Mit Daniel Craig markierte Beiträge

James Bond – Keine Zeit zu sterben

Originaltitel: James Bond – No Time To Die
Erscheinungsjahr: 2021
Regie: Cary Joji Fukunaga
Erscheinungstermin: seit dem 29. September 2021 im Kino

Bond is back … zum letzten Mal als Daniel Craig. Und, keine Sorge, hier geht es Spoiler-frei zu Werk, denn KEINE ZEIT ZU STERBEN hat etliche Momente, die man unbelastet selbst erleben sollte. Denn nachdem CASINO ROYALE als „Bond Begins“ das Franchise gründlich umkrempelte und die weiteren Werke eine relativ eng verflochtene Geschichtenwelt präsentierten, ist KEINE ZEIT ZU STERBEN nun der Höhepunkt dieser Reihe, das Staffelfinale.

Das macht Cary Joji Fukunagas Arbeit auch in jedem Moment klar, denn nicht nur gibt es ein Wiedersehen mit vielen alten Bekannten, sondern durch einen megalomanischen Wahnsinnigen mit Superwaffe steht die Sicherheit der gesamten Welt auf dem Spiel. So weit, so Bond-typisch. Frisch ist jedoch Fukunagas Attitüde, die glücklicherweise entfernt ist von Sam Mendes Präsentation der Agentenwelt. In vielen Sequenzen fühlt man sich fast in selige Connery-Zeiten versetzt, wenn Craig sowohl ruchlos, als auch mit einem flotten Spruch seine Gegner ins Jenseits schickt.
Dabei hat Fukunaga auch das richtige Gespür, wie er diese Versatzstücke mit dem neuzeitlichen Pathos der Serie verbinden muss, die 007s Anfänge und Aufstieg zum Superagenten chronologisierte. Ausgenommen CASINO ROYALE, der als „Bond Begins“ etwas aus der Reihe fällt, präsentiert der Regisseur hier das am besten an den aktuellen Zeitgeist angepasste Agenten-Feeling, bei dem alte wie neue Elemente gleichwertig nebeneinander existieren können.

Die Probleme mit der Länge und dem Malek

Nachdem sich SPECTRE gefühlt drei Mal um die eigene Achse drehen musste, um den Shared-Universe-Ansatz der Werke plausibel zu machen, ist das Skript zu KEINE ZEIT ZU TÖTEN deutlich subtiler und cleverer beim Verflechten der verschiedenen Handlungsstränge, die sich teilweise seit CASINO ROYALE durch die Reihe ziehen.
Da...

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Knives Out

Originaltitel: Knives Out
Erscheinungsjahr: 2019
Regie: Rian Johnson
Erscheinungstermin: Seit dem 02. Januar 2020 im Kino

Besetzung von Knives Out

Daniel Craig, Chris Evans, Ana de Armas, Jamie Lee Curtis, Michael Shannon, Don Johnson, Toni Collette, LaKeith Stanfield, Christopher Plummer, Katherine Langford, Jaeden Martell

Die Handlung von Knives Out

Harlan Thrombey (Christopher Plummer) ist tot! Und nicht nur das – der renommierte Krimiautor und Familienpatriarch wurde auf der Feier zu seinem 85. Geburtstag umgebracht. Doch natürlich wollen weder die versammelte exzentrische Verwandtschaft noch das treu ergebene Hauspersonal etwas gesehen haben. Ein Fall für Benoit Blanc (Daniel Craig)! Der lässig-elegante Kommissar beginnt seine Ermittlungen und während sich sämtliche anwesenden Gäste alles andere als kooperativ zeigen, spitzt sich die Lage zu und das Misstrauen untereinander wächst. Ein komplexes Netz aus Lügen, falschen Fährten und Ablenkungsmanövern muss durchkämmt werden, um die Wahrheit hinter Thrombeys vorzeitigem Tod zu enthüllen.

Filmkritik zu Knives Out

Wer hätte gedacht das Rian Johnson, der für „Star Wars: Episode VIII – The Last Jedi„ viel gescholtene Filmemacher, als nächsten Film ein klassisches „Whodunit“ inszeniert? Die Besetzung dafür ist über jeden Zweifel erhaben. Daniel Craig als Hercule Poirot Verschnitt namens Benoit Blanc. Lebende Legende Christopher Plummer als Erfolgsautor und Opfer sowie eine bunt gemischte Truppe bestehend unter anderem aus Jamie Lee Curtis, Michael Shannon und Don Johnson als verzogene Familie des reichen Autors.

„It’s a weird case from the start. A case with a hole in the center. A donut.“

Drehbuchautor Johnson inszeniert den Film im weitesten Sinne klassisch. Eine Familienfeier, viele zerstrittene Parteien, einige davon frisch mit dem Familienpatriarch im Clinch. Und selbiger wird am folgenden Morgen tot aufgefunden. Zunächst kommt jeder dafür in Frage...

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Logan Lucky

Logan Lucky
Originaltitel: Logan Lucky – Erscheinungsjahr: 2017 – Regie: Steven Soderbergh

Erscheinungstermin: Ab dem 14. September im Kino

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Darsteller: Adam Driver, Daniel Craig, Channing Tatum, Seth McFarlane, Riley Keough, Hillary Swank, u.A.

Filmkritik: Steven Soderbergh ist wieder da! Haben wir ihn überhaupt vermisst? Eh … Ein bisschen? LOGAN LUCKY ist auf jeden Fall sein neuster Streifen, mit dem er eine Art Redneck-Variante seiner OCEAN‘S-Filme abliefern will. Dabei ist vielleicht „Redneck“ etwas gemein formuliert, denn zumindest Channing Tatum und Adam Driver in den Hauptrollen wirken eher wie Hollywoodschauspieler mit falschen Akzenten …

Aber der Reihe nach: Zwei vom Pech verfolgte Brüder, Tatum und Driver, haben genug und wollen ihrem Leben mit Geld etwas Auftrieb verleihen. Doch wie soll man daran kommen? Der Plan wird gemacht eine Autorennbahn zu überfallen, doch dazu braucht man Safe-Knacker Joe Bang. Der wird gespielt von Daniel Craig und stiehlt allen Beteiligten die Show. Ob er nun die Schwester der Logan anmacht, ständig scharf ist auf gekochte Eier, oder einfach mal mit Explosionen improvisiert: Hier ist Craig absolut in seinem Element und wohl auch deutlich besser aufgehoben, als in einem weiteren Bondfilm … Aber das ist ein anderes Thema …

Schlechte Akzente und gute Laune

Generell gibt es zu LOGAN LUCKY gar nicht mal so viel zu sagen. Abgesehen von manch schlecht aufgesetztem Akzent machen sämtliche Darsteller ihre Sache richtig gut. Nach einer langen, aber humorvollen Einleitung – denn es ist immer toll zu sehen, wie Seth McFarlane was aufs Maul kriegt – geht es dann schließlich zum Überfall. Der wird innerhalb des zweiten Drittels knackig und humorvoll zu Ende gebracht. Und dann legt sich LOGAN LUCKY auf die Nase.

Radikale Richtungswechsel

Das gesamte letzte Drittel wechselt die Erzähl-Perspektive...

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Skyfall

Skyfall
Originaltitel:  Skyfall  – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie: Sam Mendes



Darsteller:
Daniel Craig, Ralph Fiennes, Javier Bardem, Helen McCrory, Ben Whishaw, Judi Dench, Naomie Harris, Bérénice Marlohe, Albert Finney, Ola Rapace, Tonia Sotiropoulou, Rory Kinnear u.A.

Filmkritik: Da ist er wieder, der neue Bond! Nach dem Einsatz im "Casino Royale" und der Suche nach einem "Quantum Trost" ist der beste Agent der Briten nun komplett in seinem Element. Zumindest für die Pre-Titel-Sequenz, bis er mehrfach angeschossen in den Fluten versinkt und nach einer tollen Titelsequenz für tot gehalten wird. Aber Bond wäre nicht Bond, würde er statt dem Jenseits nicht eine heiße Frau und einen kühlen Drink an irgendeiner exotischen Kulisse genießen, nur um von einer Explosion im britischen MI6-Hauptquartier aus seinem „Urlaub“ gerissen zu werden. Und dieses Mal scheint seine Chefin M die Probleme generiert zu haben, denn alles deutet darauf hin, dass jemand aus ihrer Vergangenheit es nun auf sie abgesehen hat und alle Mittel und Wege in Kauf nimmt, um sich an der mächtigen Frau zu rächen…

So weit, so der Ansatz von Sam Mendes 23. Bond-Streifen, welcher leider einige Probleme mit seinem durchwachsenen Ansatz hat. Probleme, welche man durchaus etwas genauer ansprechen muss. Dennoch wird sich jetzt erst einmal bemüht nur grob Handlungspunkte anzusprechen, ohne zu viel des Inhalts zu verraten. Dies nur einmal als grobe Warnung vorab an all jene, welche wirklich komplett unvorbelastet ins Kino gehen wollen (wobei sich dann natürlich wieder die Frage stellt, warum überhaupt ein Review vorab lesen, aber das geht uns hier ja auch eigentlich nichts an…).

Skyfall – Reinfall?

Zuerst das Positive: Mendes verpasst Bonds Abenteuer eine wunderbare Optik, die gekonnt die Moderne mit dem Charme vergangener Bond-Abenteuer kombiniert. Atmosphärerische Bilder hat man seit einigen Jahren nicht beim britischen Spion gesehen...

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The Girl with the Dragon Tattoo – Verblendung

Verblendung
Originaltitel: The Girl with the Dragon Tattoo – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: David Fincher



Darsteller:
Daniel Craig, Rooney Mara, Stellan Skarsgård, Christopher Plummer, Robin Wright, Goran Visnjic, Embeth Davidtz, Joely Richardson, Joel Kinnaman, Elodie Yung, Julian Sands, Steven Berkoff

Filmkritik: Dem Stockholmer Journalisten Mikael Blomkvist (Daniel Craig) aufgrund einer politisch brisanten Enthüllungsstory die er im Magazin seiner Lebensgefährtin veröffentlicht hat der Prozess gemacht. Er verliert neben seinem tadellosen Ruf auch seine gesamten Ersparnisse. Um der öffentlichen Demütigung zu entgehen, nimmt er leicht verzweifelt den Auftrag des Großindustriellen Henrik Vanger (Christopher Plummer) an, das über 40 Jahre zurückliegende Verschwinden seiner Nichte Harriet aufzuklären. Vanger verdächtigt ein Mitglied seiner Großfamilie Harriet ermordet zu haben. Bei der Recherchearbeit bekommt Blomkvist erwartet Hilfe von der jungen Hackerin Lisbeth Salander (Rooney Mara). Die seit ihrer Kindheit schwer traumatisierte Salander zeigt keine Skrupel, auch illegale Methoden anzuwenden und bringt mit ihrer unorthodoxen Vorgehensweise frischen Wind in Blomkvists zuweilen stockende Ermittlungen. Die beiden kommen so einem in den 1950er Jahren wütenden Serienmörder auf die Spur, der in irgendeiner Form mit dem Vanger-Klan in Verbindung zu stehen scheint …

Die Erwartungen an David Finchers neusten Film waren zu Recht erstaunlich hoch. Umso überraschender kamen da die News, dass sein neuster Film „nur“ ein Remake des überaus erfolgreichen Schwedischen Films „Män som hatar kvinnor“ bzw. „Verblendung“ werden sollte. Fincher und ein Remake? Wieso das denn?
Die Skepsis war dann aber spätestens mit dem ersten Teaser-Trailer zum Film begraben, der mit schnellen Schnitten und einer interessanten Cover-Version von Led Zeppelins „Immigrant Song“ daher kam und den Zuschauer völlig weggeblasen hat...

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The Adventures of Tintin – Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der „Einhorn“

Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der „Einhorn“
Originaltitel: The Adventures of Tintin – Erscheinungsjahr 2011 – Regie: Steven Spielberg



Darsteller:
Daniel Craig, Jamie Bell, Simon Pegg, Nick Frost, Cary Elwes, Toby Jones, Andy Serkis, Tony Curran, Mackenzie Crook u.A.

Filmkritik: 3D Filmes sind immer so eine Sache. Man mag das Format, oder eben nicht, auch wenn dazwischen natürlich verschiedene Abstufungen existieren. Genau das Gleiche gilt für CGI-Kinofilme, besonders solche, in die Mama und Papa oder zumindest jeder über 6 Jahre nicht reingeschliffen werden muss. Besonders Robert Zemeckis mit seinen Filmen wie „Polarexpress“, „Beowulf“ oder auch der „Christmas Carol“ musste dies mitbekommen.
Nun springen Steven Spielberg und Peter Jackson auf den Zug auf und präsentieren „Tim und Struppi“ erstmals auf der großen Leinwand und drei Monate vor dem US-Start, da „drüben“ eigentlich kaum eine Zielgruppe für eine Adaption des europäischen Comics existiert. Doch mit feinster Computeranimation, die sowohl dem Comic-Stil huldigt, als auch die Figuren, dargestellt, oder besser ge-motion-captured von Jamie Bell als Tim oder Andy Serkis als grummeligen Kapitän Haddock, hat man sich als Zuschauer bereits nach kurzem an diese komischen Mischwesen aus „beinahe echt“ und „total künstlich“ gewöhnt.

Der Streifen selber setzt dann, nach einer fantastischen Vorspannsequenz auch direkt in der Handlung (und einer Huldigung des Originalcomics) ein, als der junge Reporter Tim, der hier weder groß eingeführt wird, noch im weiteren Verlauf jenseits seines Vornamen weiter charakterisiert wird, eine altes Schiffmodell auf dem Trödel ersteht. Dieses Modell jedoch wollen auch noch verschiedene andere Fraktionen in ihre Griffel bekommen, da es nur ein Teil zu einem noch größeren Puzzle ist, an dessen Ende ein Vermögen auf den Finder wartet…

…so weit, so abenteuergerecht...

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Cowboys & Aliens

Cowboys & Aliens
Originaltitel: Cowboys & Aliens – Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Jon Favreau



Darsteller:
Olivia Wilde, Harrison Ford, Daniel Craig, Sam Rockwell, Paul Dano, Clancy Brown, Walton Goggins, Ana de la Reguera, Keith Carradine, Noah Ringer, Adam Beach, David O’Hara

Filmkritik: Mitten in der Wildnis Arizonas des Jahres 1873 erwacht eines Morgens ein Mann (Daniel Craig) ohne Erinnerungen an seine Vergangenheit. An seinem Handgelenk ist eine metallene Apparatur befestigt. Es sieht aus wie ein Armband oder ein Teil einer Handschelle.
Er begibt sich in die nächstgelegene Stadt die auf den Namen Absolution hört. Absolution wird vom eisenharten Viehbaron Dollarhyde (Harrison Ford) und seinen Männern kontrolliert. Im Saloon der Stadt trifft der Fremde nicht nur auf eine geheimnisvolle Reisende (Olivia Wilde), er erfährt auch, dass er ein steckbrieflich gesuchter Postkutschenräuber namens Jake Lonergan sein soll.
Doch es steht noch viel Schlimmeres bevor. Denn offenbar starten Außerirdische einen Angriff auf die Erde und attackieren die Menschen und Tiere in der Umgebung rund um Absolution. Um zu überleben, müssen sämtliche verfeindete Parteien der Stadt plötzlich zusammenarbeiten. Und so reiten Indianer, Gangster und das Gesetz Seite an Seite um die technologisch weit besseren Invasoren zurückzuschlagen. Und dann wären da noch die Erinnerungen von Jake die langsam wieder zurückkommen…

Für Fans von knackigen Titeln gibt es dieses Jahr kein Vorbeikommen an „Cowboys & Aliens“. Ähnlich wie damals „Snakes on a Plane“ beschreibt der Titel den Inhalt des Films bereits sehr gut. Freunde von Western-Settings werden wohl ebenfalls den Weg ins Kino antreten und Blockbuster-Junkies sowieso. Ist „Cowboys & Aliens“ also wirklich mal was für alle?

„Cowboys & Aliens“, das ist der neuste Streich des Regisseurs und Schauspielers Jon Favreau, der mit den 2 „Iron Man“ Filmen bereits bewiesen hat das Blockbuster auch heute noch mehr können als...

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Layer Cake

Layer Cake

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Matthew Vaughn

Darsteller: Daniel Craig
Colm Meaney
Kenneth Cranham
George Harris
Jamie Foreman
Marcel Iures
Michael Gambon
Tom Hardy
Tamer Hassan
Ben Whishaw
Sienna Miller

Inhalt@OFDB

"Layer Cake" hatte ich vor einigen Jahren, ich schätze 2005, zum ersten und letzten Mal gesehen. Ich mochte den Film damals, war aber nicht über alle Maßen begeistert. Es ist einfach einer dieser typischen Brit-Gangster-Filme, wie sie besonders von Guy Ritchie geprägt wurden. Auch "Layer Cake" sollte von Ritchie verfilmt werden, aber er musste aus dem Projekt aussteigen. So übernahm damals Matthew Vaughn den Regieposten, womit wir zu dem Grund kommen, weswegen ich mir "Layer Cake" nun unbedingt nochmal ansehen wollte. Denn Vaughn hat dieses Jahr die grandiose Superhelden-Satire "Kick-Ass" ins Kino gebracht. Da ich "Kick-Ass" ziemlich stark fand, wollte ich mir nun also nochmal sein Erstlingswerk ansehen. Da kam die Blu-ray für 9,97€ von Amazon gerade recht.
Aber auch die Zweitsichtung hat mir den Film nun nicht komplett neu eröffnet. Interessanter Weise erinnerte ich mich an sehr viele Szenen, die ich unterbewusst bereits vergessen hatte. Doch die Aufnahmen und besonders die interessante Kameraführung brachten mir viele Szenen sofort wieder ins Gedächtnis. Die gesamte Inszenierung des Films ist auch seine größte Stärke. Toller Soundtrack, gut in Szene gesetzte Darsteller, wunderbare Kamera und schöne Locations. Die Story schlägt die üblichen Haken, ist dadurch kaum vorhersehbar und auch recht interessant, aber auch ein wenig zu verschnörkelt. Einige Figuren, besonders die von Sienna Miller, gehen total im Film unter und verkommen zu Schaufensterpuppen.
So bleibt am Ende ein Film über, der dem Genre keine neuen Aspekte gibt, aber alles in allem auch nicht viel verkehrt macht...

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Ein Quantum Trost

Ein Quantum Trost

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Forster

Darsteller: Daniel Craig
Mathieu Amalric
Judi Dench
Gemma Arterton
Olga Kurylenko
Jeffrey Wright
Rachel McDowall
Stana Katic

Inhalt@OFDB

Gestern Abend habe ich mir dann auch einmal den neuen James Bond Film "Quantum of Solace" angesehen.
Erwartungen habe ich mir keine Gesteckt, ich wollte versuchen den Film einfach auf mich wirken lassen. Nach dem gelungenen Neustart mit "Casino Royale", der die Messlatte direkt auch recht hoch gelegt hatte, sollte Bond im direkten Nachfolger Rache nehmen für den Tot seiner Freundin Vesper. Auf dem Regiestuhl, der Action-Unbedarfte Marc Forster.
"Quantum of Solace" beginnt mit einer Verfolgungsjagd in die Bond direkt nach dem Ende des Vorgängers reingeraten ist. Hier tun sich auch gleich inszenatorische Schwächen auf, die allseits bekannte Wackelkamera hat wiedermal Einzug gehalten. Von einer schönen Übersicht, keine Spur, stattdessen verliert man bei den ständigen Schnitten und dem verwackelten Bild so schnell die Übersicht, das man dem Geschehen kaum noch versuchen will zu folgen. Dies hält leider auch in einer weiteren Action-Szene Einzug, die somit auch ein wenig unübersichtlich gerät, nicht so sehr wie die Verfolgungsjagd, aber trotzdem nicht in meinem Sinne. Die erste Filmhälfte wirkt auch an einigen Stellen löchrig und der Plot scheint nur von Actionszenen zusammengehalten zu werden, die nicht so erinnerungswürdig daherkommen wie noch bei "Casino Royale". Zum Glück liefern Daniel Craig und Judi Dench aber, auch in der Synchro, eine gute Performance ab, die den Film noch zusammenhält. Außerdem hat mein Freund Felix Leiter, Bonds "Freund" beim CIA, auch hier wieder einen Auftritt. Ihn mochte ich ja schon in der alten Reihe sehr.
Die zweite Hälfte des Films ist dann auch ruhiger inszeniert und gerade das Finale weiß sehr zu gefallen. Mein Highlight: Eine überaus gelungene "Goldfinger" Hommage...

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Casino Royale

Casino Royale

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Martin Campbell

Darsteller: Daniel Craig
Eva Green
Mads Mikkelsen
Judi Dench
Caterina Murino
Jeffrey Wright
Giancarlo Giannini

OFDB Inhalt:
 

Sein erster Auftrag, nachdem er die Lizenz zum Töten erhalten hat, führt den MI6-Agenten James Bond (Daniel Craig) nach Madagaskar, wo er auf den Terroristen Mollaka (Sebastian Foucan) angesetzt wird. Zwar verläuft nicht alles nach Plan, doch als Bond auf eigene Faust weiter ermittelt kommt er auf die Spur von Le Chiffre (Mads Mikkelsen), dem Bankier einer weltweit operierenden Terror-Organisation. Dieser plant, das Vermögen seiner Organisation durch ein illegales Pokerspiel im „Casino Royale“ von Montenegro um ein vielfaches zu erhöhen, wofür natürlich auch ein hoher Einsatz nötig ist. Der MI6 sieht daher die Chance, die Terroristen in den finanziellen Ruin zu treiben und beauftragt James Bond, die Pläne von Le Chiffre zunichte zu machen.

IPB Bild

####Ein paar Spoiler drin####
Komme gerade mit einer Freundin aus der Spätvorstellung. Phänomenal. Ich war dem neuen Bond sehr aufgeschlossen gegenüber und es machte sich bezahlt. Allein der Einstieg. Schwarz weiß, schlicht, kompromisslos. Dann doch noch die Gunbarrel-Szene (hatte gedacht die Flog ganz raus), schön gestaltetes Intro. Dann der eigentliche Film. Gute, spannend gemacht Verfolgungsjagden. Diese gehen wieder mal über Stock und Stein. Wirklich super Choreographie. Der Unterschied in den Verfolgungsjagden wie ich finde ist aber, dass sich Bond ungleich öfter aufs Maul legt oder irgendwas mal nicht klappt. Das fand ich gut gemacht, natürlich bekommt er die meisten bösen Buben trotzdem. biggrin.gif
Der Film dreht sich im großen Ganzen um das Kartenspiel in dem es für Le Chiffre um alles geht. Dieses wird auch immer wieder von Action-Szenen durchzogen, unter anderem geniale Kämpfe und ein Gift-Anschlag auf Bond...

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The Jacket

The Jacket

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: John Maybury

Darsteller:
Adrien Brody
Keira Knightley
Jake Broder
Daniel Craig
Kris Kristofferson
Jennifer Jason Leigh

FSK 12
DVD von Highlight/Constantin

OFDB Inhalt:

Der Veteran Jack Starks (Adrien Brody) leidet unter Amnesie und kehrt eines Tages nach Vermont, seiner Heimatstadt, zurück. Kaum dort angekommen, landet er in der Irrenanstalt, da er des Mordes angeklagt wird. Der zuständige Doktor verabreicht ihm Drogen und eine Zwangsjacke und sperrt ihn in die Leichenschubfächer in einer Leichenhalle. Durch diesen Prozess kann Starks in die Zukunft sehen und sieht, dass er in naher Zukunft sterben wird. Da er nicht weiß, wer ihn wie tötet, muss er schnell herausfinden, wie er sein Schicksal ändern kann. Dabei lernt er Jackie (Keira Knightley) kennen, die ihm bei seinem Vorhaben zur Seite steht. Während der Suche kommen sie sich selbst und der Wahrheit immer näher…

Man, was ein Movie. Verdammt Spannend und sehr krass inszeniert. Gibt einige sehr unwohl wirkende Szenen vorallem die in dem Leichenschrank. Die Zukunft wird sehr cool gespielt, vorallem von Keira Knighley. Auch Adrien Brody liefert ne Klasse Show ab. Alles wirkt sehr bedrückend und nahm mich beim schauen auch ein wenig mit. Der Film bietet einen guten Spannungsbogen da man anfangs wirklich nicht weiß was abgeht. Später erklärt es sich ziemlich gut und das Ende stellt den Zuschauer auf jeden Fall zufrieden.

Sehr zu Empfehlen für Freunde des "kleinen" großen Films, und für Fans von Filmen im Stile von "Der Maschinist" oder ähnlichen Werken.

8/10

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