Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Martin McDonagh
Darsteller: Ralph Fiennes
Colin Farrell
Brendan Gleeson
Ciarán Hinds
Clémence Poésy
Hannah Murray
Hinter "In Bruges" verbirgt sich ein witziges, teils auch tragisches Filmjuwel. Es gibt viele tolle Dialoge, die vom allgemein bekannten Jargon eines "Pulp Fiction" abweichen. Die Dialoge hier gehen zwar in diese Richtung, haben aber trotzdem ihren eigenen Stil. Allein die Idee einen Film in Bruges, also in Brügge zu drehen, ist klasse. Die Stadt birgt für Liebhaber alter Städte viel schönes, für andere ist es einfach "fucking Bruges". Das Gespann Farrell und Gleeson passt super zusammen und die beiden machen die erste Stunde des Films sehr interessant und witzig. Aber auch Ralph Fiennes, der in der zweiten Hälfte dazu stößt ist, spielt die Rolle super. Witzig sind auch die Spiele mit der Englischen Sprache. Ein Waffendealer z.B. benutzt immer abgefahrene Englische Wörter, mit denen selbst die Briten kaum was anfangen können. Bei diesem Film also wieder klare O-Ton Empfehlung, allein für das ständige Fluchen (1.18 ‚fucks‘ pro Minute) ist der O-Ton vorzuziehen. Sehr überzeugend finde ich das Ende, womit man nicht so einfach rechnet. Die Story im ganzen hätte aber noch etwas umfangreicher sein können. Insgesamt ein sehr schöner Film, dem ich bis zur DVD Sichtung 8 Punkte gebe.
8/10
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