen – Gesetz der Rache

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: F. Gary Gray

Darsteller: Gerard Butler
Jamie Foxx
Leslie Bibb
Bruce McGill
Colm Meaney
Michael Gambon
Josh Stewart

Inhalt@OFDB

Der erste Trailer zu "Law Abiding Citizen" sah ganz interessant aus. Das Ganze sollte wohl auf Rache-Story mit dem gewissen Etwas hinauslaufen. Leider erfüllte der Film doch nicht ganz meine Erwartungen. Der Film fängt recht stimmig an. Der brutale Mord an der Familie von Clyde(Butler) und das freiwieseln der Mörder vor Gericht, so müssen Rache-Story beginnen. Der Sprung kurz nach dem Filmstart, 10 Jahre in die Zukunft, kam mir dann aber schon seltsam vor. Der Film erinnert ab jetzt bis zum Finale mehr an die "Saw"-Reihe als an einen Rache-Thrille. Die ganzen Aktionen und Morde die Clyde aus seiner Zelle hinaus plant, sind einfach stellenweise völlig aus der Luft gegriffen. Die große Erklärung gibt es dann im Finale, doch die ist so uninspieriert, dass man kurz vor der Enthüllung nur denkt "Oh bitte nicht, das macht ihr nicht wirklich jetzt oder?". Und ja, sie tun es.
Vorallem wirkt es einfach auch lächerlich wen Clyde aus Rache alles umbringt. Das er nach den Mördern nicht aufhört sondern auch noch den Anwalt der Killer umbringt, okay, aber das er es dann noch auf die Richterin und seine Anwälte abgesehen hat, wirkt schon arg deplaziert und kurios.
Wie Jamie Foxx in diesen Film reingeraten ist weiß wohl auch nur er selber und sein Manager. Die Rolle passt einfach vorn und hinten nicht zu ihm und er füllt sie auch nur sehr beiläufig aus. Aber auch Gerard Butler, der im Trailer noch wie geschaffen schien für den rächenden Familienvater, wird im Film von der anfänglich überzeugenden Performance immer unglaubwürdiger.
"Law Abiding Citizen" will einfach zu viel, vorallem will der Film unglaublich intelligent und schlau sein, aber ist am Ende dann doch ziemlich plump und dämlich...

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Scanners

Scanners

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: David Cronenberg

Darsteller: Jennifer O’Neill
Stephen Lack
Patrick McGoohan
Lawrence Dane
Michael Ironside
Robert A. Silverman

Inhalt@OFDB

Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich mit den älteren Cronenberg Filmen nicht so ganz warm werde, habe ich mich nach "Videodrome" zunächst nicht an "Scanners" herangewagt. Aber vor sich herschieben bringt ja auch nichts und so habe ich ihn nun einige Wochen später doch endlich mal geguckt.
Aber wie bei "Videodrome" und "The Fly" kam ich zunächst nur sehr schwer in den Film rein. Vorallem das erschreckend schlechte Schauspiel des Hauptdarstellers, Stephen Lack, ist einer der Hauptgründe. Ich dachte bislang immer der absolut großartige Michael Ironside hätte hier die Hauptrolle, stattdessen spielt er leider nur den Hauptbösewicht, diesen dafür aber wie erwartet exzellent. Überrascht war ich auch "The Prisoner" Patrick McGoohan hier im Film zu erblicken.
Die Story an sich ist recht interessant und wird auch ganz brauchbar erzählt. Einige der Actionszenen wirken ein wenig aufgesetzt und auch das Präsentieren was die Scanner alles an Fähigkeiten haben, wirkt manchmal etwas deplaziert, sprich nur für den Effekt wegen eingebaut. Nichts desto trotz sind die Effekte, wie für Cronenberg typisch, sehr gut geworden und absolut zeitlos. 1981 erkennt man hier nur sehr selten. ÜBerraschend stark ist auch das Ende. Hier zeigt sich der Film von seiner absolutem Glanzseite und lässt die Muskeln spielen.
Wiedermal nicht ganz das was ich erwartet hatte, aber doch ein recht gelungener Sci-Fi Thriller.

7/10

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Lost Junction

Lost Junction

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Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Peter Masterson

Darsteller: Neve Campbell
Billy Burke
Jake Busey
Charles Edwin Powell
David Gow
Michel Perron
Amy Sloan

Inhalt@OFDB

"Lost Junction" habe ich vor einigen Monaten mal für 2€ im Tedi mitgenommen. Ich hatte damals noch nie von dem Film gehört und das hat sich bis heute nicht geändert. Der Film scheint ziemlich unbekannt zu sein, dabei sind die Schauspieler recht bekannte Gesichter. Allen vorran Neve Campbell, aber auch Billy Burke
und Jake Busey sollte man kennen.
Die Story des Films ist eindeutig von Oliver Stones "U-Turn" inspiriert, kommt aber zu keiner Zeit an dessen Klasse und Verstörtheit ran. "Lost Junction" ist vorallem zunächst mal durchweg viel zu brav. Es passiert nie irgendwas schockierendes, etwas was den Film irgendwie brisant oder wirklich spannend machen würde. Die Story läuft einfach so ab, ohne das es den Zuschauer groß bewegt oder mitreißt. Dabei ist die Geschichte gar nicht mal schlecht, und auch die Schauspieler gefallen, aber das Ganze ist einfach zu belanglos um wirklich zu überzeugen. Irgendwie schade, Neve Campbell hat in diesem Genre mit "Wild Things" schon viel überzeugendere Filme gedreht. Knappe:

6/10

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Revenge

Revenge

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Tony Scott

Darsteller: Kevin Costner
Anthony Quinn
Madeleine Stowe
Tomas Milian
Joaquín Martínez
James Gammon
Jesse Corti

Inhalt@OFDB

Auf "Revenge" stieß ich bei einer Recherche vor einigen Monaten durch Zufall. Vorher hatte ich nie von dem Film gehört. Da es erst gar keine Deutsche DVD gibt, habe ich mir die US-Blu-Ray besorgt. Das Bild ist für einen Film von 1990 erstaunlich gut und passt voll zu einem typischen Hochglanzfilm von Tony Scott. Die Story wird sehr gut erzählt, der Film hat so gut wie keine zähen Stellen und einfach eine tolle Atmossphäre. Aber in dieser tollen Umgebung, mitten in Mexico, da erwartet man jeden Moment eine der besten Schießereien die man je gesehen hat, im Stil von Tony Scott oder Walter Hill. Man wartet einfach die ganze Zeit darauf, dass die Luft brennt, aber außer in den sehr intensiven Sex-Szenen passiert in die Richtung leider überhaupt nichts. Zwar ist der Film, wenn dann die titelgebende "Revenge" beginnt, ziemlich spannend und auch stellenweise recht hart, aber man lechzt nach einer zünftigen Ballerei die nicht kommt.
Somit wird der Film vor allem von den sehr guten Schauspielern getragen. Kevin Costner und besonders Anthony Quinn gefielen mir hier richtig gut und die beiden geben tolle Leistungen ab. Aber auch Madeleine Stowe ist sehr überzeugend und sehr offenherzig.
Setting, Story und Schauspieler stimmen. Der Film hätte zwischendurch etwas mehr Tempo oder eine Actionszenen vertragen können, ähnlich dem starkem Jet-Intro(Grüße an "Top Gun"), ansonsten bekommt man hier wohl den ruhigsten Tony Scott Film präsentiert aber trotzdem einen sehr guten.

8/10

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Smokin‘ Aces 2: Assassins‘ Ball

Smokin‘ Aces 2: Assassins‘ Ball

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: P.J. Pesce

Darsteller: Vinnie Jones
Tommy Flanagan
Autumn Reeser
Tom Berenger
Ernie Hudson
David Richmond-Peck
Keegan Connor Tracy
Michael Parks

Inhalt@moviemaniaxx.de

Der Action-Thriller "Smokin‘ Aces" war 2006 eine kleine Überraschung. Die meisten Kritker zerissen den Film zwar, aber Action-Fans haben den Film schnell in ihr Herz geschlossen. Eine ganze Horde verrückter Killer, die ein Hotel stürmen müssen(Motto: Jeder gegen jeden) um einen Auftragsmord zu begehen muss man als Genre-Fan einfach lieben. 2 Jahre später war die Rede von einem Sequel zum Film. Dieses wurde dann etwas später zum Prequel umgemodelt und als "Direct to DVD" angekündigt. Joe Carnahan, der Regisseur und Autor des ersten Films, hat beim zweiten ein bischen mit an der Story rumgeschrieben und einige Charaktere basieren ebenfalls noch auf seinen Ideen. Regie führt stattdessen der Sequel erfahrene P.J. Pesce der mit "From Dusk Till Dawn 3" und "Sniper 3" schon 2 weiteren Filmen Nachfolger beschert hat. Die Zeichen standen also nicht allzu gut.
Doch nach der Sichtung des Films bin ich doch erstaunt. Der Film war zwar nicht so gut wie ich es mir erhofft habe als damals ein Sequel angekündigt wurde, aber in jedem Fall besser als das was ich letztendlich dann bei diesen Vorbedingungen erwartet hatte. Die Story orientiert sich in der Machart realtiv strikt an den ersten Teil. Ein Attentat auf eine Person X soll ausgeführt werden. Das FBI bringt Person X daraufhin in einen sicheren Bunker und wartet darauf das die angeheuerten Auftragskiller aufkreuzen. Diese sind erneut sehr schräg und sorgen für jede Menge Unterhaltung. Leider sind ausgerechnet die im ersten Teil so genialen Tremor-Brüder hier viel zu schräg und irre drauf. Zwar waren sie im Vorgänger schon nicht von dieser Welt, aber hier sind sie stellenweise nichtmal aus diesem Universum. Anführer bzw...

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The Pelican Brief – Die Akte

The Pelican Brief – Die Akte

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Alan J. Pakula

Darsteller: Julia Roberts
Denzel Washington
Sam Shepard
John Heard
Tony Goldwyn
John Lithgow
Stanley Tucci

Inhalt@Videoload

Nachdem ich mir vor kurzem die erste Grisham Verfilmung, "The Firm", angesehen habe, machte ich heute direkt mit der zweiten weiter. Auch in "The Pelican Brief" geht es wieder um Anwälte, Grishams Markenzeichen, der Rest ist aber dann doch ganz anders als "The Firm", leider aber auch nicht mehr ganz so gut. Irgendwann verliert man etwas das Interesse an der Geschichte, da man nicht genau weiß auf was man am Ende denn nun eigentlich hofft oder wartet. Wie und warum die Morde an den Richtern begangen wurden, wird ja relativ früh erklärt und ist dann klar. Das am Ende wohl irgendwie diese Information ans Licht kommt ist ebenfalls klar, somit wird sogut wie jegliche Spannung im Keim erstickt. Bei "The Firm" war man immerhin noch gespannt wie es Cruise nun aus der Firma raus schafft. Aber in "The Pelican Brief" fehlt diese Spannung irgendwann leider. Julia Roberts und Denzel Washington sind nun auch nicht das beste Film-Duo was ich je gesehen habe, aber sie passen im Endeffekt doch ganz gut in die Rollen rein. Man merkt vorallem das Grisham die Figur mit Julia Roberts im Hinterkopf geschrieben hat.
Trotz den Problemen im Spannungsbogen weiß der Film insgesamt gut zu unterhalten, bietet eine ingesamt recht interessante Geschichte und einige spannende Action-Szenen. Er ist durch das Problem das einem das Ende irgendwie klar ist, nur einfach zu lang geraten. 2 Stunden hätten es auf jeden Fall auch getan.

7/10

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The Getaway

The Getaway

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Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: Steve McQueen
Ali MacGraw
Ben Johnson
Sally Struthers
Al Lettieri
Slim Pickens
Richard Bright

Inhalt@OFDB

Sam Peckinpah erschuf mit "The Getaway" einst so etwas wie den Protoypen des Action-Thrillers. Damals ein Novum und zurecht von vielen gefeiert, ist der Film heute schon wieder ein Klassiker. Action und Thrill wie in "The Getaway" schaffen heute nur noch wenige Filme so greifbar zu vermitteln. Vorallem die einzigartige Schnitt-Technik von Sam Peckinpah sowie der stellenweise sehr ungewöhnliche Soundtrack, machen "The Getaway" zu dem was er ist: Ein griffiger, knallharter Action-Thriller der unter die Haut geht. Allein schon das Intro des Films ist so interessant und stellenweise verstörend geschnitten, dass es eine Spannung aufbaut die Großes erahnen lässt. Ein zweiter wichtiger Faktor für das gelingen des Films ist die wunderbare Chemie zwischen Steve McQueen und Ali MacGraw. Sie geben des Gangster-Pärchen einfach unglaublich gut und überzeugend. Man merkt in vielen Szenen, dass sich die beiden während des Drehs lieben gelernt haben, so perfekt passen die beiden zusammen. Dazu haut McQueen einige One-Liner raus, die seinem Charakter die nötige Coolnes einbringen. Wenn MacGraw, die im Film immer das Fahren übernimmt, Gas geben soll raunt er mehrmals:"Punch it, Baby!" Eine absolut coole Zeile, von McQueen elegant serviert.
Der Film schafft es spielend den Zuschauer an den Bildschirm zu fesseln. Action-Szenen wechseln sich mit Szenen der Anspannung und handlungsfördernden Szenen ab und halten sich konstant in der Waage. Alles läuft auf einen großen Showdown hinaus. Wenn sich dieser dann in einer fulimanten Actionsequenz einlädt, ist man erfreut und zugleich aber auch etwas enttäuscht. Die Schießerei in einem Hotel ist spektakulär und packend, aber auch so schnell vorbei wie sie kam. Hier hatte man sich dann doch etwas mehr von versprochen...

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The World is not Enough – Die Welt ist nicht genug

The World is not Enough – Die Welt ist nicht genug

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Michael Apted

Darsteller: Pierce Brosnan
Sophie Marceau
Robert Carlyle
Denise Richards
Robbie Coltrane
Judi Dench
Desmond Llewelyn
John Cleese

Inhalt@OFDB

Da heute meine James Bond Box. Vol. 3 aus Frankreich eingetrudelt ist, nutzte ich die Gelegenheit mir direkt wieder einen Bond Film anzusehen. Die Wahl fiel auf "The World is not Enough", einen Brosnan-Bond aus dem Jahre 1999. Der Film markiert den vorletzten Film mit Brosnan.
Die ersten 15 Minuten des Films blasen einen förmlich weg. Was für eine famos inszenierte, völlig übertriebene Action hier abgefeuert wird, ist einfach grandios. Die Stärke dieses furiosen Beginns erreicht der Film später nicht mehr. Aber trotzdem ist "The World is not Enough" ein sehr unterhaltsamer, kurzweiliger und spannender Film geworden. Die Action wird später recht wohl dosiert eingesetzt, ist aber dennoch reichlich und spektakulär vorhanden. Die Story hat ihre Wurzeln im Ölgeschäft, ist damit recht zeitlos und brisant zugeleich. Das ist immer gut.
Mit Sophie Marceau gibt es dazu ein unheimlich gutes Bond-Girl was sich dann überraschender Weise auf die böse Seite schlägt und am Ende von Bond sogar niedergestreckt wird. Ein Novum der Reihe, nette Idee und auch wirkungsvoll eingesetzt. Etwas verheizt wirkt allerdings Robert Carlyle als zweiter Bösewicht. Seine Schauspielkunst wird hier kaum gefordert und er wirkt stellenweise doch etwas gelangweilt. Den Tiefpunkt der Darstellung markiert aber Denise Richards als zweites Bondgirl. Außer einem großen Vorbau und zwei Witzen auf ihre Kosten hat sie sonst nichts zu bieten.
Ein empfehlenswerter Brosnan-Bond, ähnlich gut wie "Golden Eye".

8/10

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The Firm – Die Firma

The Firm – Die Firma

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Sydney Pollack

Darsteller: Tom Cruise
Jeanne Tripplehorn
Gene Hackman
Hal Holbrook
Terry Kinney
Wilford Brimley
Ed Harris
Holly Hunter
Gary Busey
Tobin Bell

Inhalt@OFDB

Die Verflimung des Grisham Buchs "The Firm" habe ich auch bestimmt schon mehr als 10-12 Jahre nicht mehr gesehen. Ich konnte mich an fast gar nichts erinnern, warscheinlich habe ich große Teile des Films damals gar nicht richtig verstanden.
Der Film gefiel mir aber richtig gut. Zwar gibt es eine zähe Passage im Film nach circa einer Stunde, aber besonders die ersten und die letzten 45 Minuten sind am Anfang sehr unterhaltsam und kurzweilig und am Ende sehr spannend. Zwar gefällt mir die Auflösung am Ende dann nicht ganz so gut, hier wird sich irgendwie doch ein wenig einfach aus der Affäre geholfen, aber nichts desto trotz bleibt der Film durchweg spannend und reißt einfach mit.
Witzig auch wie hier jeder in seiner typischen Rolle zu sehen ist. Cruise als Anwalts-Schnösel, Gene Hackman als fieser Gegenspieler, Tobin Bell als Killer, Ed Harris als FBI-Agent, Jeanne Tripplehorn als Ehefrau des Hauptdarstellers und Paul Sorvino mit Joe Viterelli als typische Mafia-Gesichter. Mein persönliches Highlight war aber Gary Buseys 5 Minuten Auftritt als Eddie Lomax. Die Rolle hätte gerne weiter leben dürfen. Ich bin zwar sowieso Busey-Fan, aber er überstrahlte Tom Cruise einfach mit leichtigkeit und spielt die Rolle hinreißend.
Schade fand ich, das Hackman erst so schön aufgebauscht wird, und dann am Ende offscreen ereledigt wird und für die letzte halbe Stunde gar nicht mehr mitmacht. Klar, es gab höhere Tiere, aber die waren längst nicht so fies wie Hackman, der hier wieder mal toll spielt. Aber auch Cruise spielt die Rolle wieder mal sehr überzeugend. Er passt einfach voll in diesen Charakter-Typus rein...

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Thunderball – Feuerball

Thunderball – Feuerball

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Erscheinungsjahr: 1965
Regie: Terence Young

Darsteller: Sean Connery
Claudine Auger
Adolfo Celi
Luciana Paluzzi
Rik Van Nutter
Guy Doleman
Molly Peters

Inhalt@OFDB

Es war endlich mal wieder an der Zeit für einen Bond-Film. Da ich 6 Filme auf Blu-Ray in der Sammlung habe, entschied ich mich für einen von diesen. Die Wahl fiel auf "Thunderball".
Sehr wage erinnerte ich mich noch in Teilen an den Film, aber die letzte Sichtung muss gute 15 Jahre her sein. Vorallem die Haie und die zahlreichen Unterwasserszenen kamen mir bruchstückhaft immer wieder ins Gedächtnis.
Allerdings kämpft der Film mit zahlreichen Längen und einer durchgehend sehr langsamen Inszenierung. Neben Bonds Anbandlungen mit der reichlich vorhandenen Damenwelt, verzichtet man in der ersten Filmhälfte größtenteils auf überzeugende Action-Szenen. In der zweiten Hälfte kommen dann zahlreiche Unterwasserszenen dazu, die zumindest für die erste Hälfte entschädigen. Wirklich spektakulär ist zwar anders, aber faszinierend sind die Sequenzen dennoch. Selbst die Bond-Typische Massenszene gegen Ende des Film, wo viele namenlose Agenten gegen viele namenlose Gegenagenten kämpfen, findet hier unter Wasser statt. Unheimlich aufwendiger Dreh aber es hat sich gelohnt.
Das Finale des Films kann aber leider wiederrum weniger überzeugen und ist doch eher enttäuschend.
Insgesamt gehört "Thunderball" für mich nicht zu den besten Bonds. Die Inszenierung ist einfach nicht spritzig genug. Dafür gibt es aber viele hübsche Frauen, Felix Leiter ist ebenfalls mit dabei und die Unterwasserszenen sind ein echtes Highlight. Der Rest der Geschichte ist aber eher schwach.

7/10

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