Mit Tim Burton markierte Beiträge

Dark Shadows

Dark Shadows
Originaltitel: Dark Shadows – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Tim Burton



Darsteller:
Johnny Depp, Eva Green, Michelle Pfeiffer, Jonny Lee Miller, Chloë Grace Moretz, Gulliver McGrath, Helena Bonham Carter, Jackie Earle Haley, Bella Heathcote, Hannah Murray, Christopher Lee, Thomas McDonell u.A.

Filmkritik: Willkommen und hereinspaziert zur nächsten von Tim Burtons Therapiesitzungen… äh…  Filmreviews. Und was haben wir dieses Mal nicht alles abzuarbeiten, aber fangen wir besser wieder immer im 17. Jahrhundert an:

Dort liebt eine Hexe Angelique (Eva Green) seit Kindertagen den Jungen aus reichem Hause, Barnabas Collins (wer sonst: Johnny Depp). Dieser liebt sie nicht zurück und deshalb bringt sie auf magische Weise seine Eltern und seine große Liebe um, transformiert ihn in einen Vampir und lässt ihn dann vom wütenden Mob in einem Sarg eingraben.

Zweihundert, oder genauer gesagt 196 Jahre später sind die 1970er Jahre angebrochen, Barnabas wacht auf, bringt erst einmal sämtliche Arbeiter um an der Ausgrabungsstelle und marschiert dann geschwind ins Familienanwesen, um die dort immer mehr in Armut lebenden Collins wieder auf den Zenit ihres Schaffens zu bringen. Doch die böse Angelique ist noch nicht fertig mit ihm…

…dies ist dann die Grundhandlung, in welche noch zahlreiche weitere Subplots rund um eine von Helena Bonham Carter gespielte Ärztin die wieder jung sein will, den jungen David Collins der seine tote Mutter als Geist sieht und der von seinem Vater vernachlässigt wird, die stressige Teenie-Göre des Hauses die ein Geheimnis zu haben scheint und und und. Ganz zu schweigen von weiteren Verwicklungen mit Hexe Angelique sowie dem beinahe schon zwingenden Cameo von Christopher Lee.

Und was sich hier vollgestopft anhört, dass ist es auch...

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Alice In Wonderland – Alice im Wunderland

Alice im Wunderland
Originaltitel: Alice In Wonderland – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Tim Burton

Darsteller: Mia Wasikowska, Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Crispin Glover, Anne Hathaway, Stephen Fry, Christopher Lee, Michael Sheen, Alan Rickman, Matt Lucas, Timothy Spall, Barbara Windsor u.A.

Filmkritik: Es ist wieder Burton-Zeit, liebe Freunde des Dunklen, der Außenseitergeschichten oder der Düsternis. Haltet Danny Elfman parat und holt schon mal Johnny Depp und Helena Bonham Carter ans Telefon, denn der gute Tim hat wieder mal vor in eine magische Welt zu entführen.

So weit, so Klischee, aber Tim Burton hat es eben schon geschafft ein Klischee in sich selbst zu werden. Und mit „Alice im Wunderland“ hat er einen Film abgeliefert, der diesen Ruf schlicht und ergreifend zementiert. Leider nicht im guten Sinne.
Seine Filme waren ja immer entweder ziemlich gelungen oder ziemlich daneben, „Alice“ gehört leider ganz direkt in letztere Kategorie. Hier nun groß die Hintergrundgeschichte des Films klären zu wollen ist vergebene Liebesmüh, denn sonderlich viel Geschichte gibt es nicht zu sehen.

Aber das ist ja eigentlich auch nicht so schlimm, wird jetzt manch einer zurecht sagen. „Alice im Wunderland“ war ja von je her eher eine Sammelsurium skurriler Set-Pieces voll wahnsinniger Charaktere eingebettet in ein (alp-)traumhaftes Geflecht was man mit einem zugekniffenen Auge „Story“ nennen könnte. Leider geht Burton hier den komplett anderen Weg.

Sein Wunderland ist ein schlechter Narnia-Klon, mit Anne Hathaway als weiße Königin auf der Guten und Bonham Carter als rote Königin auf der anderen Seite. Dazwischen werden die eigentlich voller Nonsens steckenden Figuren auf die verschiedenen Seiten aufgeteilt, damit Alice, die es mal wieder ins Wunderland verschlagen hat, durch einen lahmen Narnia-Rip-Off irren und schließlich als Heilsbringerin präsentiert werden kann...

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Pee-Wee’s irre Abenteuer

Pee-Wee’s irre Abenteuer

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Tim Burton

Darsteller: Paul Reubens
Elizabeth Daily
Mark Holton
Diane Salinger
Judd Omen
Irving Hellman
Monte Landis
Damon Martin
David Glasser

Inhalt@OFDB

Tim Burton-Freund war ich ja noch nie. Er hat zwar ein paar echt gute Filme, da wären z.B. "Ed Wood", "Batman" oder "Mars Attacks" hervorzuheben, der größere Rest ist, für mich, aber immer die selbe, störend durchschnittliche Masche die mit kleinen Zutatenveränderungen und in der Regel mit einem extremst nervigen Johnny Depp auf kleiner Flamme neu aufgekocht wird. Umso gespannter hätte ich wohl auf Tim Burtons erstes Werk sein sollen, denn der Erstling eines Regisseurs ist ja in der Regel noch immer etwas anders als das was er in den darauf folgenden Jahren macht und womit er schließlich berühmt wird.
So ist auch "Pee-Wee’s irre Abenteuer" gar nicht mal direkt als Tim Burton Film zu erkennen. Gut, Danny Elfman haut zwar direkt bei den Pre-Credits eine Melodie raus die er fast ähnlich auch 25 Jahre später noch in Burtons Filmen einbaut, aber abgesehen davon ist der Film zwar ziemlich abgedreht, aber darauf hat Burton ja nicht das alleinige Monopol erkauft.
Zunächst weiß man den Film nicht so recht zu nehmen. Man bekommt eine Art "Mr. Bean" auf ganz schlechten Pilzen oder gestrecktem Acid serviert. Völlig abstruser Humor und ein extremst ätzend lustiges Schauspiel des Hauptdarstellers, machen den Einstieg nicht einfach. Nichts desto trotz aber gewöhnt man sich irgendwann daran, das der Film scheinbar in seinem eigenen kleinen, primitiv debilen Universum abläuft und einige Szenen sind auch wirklich witzig. Vieles andere wird allerdings entweder so lange platt getreten bis man sich richtig ärgert und die Szene dann immer noch nicht vorbei ist, oder ist von Beginn an einfach nicht lustig...

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