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The Dirt

Originaltitel: The Dirt
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Jeff Tremaine
Erscheinungstermin: Seit dem 22. März 2019 bei Netflix

Besetzung von The Dirt

Machine Gun Kelly, Erin Ownbey, Douglas Booth, Aaron Jay Rome, Daniel Webber, Alyssa Marie Stilwell, Brittany Furlan, Iwan Rheon, Trace Masters, Matthew Underwood, Kathryn Morris, Vince Mattis, Mark Ashworth, Avis-Marie Barnes, Tony Cavalero, David Costabile

Die Handlung von The Dirt

Drogeneskapaden, wilde Sexabenteuer, kaputte Hotelzimmer, Schlägereien und Gefängnisaufenthalte. Wer glaubt, schon alles über Rock’n’Roll-Exzesse zu wissen, kennt entweder Mötley Crüe nicht oder hat diesen Film nicht gesehen. Die amerikanische Hardrockband hat seit ihrer Gründung Anfang der 80er-Jahre alles unternommen, um den bekannten Rockstar-Klischees die Krone aufzusetzen. Gemeinsam mit Bestsellerautor Neil Strauss gelang ihnen mit „The Dirt“ eine unglaublich wilde, unterhaltsame und grandios witzige Bandchronik, die von Netflix jetzt verfilmt wurde.

Filmkritik zu The Dirt

Als bekennender Fan von Mötley Crüe habe ich natürlich auch vor einigen Jahren das Buch „The Dirt“ gelesen, was im Allgemeinen als eine der besten (weil unterhaltsamsten) Musiker- und Band-Biografien gilt. Jeder der das Buch kennt hat vermutlich immer gerne die News verfolgt, dass es über viele Jahre hinweg Pläne gab diese Ansammlung aus abstoßenden, ausschweifenden Geschichten voller Sex, Drogen, Alkohol und Musik zu verfilmen. Doch jeder der das Buch kennt wird sich auch gefragt haben, wie man das verfilmen soll und noch eine Freigabe fürs Kino bekommen soll.

Netflix to the rescue

Umso besser, dass der Film dann letztlich bei Netflix gelandet ist. Was aus so einem Stoff passiert wenn er ins Kino kommt hat man ja zuletzt bei „Bohemian Rhapsody“ gesehen. Netflix nimmt hingegen bei ihrer Verfilmung kein oder zumindest kaum ein Blatt vor den Mund...

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Darkest Hour – Die dunkelste Stunde

Die dunkelste Stunde
Originaltitel: Darkest Hour – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Joe Wright

Erscheinungstermin: Seit 18. Januar 2018 im Kino

Darsteller: Gary Oldman, Kristin Scott Thomas, Ben Mendelsohn, Lily James, Ronald Pickup, Stephen Dillane, Nicholas Jones, Samuel West, David Schofield, Richard Lumsden, Malcolm Storry

Filmkritik: Mai 1940: Das anfängliche Kriegsglück der Nazis stürzt die britische Regierung in eine existenzielle Krise, Premierminister Chamberlain tritt zurück. Nur dem reichlich unpopulären Winston Churchill (Gary Oldman) traut man zu, die scheinbar ausweglose Lage in den Griff zu bekommen. Er übernimmt das Amt, sieht sich aber bald von Öffentlichkeit und Regierungsmitgliedern bedrängt, mit den scheinbar unaufhaltsamen Nazis über einen Friedensvertrag zu verhandeln. Doch durch seine außerordentliche Weitsicht und Integrität gelingt es Churchill dennoch, an seiner Überzeugung festzuhalten und für die Freiheit seiner Nation zu kämpfen.
Als die Luftschlacht um England entbrennt und die deutsche Invasion droht, wenden sich das überrumpelte britische Volk, der skeptische König und sogar seine eigene Partei von Churchill ab. Wie soll es ihm in dieser prekären Situation seiner Karriere gelingen, das Land zu einen und den Lauf der Weltgeschichte zu ändern?

“How do you manage drinking during the day?” “Practice.”

“Darkest Hour” ist in erster Linie ein Film der ein detailliertes Bild auf einen entscheidenden Abschnitt mit Leben von Winston Churchill wirft. Wie ist er ins Amt gekommen, was waren seine Gepflogenheiten, sein Charakter und woher kommt sein guter Ruf aus dieser wahrlich dunkelsten Stunde des beginnenden zweiten Weltkriegs?

„Darkest Hour“ spielt im Zeitraum von einem Monat, dem Mai 1940. Ein sehr prekärer Monat der Menschheit. Denn Nazi Deutschland ist drauf und dran Europa einzunehmen. Polen, Skandinavien, Niederlande, Belgien...

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I, Tonya

I, Tonya
Originaltitel: I, Tonya – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Craig Gillespie

Erscheinungstermin: Ab dem 22.03.2018 im Kino

Darsteller: Margot Robbie, Sebastian Stan, Allison Janney, Julianne Nicholson, Paul Walter Hauser, Bobby Cannavale, Bojana Novakovic, Caitlin Carver, Maizie Smith, Mckenna Grace, Suehyla El-Attar, Jason Davis

Filmkritik: Sie war die berühmteste Person der Welt – nach Bill Clinton. Als erste Amerikanerin vollzog Tonya Harding (Margot Robbie) innerhalb eines Wettbewerbs gleich zwei sogenannte Dreifach-Axel – der anspruchsvollste Sprung im Eiskunstlauf. Ihr Name wird jedoch für alle Zeiten mit dem schlecht geplanten und stümperhaft durchgeführten Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan in Verbindung bleiben. Das sollte ihre Erzrivalin trainingsunfähig machen und Tonya den Sieg in den amerikanischen Meisterschaften sichern – doch es kam anders…

Tonya Harding? Nie gehört

Das Drama um Tonya Harding ist für das deutsche Publikum maximal eine Randnotiz gewesen. In den USA allerdings war es in den Neunzigern sowas wie die größte Sache neben dem OJ Simpson Case. Um sich in etwa vorzustellen wie es gewirkt hat, muss man sich eigentlich nur ausmalen was in Deutschland los wäre wenn der Manager von Katharina Witt plötzlich einer Eiskunstlauf-Konkurrentin das Knie zertrümmern lässt. Klingt krass? Ist es auch!

„I, Tonya“ von Regisseur Craig Gillespie („Fright Night“) wirft nun ein detailliertes Bild auf das Leben der berühmten Tonya Harding, ihre Familie und den einen berühmten Vorfall der alles verändern sollte und ihre Eiskunstlaufkarriere für immer beendete.

Dabei bedient sich das Drehbuch dem in den letzten Jahren recht gern genutzten Konzepts der Mockumentary. Während in Rückblenden das Leben von Tonya Harding gezeigt wird, kommen die Protagonisten auch immer wieder selbst zu Wort...

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Saving Mr. Banks

Saving Mr. Banks
Originaltitel: Saving Mr. Banks – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: John Lee Hancock

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Darsteller: Emma Thompson, Tom Hanks, Annie Rose Buckley, Colin Farrell, Ruth Wilson, Paul Giamatti, Bradley Whitford, B.J. Novak, Jason Schwartzman, Lily Bigham, Kathy Baker, Melanie Paxson, Andy McPhee, Rachel Griffiths

Filmkritik: Mary Poppins’ langer Weg auf die Leinwand beginnt, als Walt Disney (Tom Hanks) seinen Töchtern verspricht, ihr Lieblingsbuch zu verfilmen: „Mary Poppins“ von P.L. Travers (Emma Thompson). Bei seinen Bemühungen um die Filmrechte gerät er jedoch an eine dickköpfige Schriftstellerin, die keinesfalls vorhat, ihr magisches Kindermädchen der Hollywood-Maschinerie zum Fraß vorzuwerfen. Nach jahrelangem Verhandeln kann Disney P.L. Travers Anfang der 60er Jahre überreden, nach Los Angeles zu kommen und sich seine Ideen für eine Kino-Adaption anzuhören. In diesen kurzen zwei Wochen des Jahres 1961 setzt er alle Hebel in Bewegung. Mit fantasievollen Storyboards und den fröhlichen Songs der talentierten Sherman Brüder (Jason Schwartzman & B.J. Novak) startet er eine umfassende Kreativ-Offensive, die bei der kratzbürstigen Travers allerdings keine Wirkung zeigt. Denn P.L. Travers verbindet mit ihrer Titelheldin eine ganz persönliche Geschichte, die bis in ihre Kindheit zurück reicht. Die starrköpfige Autorin muss sich erst den Geistern ihrer eigenen Vergangenheit stellen, bevor sie Mary Poppins ziehen lassen kann. Am Ende wurde daraus ein Welterfolg, der Filmgeschichte schrieb und 1965 für 13 Oscars nominiert wurde und schließlich auch fünf Oscars mit nach Hause nehmen konnte.

„Saving Mr. Banks„ markiert den ersten Spielfilm, der einen Schauspieler in der Rolle von Walt Disney zeigt. Nicht ohne Grund, denn den Schöpfer von Disney zu zeigen kann den Konzern vor Probleme stellen. Ist die Darstellung glattgebügelt könnte man annehmen, Disney wolle nicht zeigen wie Walt Disney damals wirklich war...

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Lone Survivor

Lone Survivor
Originaltitel: Lone Survivor – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Peter Berg

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Darsteller: Mark Wahlberg, Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Ben Foster, Yousuf Azami, Ali Suliman, Eric Bana, Alexander Ludwig, Rich Ting, Dan Bilzerian, Jerry Ferrara, Rick Vargas, Scott Elrod, Gregory Rockwood

Filmkritik: Marcus Lutrell(Mark Wahlberg) und seine Navy-Seals-Kameraden (Taylor Kitsch, Emile Hirsch, Ben Foster) werden im Zuge der Operation Red Wings 2005 nach Afghanistan geschickt. Sie sollen Talibanführer Ahmad Shah ausspähen und töten. Auf ihrer Mission in der Kunar Provinz treffen sie auf drei Ziegenhirten, die sie nach hitziger Diskussion nicht erschießen, sondern am Leben lassen. Ein Fehler, denn kurz darauf haben sie es mit 150 Talibankämpfern zu tun. Die Navy Seals stehen ihren Mann, liefern sich ein ausgedehntes Feuergefecht, jedoch haben sie gegen diese Übermacht keine Chance…

Nach dem Box-Office Flop „Battleship“ hat sich Regisseur Peter Berg an den Film begeben, der er eigentlich bereits vor „Battleship“ machen wollte, aber vom Studio die Erlaubnis verwehrt wurde: Die Verfilmung des Buchs „Lone Survivor“ von Navy Seal Marcus Lutrell. Gedankt wurde ihm dieses Engagement, für das er und seine Darsteller für Mini-Gagen verpflichtet wurden, mit 2 Oscar-Nominierungen. Zwar gehören die Oscars für „Sound Mixing“ und „Sound Editing“ eher zu den Mini-Kategorien, aber ein schönes Geschenk für seine Mühen ist das trotzdem, vor allem auch weil „Lone Survivor“ ein richtig spannender Militär-Actioner geworden ist.

Nach dem Vorspann, welcher Szenen aus der knallharten Navi-Seal-Ausbildung zeigt, und der kurzen Einführung der Charaktere, geht es nach nicht mal 30 Minuten bereits in den folgenschweren Einsatz, Operation „Red Wings“...

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Rush – Alles für den Sieg

Rush – Alles für den Sieg
Originaltitel: Rush – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Ron Howard

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Darsteller: Chris Hemsworth, Daniel Brühl, Olivia Wilde, Natalie Dormer, Tom Wlaschiha, Pierfrancesco Favino, Rebecca Ferdinando, Alexandra Maria Lara, Jamie Sives, Joséphine de La Baume, Julian Seager, Patrick Baladi

Filmkritik: Zwei Leben auf der Überholspur: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda (Daniel Brühl) und James Hunt (Chris Hemsworth) um den Aufstieg in den Rennfahrer-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Rennbahn. Immer wieder heißt es: Hunt gegen Lauda – der Rockstar und Playboy der Formel 1, verheiratet mit dem erfolgreichsten Model seiner Generation, Suzy Miller (Olivia Wilde), gegen den messerscharfen Strategen und Perfektionisten. Bis zum legendären Rennen 1976 am Nürburgring, der gefährlichsten aller Rennstrecken, steht Lauda auf dem ersten Tabellenplatz. Doch auf regennasser Fahrbahn baut er einen dramatischen Crash, seine Frau Marlene (Alexandra Maria Lara) bangt um sein Leben. Mit schier übermenschlichem Willen kämpft er sich zurück und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an. Wieder regnet es stark, das Rennen soll abgebrochen werden, doch beide Rivalen liefern sich ein atemberaubendes Duell.

„Rush“ spielt in einer Zeit, als Rennfahren wirklich noch ein Sport für Wahnsinnige war. Die Fahrer sitzen auf 500 PS und einem Tank voller hochbrennbarem Benzin. Die Strecken sind die Hölle und die Sicherheitsvorkehrungen sind, nun ja, verbesserungswürdig. Klar also, dass ein Film wie „Rush“ von seinen prägnanten Figuren lebt. Chris Hemsworth spielt mit James Hunt einen typischen Rennfahrer-Playboy...

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Lincoln

Lincoln
Originaltitel: Lincoln – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Steven Spielberg



Darsteller:
Daniel Day-Lewis, Joseph Gordon-Levitt, Tommy Lee Jones, John Hawkes, Michael Stuhlbarg, Jackie Earle Haley, Jared Harris, Sally Field, Lee Pace, James Spader, David Strathairn, Julie White u.A.

Filmkritik: Es ist schon etwas tendenziell, wenn uns als erstes auffällt, dass Bruce McGill, seines Zeichens Film- und Serienveteran, nicht nur hier eine wichtige Rolle spielte, sondern zuvor in der „Biografie“ (mit großen Anführungszeichen) rund um „American Badass“ Franklin Delano Roosevelt mitgespielt hat, wo er noch derbe Sexwitze vom Stapel lies? Ja, dies zeigt nicht nur, was wir beim Moviegeek hier für verrückte Filme schauen, sondern auch, dass es zu „Lincoln“ vom guten alten Steven Spielberg erschreckend wenig zu sagen gibt.

Anhand der letzten paar Monate in Lincolns Leben und dessen Kampf um die Freiheit für die Schwarzen wird hier nicht nur etwas Licht darauf geworfen, wer denn der Mann hinter dem Zylinder und dem Bart war, sondern ebenfalls ein gelungenes Sittengemälde der damaligen Zeit entworfen. Spielberg arbeitet nicht nur mit fantastischen Darstellern (den x-ten Oscar bitte für Mr. Day-Lewis!), hat eine ausgezeichnete, flüssige Kameraführung, sondern bedient sich gekonnt bei einigen Elementen des Gerichtsfilms um Struktur und Spannung in das Geschehen. Mit anstehender Deadline, Verraten und allem drum und dran.

Derweil fällt einzig negativ auf, dass Spielberg mal wieder nicht auf seiner leider in letzter Zeit anerzogenen Alt-Herren-Romantik verzichten kann und manches Mal einen Tick zu melancholisch wird. Dies jedoch wird auch inhaltlich dadurch abgefedert, dass wir es hier eben mit einem alten Lincoln zu tun haben. Einem Lincoln, der bereits ein Kind verloren hat, sich Sorgen um das Wohlergehen des Anderen macht und wegen seiner nach außen hin kühlen Fassade des Öfteren mit seiner Frau aneinander gerät...

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The Iron Lady – Die Eiserne Lady

Die Eiserne Lady
Originaltitel: The Iron Lady – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Phyllida Lloyd



Darsteller:
Meryl Streep, Anthony Head, Jim Broadbent, Harry Lloyd, Richard E. Grant, Olivia Colman, Roger Allam, Teresa Mahoney, Nicholas Farrell, Susan Brown, Julian Wadham, Nick Dunning

Filmkritik: Von der Margaret Thatcher (Meryl Streep) aus den 80er Jahren ist heute nicht mehr viel zu sehen. Sie hat sich einst in einer bisher von Männern dominierten Welt behauptet und war als Premierministerin Englands die erste weibliche Regierungschefin Europas. Von Radio Moskau erhielt sie den Titel „Die Eiserne Lady“. Zu Recht sagen viele Engländer, hat Margaret Thatcher doch Grenzen zwischen den Klassen und Geschlechtern gerissen die vorher undenkbar waren. Heute kämpft sie mit Demenz, der Vergangenheit und sich selbst.
Damals im Jahr 1982 sieht sich Margaret Thatcher der Unterstützung des Volkes und ihrer eigenen Partei entzogen. Ihr Stern droht schneller zu fallen als er kam. Doch dann stellt Argentinien Besitzansprüche auf die Falkland-Inseln und am 2. April 1982 greifen argentinische Truppen zu den Waffen, um die Falkland-Inseln zu erobern.
In dieser schweren, kritischen Zeit behält Margaret Thatcher die Nerven, was ihr hohen Zuspruch von der Bevölkerung und letztendlich die Wiederwahl einbringt. Doch der kalte Krieg geht auch irgendwann einmal zu Ende…

Filme über politische Figuren sind oft ein zweischneidiges Schwert. Entweder werden es Lobpreisungen gegenüber der Titelgebenden Figur oder der Film traut sich nur unzureichend auf die negativen Aspekte des Charakters einzugehen. Ähnliches war auch beim neuen Film der „Mamma Mia“ Regisseurin Phyllida Lloyd zu befürchten, die sich mit „The Iron Lady“ auf Spurensuche im Leben von Margaret Thatcher begab, die von niemand geringerem als von der US-Schauspielerin Meryl Streep gespielt wird. Soweit so schräg möchte man meinen.

„The Iron Lady“ setzt in der Gegenwart ein...

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Moneyball – Die Kunst zu gewinnen

Die Kunst zu gewinnen – Moneyball
Originaltitel: Moneyball – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Bennett Miller



Darsteller:
Brad Pitt, Jonah Hill, Robin Wright, Philip Seymour Hoffman, Chris Pratt, Kathryn Morris, Tammy Blanchard, Glenn Morshower, Bill Ensley, Kerris Dorsey, Stephen Bishop, Sergio Garcia

Filmkritik: USA 2001. Nach der laufenden Baseball-Saison fällt die knapp gescheiterte Mannschaft der Oakland A’s auseinander. Teammanager Billy Beane (Brad Pitt) muss ein neues Team bilden, hat dafür aber nur begrenzte finanzielle Ressourcen zur Hand, viel weniger als vergleichbare Teams gegen die angetreten werden muss. Bei einem Businessmeeting lernt er zufällig den Wirtschaftsanalysten Peter Brand (Jonah Hill) kennen, der frisch von der Uni kommt und noch grün hinter den Ohren ist, aber auch ein, wie er glaubt, todsicheres System entwickelt zu haben um anhand von Computerstatistiken eine perfekte Mannschaft ohne teure Stars aufzubauen. Beane schlägt die Warnungen seiner Berater und Scouts (u.a. Glenn Morshower) in den Wind, vertraut dem jungen Mann und setzt dessen System gegen alle Widerstände durch. Eine Mannschaft (u.a. Chris Pratt) ist bald Zusammengestellt, doch zum einen will der Trainer (Philip Seymour Hoffman) das Konzept nicht mitmachen und stellt weiterhin andere Spieler auf und zum anderen wollen sich so auch die Erfolge zunächst nicht einstellen….

Letztes Jahr wurde Autor Aaron Sorkin bereits für seine herausragende Leistung mit dem Drehbuch zu „The Social Network“ ausgezeichnet, mit dem es ihm gelungen war die Entstehung der Social Media Plattform Facebook in einen spannenden Film zu verpacken. Auch dieses Jahr ist Sorkin wieder bei den Oscars vertreten, wenn auch nicht mehr alleine. Zusammen mit Steven Zaillian hat er das Drehbuch zum Baseballfilm „Moneyball“ verfasst und erneut merkt man dies besonders an den kleinen Details...

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Pirates of Silicon Valley – Die Silicon Valley Story

Die Silicon Valley Story
Originaltitel: Pirates of Silicon Valley – Erscheinungsjahr: 1999 – Regie: Martyn Burke



Darsteller:
Noah Wyle, Joey Slotnick, J.G. Hertzler, Anthony Michael Hall, Wayne Pére, Sheila Shaw, Gema Zamprogna, John Di Maggio, Josh Hopkins, Gailard Sartain, Allan Kolman, Richard Waltzer

Filmkritik: Da vor kurzem Apple-Gründer Steve Jobs verstorben ist, war es an der Zeit einmal einen Blick auf den Film „Pirates of Silicon Valley“ zu werfen. Das Biografische Drama wirft einen Blick auf Steve Jobs und Bill Gates. Wie haben die beiden Angefangen und wie sah der Weg aus, der zu Apple und Microsoft geführt hat?

„Pirates of Silicon Valley“ lässt sich zunächst viel Zeit die Figuren in das rechte Licht zu rücken. Gates ist ein Nerd durch und durch. Jobs hingegen ist bereits zu Beginn etwas ausgeflippter, probiert Drogen aus, bandelt mit Frauen an und genießt das Leben. Als seine Firma dann plötzlich erfolgreich wird, wird er sesshaft und dadurch auch beinahe besessen. Er verliert den Halt, wird ein Arbeitstier, unterdrückt seine Angestellten und wird übermütig. Gates hingegen verändert sich über die Jahre kaum. Er klaut allerdings heimlich eine großartige Idee von Jobs und überholt mit seiner Firma Microsoft Apple schlussendlich.

Leider hört der Film da auf wo die Geschichte bald wieder an einen Wendepunkt gerät. Der Film, der von 1999 ist, ist heutzutage bereits hoffnungslos überholt. In den letzten 10 Jahren ist Jobs mit Apple quasi an Microsoft vorbeigezogen und hat die kreativeren Ideen präsentiert. Gates hat sich sogar zurückgezogen und anderen das Feld in seiner Firma überlassen.

Zudem geht „Pirates of Silicon Valley“ mit seinen Prioritäten hier und da etwas fahrlässig um. In den 90er Jahren, bzw. ab dem Zeitpunkt wo Gates aus seiner eigenen Firma rausgeworfen wird. überspringt der Film gute 10 Jahre in denen einiges passiert ist...

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JFK – John F. Kennedy – Tatort Dallas

John F. Kennedy – Tatort Dallas
Originaltitel: JFK – Erscheinungsjahr:1991 – Regie: Oliver Stone

Darsteller: Kevin Costner, Kevin Bacon, Tommy Lee Jones, Laurie Metcalf, Gary Oldman, Beata Pozniak, Michael Rooker, Jay O. Sanders, Sissy Spacek, Brian Doyle-Murray, Gary Grubbs, Wayne Knight, Vincent D’Onofrio, Jack Lemmon, Joe Pesci, Walter Matthau, John Candy, Frank Whaley, Donald Sutherland

Filmkritik: Am 22.11.1963 wird John F.Kennedy in Dallas von Lee Harvey Oswald(Gary Oldman) erschossen. So steht es in den Geschichtsbüchern und so soll es die Welt glauben. Doch dieser Film folgt der Geschichte des ehemaligen Staatsanwalts von New Orleans, Jim Garrison (Kevin Costner), der 3 Jahre nach dem Attentat, nach dem Auffinden einer Spur, in dem alten Fall wieder zu ermitteln beginnt. In Gesprächen mit Zeugen und Verdächtigen tragen er und seine Mitarbeiter(u.a. Michael Rooker) Material zusammen, das immer bedrohlicher für die Regierung wird. Stück für Stück setzen die Männer ein Puzzle zusammen, das auf eine Verschwörung und ein Mordkomplott rund um den Vietnamkrieg hindeutet, mit Oswald als Opferlamm. Schließlich glaubt Garrison genug Material zu haben und erhebt Anklage…

„JFK“ gilt gemeinhin als bester Film des kontroversen Filmemachers Oliver Stone. Selbst Stone hält den Film für seinen besten und bezeichnete ihn sogar einmal als seinen „The Godfather“. Ganz so weit sollte man nun vielleicht nicht gehen, aber „JFK“ ist zweifelsohne ein verdammt spannendes Zeitdokument.

Die epische Laufzeit von fast 3,5 Stunden vergeht die meiste Zeit wie im Fluge. Dabei schlängelt sich der Film erstaunlich geschickt zwischen den Handlungselementen der Rahmenhandlung hindurch und landet immer wieder bei den Kernpunkten der Ermittlung um das Attentat. Wenn in diesen Momenten Zeitzeugen und Tatverdächtige Auspacken was sie wissen und sich das Puzzle so immer weiter zusammensetzt, hält man als Zuschauer nicht nur einmal den Atem an...

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The Fighter

The Fighter
Originaltitel: The Fighter – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David O. Russell

Darsteller: Christian Bale, Mark Wahlberg, Amy Adams, Melissa Leo, Jack McGee, Dendrie Taylor, Jenna Lamia, Bianca Hunter, Salvatore Santone, Erica McDermott, Sue Costello, Anthony Molinari

Filmkritik: Micky Ward(Mark Wahlberg) ist Boxer. Zwar hat sich der Erfolg auch nach längerer Zeit im Geschäft nicht eingestellt und er bekommt ständig die falschen Gegner, aber die Hoffnung gibt er nicht auf. Er hat sowieso schon genug aufgegeben. Aus dem wenig glamourösen Städtchen Lowell hat es der Sohn einer großen Arbeiterfamilie nie herausgeschafft und die Beziehung zur Mutter seiner Tochter ist längst gescheitert.
Sein älterer Halbbruder Dicky (Christian Bale), früher selbst mal ein gefeierter Boxer der Sugar Ray Leonard K.O. schlug, ist für das Training zuständig. Doch Dicky hat selbst mit seiner schweren Drogensucht zu kämpfen...

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The Fighter

The Fighter
Originaltitel: The Fighter – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David O. Russell

Darsteller: Christian Bale, Mark Wahlberg, Amy Adams, Melissa Leo, Jack McGee, Dendrie Taylor, Jenna Lamia, Bianca Hunter, Salvatore Santone, Erica McDermott, Sue Costello, Anthony Molinari

Filmkritik: Micky Ward(Mark Wahlberg) ist Boxer. Zwar hat sich der Erfolg auch nach längerer Zeit im Geschäft nicht eingestellt und er bekommt ständig die falschen Gegner, aber die Hoffnung gibt er nicht auf. Er hat sowieso schon genug aufgegeben. Aus dem wenig glamourösen Städtchen Lowell hat es der Sohn einer großen Arbeiterfamilie nie herausgeschafft und die Beziehung zur Mutter seiner Tochter ist längst gescheitert.
Sein älterer Halbbruder Dicky (Christian Bale), früher selbst mal ein gefeierter Boxer der Sugar Ray Leonard K.O. schlug, ist für das Training zuständig. Doch Dicky hat selbst mit seiner schweren Drogensucht zu kämpfen...

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Casino Jack

Casino Jack
Originaltitel: Casino Jack –  Erscheinungsjahr:2010 – Regie: George Hickenlooper

Darsteller: Kevin Spacey, Kelly Preston, Barry Pepper, Rachelle Lefevre, Jon Lovitz, Christian Campbell, Yannick Bisson, Eric Schweig, Maury Chaykin, Spencer Garrett, Jason Weinberg

Filmkritik: Auf „Casino Jack“ wurde ich aus 2 Gründen aufmerksam. Zum einen durch den frühen Tod des Regisseurs George Hickenlooper, der kurz nach dem Film plötzlich und unerwartet verstarb. Zum anderen, da der Film von Jack Abramoff handelt, der in den 80er Jahren das Drehbuch zum Actioner „Red Scorpion“ verfasst hat. Die genaue Handlung des Films war mir vor der Sichtung allerdings nicht bekannt, somit ging ich ohne große Erwartungen an den Film ran.

Jack Abramoff(Kevin Spacey) ist ein raffinierter Lobbyist in Washington. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Michael Scanlon(Barry Pepper) kontrolliert er diverse Senatoren, beeinflusst Kongressabgeordnete und besticht amerikanische Politiker mit teuren Geschenken im Austausch für politische Gefallen. Als Jack und Michael jedoch einen Bekannten, der engen Kontakt zur Mafia pflegt, mit ins Boot holen und er ihnen bei ihren kriminellen Machenschaften helfen soll, gerät der Plan schon bald außer Kontrolle und die beiden in ernsthafte Schwierigkeiten mit dem Gesetz.

Der Film macht einen Fehler, den ich bereits des Öfteren bei Filmen mit ähnlicher Thematik beobachtet habe: Er schmeißt den unbedarften Zuschauer ins kalte Wasser. Zwar wird zu Beginn auf einer Texttafel kurz erklärt was ein Lobbyist ist, aber das war es im Prinzip auch schon mit den Erklärungen. Die Story fliegt stellenweise am Zuschauer nur so vorbei und man wird, wenn man sich sonst wenig mit amerikanischer Politik beschäftigt, etwas im Regen stehen gelassen.

Dadurch braucht der Film eine ganze Zeit um irgendwie in Gang zu kommen und den Zuschauer zu packen...

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Charlie Wilson’s War – Der Krieg des Charlie Wilson

Charlie Wilson’s War – Der Krieg des Charlie Wilson

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Mike Nichols

Darsteller: Tom Hanks
Amy Adams
Julia Roberts
Philip Seymour Hoffman
Terry Bozeman
Brian Markinson
Jud Tylor
Hilary Angelo
Cyia Batten

Inhalt@OFDB

"The Congressman has never been to rehab. They don’t serve whisky at rehab."
Da das Drehbuch zu "Charlie Wilson’s War" aus der Feder von Aaron Sorkin stammt, musste ich mir den Film unbedingt ansehen, auch wenn er zuvor eigentlich nie so wirklich auf meiner To-Watch Liste stand. Doch Sorkin hat mich bislang nie enttäuscht.
Mit "Charlie Wilson’s War" wurde ich allerdings zunächst nicht so warm. Die Story entwickelt sich unheimlich schleppend, sehr ungewohnt für Sorkin der zuletzt mit "The Social Network" erst wieder bewiesen hat was er für ein Tempo vorlegt. Doch hier tat ich mich schwer dieses Engagement auch wiederzuerkennen. Erst nach fast der Hälfte der Laufzeit beginnt der Film sich seiner wahren Handlung anzunähern und wird ab dann auch schlagartig besser. Besonders gut gefiel mir die Charakterisieren von Charlie Wilson selbst. Ein Senator der gleichzeitig ein wahrer Lebemann ist. Sich mit Frauen umgibt, viel trinkt und eben einfach das Leben so lebt wie er es mag. Aber auch die Figur von Philip Seymour Hoffman ist bemerkenswert toll gespielt und wunderbar geschrieben. Ziemlich daneben und beinahe total überflüssig war allerdings Julia Roberts Figur.
Insgesamt hat mir die eigentliche Handlung des Film besser gefallen als zunächst angenommen. Der Weg hin von der Unterstützung der Taliban hin zum genauen Gegenteil und die Gründe dafür sind höchst interessant. Wilsons Zitat bringt es da auf den Punkt: "These things happened. They were glorious and they changed the world…and then we fucked up the end game...

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